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Viele Tote bei Luftangriff des Militärs auf Dorf in Myanmar

Ziel war eine Versammlung von Gegnern des Militärregimes. Laut Medien wurden mindestens 100 Menschen getötet.

Unter den Opfern seien auch Kinder, meldet die Nachrichtenagentur Delta News Agency unter Berufung auf Augenzeugen. Ein Vertreter der Volksverteidigungskräfte, einer bewaffneten Oppositionsgruppe, die gegen die Junta in Myanmar kämpft, sagte, eine Zeremonie zur Eröffnung ihres örtlichen Büros sei von Kampfjets beschossen worden. Zu der Zeremonie seien auch viele Menschen aus Nachbardörfern angereist, hieß es.

Zuletzt war es in der betroffenen Region Sagaing in der Mitte des südostasiatischen Landes zu heftigen Kämpfen zwischen dem Militär und bewaffneten Gruppierungen gekommen.  Die Region ist eine Hochburg des Widerstands gegen das Militärregime.

Unter den Opfern seien auch Kinder, meldet die Nachrichtenagentur Delta News Agency unter Berufung auf Augenzeugen. Ein Vertreter der Volksverteidigungskräfte, einer bewaffneten Oppositionsgruppe, die gegen die Junta in Myanmar kämpft, sagte, eine Zeremonie zur Eröffnung ihres örtlichen Büros sei von Kampfjets beschossen worden. Zu der Zeremonie seien auch viele Menschen aus Nachbardörfern angereist, hieß es.

Generäle hatten sich im Februar 2021 an die Macht geputscht. Die damalige gewählte Regierungschefin Aung San Suu Kyi wurde festgenommen. Wegen verschiedener angeblicher Vergehen wurde die Friedensnobelpreisträgerin zu mehr als 30 Jahren Haft verurteilt. Seither sind Tausende Menschen getötet, mehr als 20.000 inhaftiert und etwa 1,5 Millionen vertrieben worden.

Politische Gegner werden festgenommen, gefoltert oder hingerichtet. Immer wieder verüben Soldaten auch Massaker an der Zivilbevölkerung. Zuletzt war es vermehrt zu Luftangriffen des Militärs gekommen. Dabei waren im Oktober in der nördlichen Region Kachin mindestens 50 Menschen getötet worden.

Erst im vergangenen Monat wurden bei einem Luftangriff auf ein Dorf im Nordwesten Myanmars Menschenrechtlern, Rebellen und Medien zufolge mindestens acht Zivilisten getötet, darunter auch Kinder. Im Januar sollen bei der Bombardierung eines Dorfes in derselben Region mindestens sieben Menschen umgekommen sein.

Zahlreiche Länder haben Sanktionen gegen die Militärregierung in Myanmar verhängt. Das Militär begründete sein Vorgehen mit dem Vorwurf des Wahlbetrugs. Es bestreitet den Vorwurf von Gräueltaten an Zivilisten und behauptet, es bekämpfe Terroristen, die das Land destabilisieren wollten.

uh/kle (dpa, rtr, epd)

Myanmar | Militärparade in Naypyitaw | Min Aung Hlaing
Indien | Flüchtlinge aus Myanmar

Unter den Opfern seien auch Kinder, meldet die Nachrichtenagentur Delta News Agency unter Berufung auf Augenzeugen. Ein Vertreter der Volksverteidigungskräfte, einer bewaffneten Oppositionsgruppe, die gegen die Junta in Myanmar kämpft, sagte, eine Zeremonie zur Eröffnung ihres örtlichen Büros sei von Kampfjets beschossen worden. Zu der Zeremonie seien auch viele Menschen aus Nachbardörfern angereist, hieß es.

Zuletzt war es in der betroffenen Region Sagaing in der Mitte des südostasiatischen Landes zu heftigen Kämpfen zwischen dem Militär und bewaffneten Gruppierungen gekommen.  Die Region ist eine Hochburg des Widerstands gegen das Militärregime.

Generäle hatten sich im Februar 2021 an die Macht geputscht. Die damalige gewählte Regierungschefin Aung San Suu Kyi wurde festgenommen. Wegen verschiedener angeblicher Vergehen wurde die Friedensnobelpreisträgerin zu mehr als 30 Jahren Haft verurteilt. Seither sind Tausende Menschen getötet, mehr als 20.000 inhaftiert und etwa 1,5 Millionen vertrieben worden.

Politische Gegner werden festgenommen, gefoltert oder hingerichtet. Immer wieder verüben Soldaten auch Massaker an der Zivilbevölkerung. Zuletzt war es vermehrt zu Luftangriffen des Militärs gekommen. Dabei waren im Oktober in der nördlichen Region Kachin mindestens 50 Menschen getötet worden.

Erst im vergangenen Monat wurden bei einem Luftangriff auf ein Dorf im Nordwesten Myanmars Menschenrechtlern, Rebellen und Medien zufolge mindestens acht Zivilisten getötet, darunter auch Kinder. Im Januar sollen bei der Bombardierung eines Dorfes in derselben Region mindestens sieben Menschen umgekommen sein.

Zahlreiche Länder haben Sanktionen gegen die Militärregierung in Myanmar verhängt. Das Militär begründete sein Vorgehen mit dem Vorwurf des Wahlbetrugs. Es bestreitet den Vorwurf von Gräueltaten an Zivilisten und behauptet, es bekämpfe Terroristen, die das Land destabilisieren wollten.

uh/kle (dpa, rtr, epd)

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