Gegenoffensive der Ukraine: Wo sind die Schwachstellen der russischen Armee?
Russland bereitet sich auf eine Gegenoffensive der Ukraine vor und hat bereits Hunderte von Kilometern Befestigungen errichtet. Was kommt auf das ukrainische Militär bei der Befreiung der besetzten Gebiete zu?
Seit Dezember errichtet die russische Armee große Befestigungsanlagen entlang der gesamten Frontlinie. Satellitenbilder zeigen, dass sich die Truppen, die im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert sind, an strategischen Punkten in den besetzten Gebieten eingraben und auf eine Gegenoffensive vorbereiten. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes hat es weltweit seit Jahrzehnten nicht mehr derart große Anlagen gegeben.
Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet nach einer Analyse Tausender neuer Satellitenbilder, dass in den russischen Grenzregionen sowie in der Süd- und Ostukraine Tausende neuer Bollwerke entstanden sind – Schützengräben, Fahrzeugsperren und Gräben, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken.
Seit Dezember errichtet die russische Armee große Befestigungsanlagen entlang der gesamten Frontlinie. Satellitenbilder zeigen, dass sich die Truppen, die im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert sind, an strategischen Punkten in den besetzten Gebieten eingraben und auf eine Gegenoffensive vorbereiten. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes hat es weltweit seit Jahrzehnten nicht mehr derart große Anlagen gegeben.
Rob Lee, Senior Fellow am Foreign Policy Research Institute in Philadelphia, meint, dass Russland aus der erfolgreichen ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Jahr gelernt habe. “Nach der Offensive in Charkiw hat Russland erkannt, dass eine Niederlage möglich ist und Territorium wieder verloren werden kann. Ich denke, man hat begriffen, dass die Ukraine Offensiven durchführen kann”, sagt er.
Welche Bollwerke bauen die Russen?
Es werden vor allem Schützengräben angelegt, so tief, dass ein Mensch in ihnen stehen kann. Sie sind vorne mit Sandsäcken oder Steinen verstärkt. So soll die russische Infanterie vor Kugeln, Granatsplittern und Artilleriefeuer geschützt werden. Viele solcher Stellungen gibt es inzwischen entlang wichtiger Straßen und in der Nähe strategischer Städte. Das berichtet Brady Africk vom American Enterprise Institute in Washington, der sich die Satellitenbilder angesehen hat.
Reuters zufolge zeigen die Bilder auch, dass die Russen schwerem ukrainischem Gerät den Weg versperren wollen – mit verschiedenen Hindernissen wie Panzerriegeln, Gräben und Betonblöcken, wie die sogenannten “Drachenzähne” aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Zudem legen sie laut Beobachtern Minenfelder.
Dort, wo die größten Befestigungen entstehen, rechnet das russische Kommando offenbar am meisten mit einem ukrainischen Angriff. Demnach konzentrieren sich die russischen Stellungen an der Front im südöstlichen Teil der Region Saporischschja, in der Ostukraine und im Bereich der Landenge, die die annektierte Krim mit der Ukraine verbindet. Wie der pensionierte Generalmajor der australischen Armee Mick Ryan feststellt, vermutet das russische Militär, dass vor allem die Südukraine, insbesondere das Gebiet Saporischschja, Ort einer ukrainischen Gegenoffensive sein wird.
“Das sind ernstzunehmende Befestigungen, die in sechs Monaten errichtet wurden”, sagt Oleh Schdanow, ukrainischer Militärexperte und Oberst in der Reserve. Doch er betont, es seien nur punktuelle Anlagen. So sei zum Beispiel das Straßennetz östlich von Melitopol praktisch nicht durch Bollwerke blockiert.
Niklas Masuhr vom Center for Security Studies an der ETH Zürich vermutet, dass die Russen mit den Befestigungen weniger die ukrainischen Kräfte entlang der gesamten Frontlinie einzudämmen versuchen, sondern mit ihnen den Ukrainern bei ihrer Gegenoffensive einen höheren Preis abverlangen wollen. “Die Befestigungen schaffen eine gewisse Vorhersehbarkeit und strukturieren künftige Operationen. Dies mildert Russlands Schwächen ab, da die ukrainische Armee in improvisierten und wechselnden militärischen Lagen in der Regel besser abschneidet”, erläutert Masuhr. Ihm zufolge macht die Bindung der russischen Kräfte an die befestigten Gebiete sie für die Ukrainer aber auch berechenbarer, da sie ihre dortigen Stellungen kennen würden.
Rob Lee vom Foreign Policy Research Institute stellt fest, dass eine Konzentration der eigenen Truppen auf einen bestimmten Abschnitt den Ukrainern einen Vorteil verschaffen und es ihnen ermöglichen könnte, tief in das von Russland besetzte Gebiet vorzudringen. Dies wiederum könnte weitere Linien mit Befestigungen zerstören und zu einem größeren Durchbruch verhelfen.
