Duisburger Fitnessstudio-Angreifer soll zuvor Mann getötet haben
Bereits bevor der mutmaßliche Täter in einem Fitnessstudio vier Menschen schwer verletzte, soll er einen 35-jährigen Mann getötet haben. Die Generalbundesanwaltschaft wurde eingeschaltet.
Nun ermitteln die Staatsanwälte nicht nur wegen versuchten Mordes, sondern auch wegen Mordes: Der Messerangreifer, der in einem Duisburger Fitnessstudio vier Männer schwer verletzt haben soll, steht nun im Verdacht, zwei Tage zuvor in der Nähe des Duisburger Studios einen 35-Jährigen mit einer Waffe erstochen zu haben. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mit. Nach dieser Wende schaltete die nordrhein-westfälische Justiz die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe ein.
Das vorherige Opfer hatte in der Tatnacht zahlreiche Stich- und Schnittwunden erlitten, denen es einige Stunden später erlag. Durch eine Auswertung gefundener molekulargenetischer Spuren am Tatort und an den Schuhen des mutmaßlichen Fitnessstudio-Angreifers bestehe nun auch hier dringender Tatverdacht. Zu molekulargenetischen Spuren gehören beispielsweise Blut, Speichel oder Haare.
Nun ermitteln die Staatsanwälte nicht nur wegen versuchten Mordes, sondern auch wegen Mordes: Der Messerangreifer, der in einem Duisburger Fitnessstudio vier Männer schwer verletzt haben soll, steht nun im Verdacht, zwei Tage zuvor in der Nähe des Duisburger Studios einen 35-Jährigen mit einer Waffe erstochen zu haben. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mit. Nach dieser Wende schaltete die nordrhein-westfälische Justiz die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe ein.
Der verdächtige Syrer schweigt bisher in der Untersuchungshaft. Seine mutmaßlichen Tatmotive sind nach Aussage des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul damit weiter unklar. Das Schweigen des Verdächtigen sei “untypisch für einen Attentäter, der seine Tat einordnen will” und auch für einen Amoktäter, der aus seiner Sicht nichts mehr zu verlieren habe.
Motive weiter unklar
Texte und Bilder, die bei dem 26-Jährigen gefunden wurden, deuteten auf den ersten Blick auf einen islamistischen Bezug, sagte Reul. Aber auch die Tatausübung passe nicht zu einem Anschlag oder einer Amoktat, so der CDU-Politiker. Der Täter habe nicht im Eingang des Studios zugestochen, sondern sei dazu erst in die Umkleidekabine gegangen. Danach habe er ruhig das Gebäude verlassen und keine weiteren Angriffe gestartet.
Bei der Attacke in der Sporteinrichtung waren vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt worden. Ein 21-Jähriger schwebte weiter in Lebensgefahr. Die Polizei hatte den Verdächtigen nach Hinweisen von zwei Bekannten des Mannes in seiner Duisburger Wohnung in der Nähe des Fitnessstudios festgenommen.
nmm/kle (dpa, afp)
Nun ermitteln die Staatsanwälte nicht nur wegen versuchten Mordes, sondern auch wegen Mordes: Der Messerangreifer, der in einem Duisburger Fitnessstudio vier Männer schwer verletzt haben soll, steht nun im Verdacht, zwei Tage zuvor in der Nähe des Duisburger Studios einen 35-Jährigen mit einer Waffe erstochen zu haben. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mit. Nach dieser Wende schaltete die nordrhein-westfälische Justiz die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe ein.
Das vorherige Opfer hatte in der Tatnacht zahlreiche Stich- und Schnittwunden erlitten, denen es einige Stunden später erlag. Durch eine Auswertung gefundener molekulargenetischer Spuren am Tatort und an den Schuhen des mutmaßlichen Fitnessstudio-Angreifers bestehe nun auch hier dringender Tatverdacht. Zu molekulargenetischen Spuren gehören beispielsweise Blut, Speichel oder Haare.
Motive weiter unklar
Der verdächtige Syrer schweigt bisher in der Untersuchungshaft. Seine mutmaßlichen Tatmotive sind nach Aussage des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul damit weiter unklar. Das Schweigen des Verdächtigen sei “untypisch für einen Attentäter, der seine Tat einordnen will” und auch für einen Amoktäter, der aus seiner Sicht nichts mehr zu verlieren habe.
Texte und Bilder, die bei dem 26-Jährigen gefunden wurden, deuteten auf den ersten Blick auf einen islamistischen Bezug, sagte Reul. Aber auch die Tatausübung passe nicht zu einem Anschlag oder einer Amoktat, so der CDU-Politiker. Der Täter habe nicht im Eingang des Studios zugestochen, sondern sei dazu erst in die Umkleidekabine gegangen. Danach habe er ruhig das Gebäude verlassen und keine weiteren Angriffe gestartet.
Bei der Attacke in der Sporteinrichtung waren vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt worden. Ein 21-Jähriger schwebte weiter in Lebensgefahr. Die Polizei hatte den Verdächtigen nach Hinweisen von zwei Bekannten des Mannes in seiner Duisburger Wohnung in der Nähe des Fitnessstudios festgenommen.
nmm/kle (dpa, afp)