Aber noch würden die Satellitenbilder nicht die Positionen der Artillerie zeigen, warnt Oleh Schdanow. Die Stellungen würden die Russen erst kurz vor Beginn der Kämpfe beziehen. Ein weiterer wichtiger Faktor sind ihm zufolge die russischen Luftstreitkräfte, die jedoch wegen der ukrainischen Luftabwehr selten in den von Kiew kontrollierten Luftraum eindringen. “Wichtig ist, dass die angreifenden ukrainischen Kräfte genug taktische Luftverteidigungssysteme haben, die die Truppen direkt schützen. Ihnen wird eine Luftverteidigung auf operativ-taktischer Ebene folgen, die ganze Gebiete abdecken wird. Dies ist ein sehr ernstzunehmender und zu berücksichtigender Faktor”, so Schdanow.
Von den russischen Befestigungen in den besetzten Gebieten der Ukraine allein, die nach Ansicht von Beobachtern durchaus einen großen Durchbruch der ukrainischen Armee behindern können, hängt das Ergebnis der Gegenoffensive aber nicht ab. Oleh Schdanow betont: “Der wichtigste Moment bei der Verteidigung ist: Egal wie man sich eingräbt oder befestigt, alles hängt vom Willen des Soldaten zur Verteidigung und von seinem emotionalen und psychischen Zustand ab.” Schdanow erinnert daran, dass das russische Militär während der Besatzung von Cherson fast ein halbes Jahr lang vor der Stadt Befestigungen in drei Linien errichtet hätte. Dennoch sei die Stadt von der ukrainischen Armee befreit worden.
“Ziel der Ukraine sollte es sein, die russische Militärführung zu lähmen und die russischen Soldaten in Panik zu versetzen”, sagte Franz-Stefan Gady, Experte für moderne Kriegsführung und Analyst am Institute for International Strategic Studies in London, gegenüber CNN. Taktische Überraschung, Führung auf dem Schlachtfeld und Kampfmoral werden ihm zufolge in den ersten 24 Stunden der Offensive wahrscheinlich entscheidend sein.
Laut Oleh Schdanow werden in der modernen Kriegsführung Offensiven von kleinen, sehr manövrierfähigen Gruppen durchgeführt. Dies sei bei der Befreiung der Region Charkiw durch die Ukraine deutlich geworden, als äußerst mobile Gruppen die Lücken zwischen den Befestigungsanlagen und Schützengräben durchbrachen und sich nicht in den Kampf einmischten, erinnert sich der Experte. “Sie sorgen dafür, dass Chaos und Panik beim Feind entstehen, und die Stoßtrupps der Hauptstreitkräfte führen das dann zuende”, so Schdanow.
Um die russischen Befestigungen zu überwinden und die besetzten Gebiete zu befreien, müssen nach Einschätzung von Rob Lee vom Foreign Policy Research Institute die ukrainischen Panzer und anderen gepanzerten Fahrzeuge mit Ingenieuren, Artillerie und sogar Flugzeugen abgestimmt vorgehen. Helfen sollen dabei die jüngsten Lieferungen westlicher Militärausrüstung.
Oleh Schdanow hebt unter dem gelieferten Gerät die amerikanischen Geräte zur Minenräumung M58 MICLIC (Mine Clearing Line Charge) sowie die von Deutschland bereitgestellten Biber-Brückenlegepanzer zur Überwindung kleiner Hindernisse und die Dachs-Pionierpanzer hervor. Außerdem hat die Ukraine auch Minenräumpanzer erhalten.
Wichtig wird Niklas Masuhr zufolge auch die westliche Unterstützung bei der Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte sein, in kombinierten Waffengruppen zu operieren, um verschiedene Truppenteile im Kampf effektiv zu bündeln. Sowohl die gelieferte Ausrüstung mit Munition als auch die kontinuierliche nachrichtendienstliche Unterstützung würden von entscheidender Bedeutung sein, so der Experte.
Laut dem pensionierten australischen Generalmajor Mick Ryan könnte eine kluge Planung seitens der Ukraine noch ausschlaggebender sein als westliche Waffen. “Die wichtigste Hilfe, die sie erhalten haben, ist nicht so sehr die Ausrüstung, sondern die Ausbildung Angehöriger von Bataillonen, Brigaden und der Führungsebene, was komplexe Operationen mit kombinierten Waffengruppen angeht”, erklärt er. Ihm zufolge handelt es sich um eine äußerst schwierige Operation am Boden.
“Wir haben noch nie Angriffe der ukrainischen Armee auf derart befestigte russische Stellungen gesehen. Frühere Gegenoffensiven richteten sich gegen geschwächte, zerstreute russische Truppen. Die jetzige Situation ist eine völlig andere”, gibt Niklas Masuhr vom Center for Security Studies an der ETH in Zürich zu bedenken.
Adaption aus dem Russischen: Markian Ostaptschuk
Seit Dezember errichtet die russische Armee große Befestigungsanlagen entlang der gesamten Frontlinie. Satellitenbilder zeigen, dass sich die Truppen, die im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert sind, an strategischen Punkten in den besetzten Gebieten eingraben und auf eine Gegenoffensive vorbereiten. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes hat es weltweit seit Jahrzehnten nicht mehr derart große Anlagen gegeben.
Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet nach einer Analyse Tausender neuer Satellitenbilder, dass in den russischen Grenzregionen sowie in der Süd- und Ostukraine Tausende neuer Bollwerke entstanden sind – Schützengräben, Fahrzeugsperren und Gräben, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken.
Welche Bollwerke bauen die Russen?
Rob Lee, Senior Fellow am Foreign Policy Research Institute in Philadelphia, meint, dass Russland aus der erfolgreichen ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Jahr gelernt habe. “Nach der Offensive in Charkiw hat Russland erkannt, dass eine Niederlage möglich ist und Territorium wieder verloren werden kann. Ich denke, man hat begriffen, dass die Ukraine Offensiven durchführen kann”, sagt er.
Es werden vor allem Schützengräben angelegt, so tief, dass ein Mensch in ihnen stehen kann. Sie sind vorne mit Sandsäcken oder Steinen verstärkt. So soll die russische Infanterie vor Kugeln, Granatsplittern und Artilleriefeuer geschützt werden. Viele solcher Stellungen gibt es inzwischen entlang wichtiger Straßen und in der Nähe strategischer Städte. Das berichtet Brady Africk vom American Enterprise Institute in Washington, der sich die Satellitenbilder angesehen hat.
Reuters zufolge zeigen die Bilder auch, dass die Russen schwerem ukrainischem Gerät den Weg versperren wollen – mit verschiedenen Hindernissen wie Panzerriegeln, Gräben und Betonblöcken, wie die sogenannten “Drachenzähne” aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Zudem legen sie laut Beobachtern Minenfelder.
Dort, wo die größten Befestigungen entstehen, rechnet das russische Kommando offenbar am meisten mit einem ukrainischen Angriff. Demnach konzentrieren sich die russischen Stellungen an der Front im südöstlichen Teil der Region Saporischschja, in der Ostukraine und im Bereich der Landenge, die die annektierte Krim mit der Ukraine verbindet. Wie der pensionierte Generalmajor der australischen Armee Mick Ryan feststellt, vermutet das russische Militär, dass vor allem die Südukraine, insbesondere das Gebiet Saporischschja, Ort einer ukrainischen Gegenoffensive sein wird.
Wo werden die Ukrainer angreifen?
“Das sind ernstzunehmende Befestigungen, die in sechs Monaten errichtet wurden”, sagt Oleh Schdanow, ukrainischer Militärexperte und Oberst in der Reserve. Doch er betont, es seien nur punktuelle Anlagen. So sei zum Beispiel das Straßennetz östlich von Melitopol praktisch nicht durch Bollwerke blockiert.
Maßnahmen gegen russische Schwachstellen
Niklas Masuhr vom Center for Security Studies an der ETH Zürich vermutet, dass die Russen mit den Befestigungen weniger die ukrainischen Kräfte entlang der gesamten Frontlinie einzudämmen versuchen, sondern mit ihnen den Ukrainern bei ihrer Gegenoffensive einen höheren Preis abverlangen wollen. “Die Befestigungen schaffen eine gewisse Vorhersehbarkeit und strukturieren künftige Operationen. Dies mildert Russlands Schwächen ab, da die ukrainische Armee in improvisierten und wechselnden militärischen Lagen in der Regel besser abschneidet”, erläutert Masuhr. Ihm zufolge macht die Bindung der russischen Kräfte an die befestigten Gebiete sie für die Ukrainer aber auch berechenbarer, da sie ihre dortigen Stellungen kennen würden.
Rob Lee vom Foreign Policy Research Institute stellt fest, dass eine Konzentration der eigenen Truppen auf einen bestimmten Abschnitt den Ukrainern einen Vorteil verschaffen und es ihnen ermöglichen könnte, tief in das von Russland besetzte Gebiet vorzudringen. Dies wiederum könnte weitere Linien mit Befestigungen zerstören und zu einem größeren Durchbruch verhelfen.
Ukrainische Luftabwehr und russische Kampfmoral
Aber noch würden die Satellitenbilder nicht die Positionen der Artillerie zeigen, warnt Oleh Schdanow. Die Stellungen würden die Russen erst kurz vor Beginn der Kämpfe beziehen. Ein weiterer wichtiger Faktor sind ihm zufolge die russischen Luftstreitkräfte, die jedoch wegen der ukrainischen Luftabwehr selten in den von Kiew kontrollierten Luftraum eindringen. “Wichtig ist, dass die angreifenden ukrainischen Kräfte genug taktische Luftverteidigungssysteme haben, die die Truppen direkt schützen. Ihnen wird eine Luftverteidigung auf operativ-taktischer Ebene folgen, die ganze Gebiete abdecken wird. Dies ist ein sehr ernstzunehmender und zu berücksichtigender Faktor”, so Schdanow.
Von den russischen Befestigungen in den besetzten Gebieten der Ukraine allein, die nach Ansicht von Beobachtern durchaus einen großen Durchbruch der ukrainischen Armee behindern können, hängt das Ergebnis der Gegenoffensive aber nicht ab. Oleh Schdanow betont: “Der wichtigste Moment bei der Verteidigung ist: Egal wie man sich eingräbt oder befestigt, alles hängt vom Willen des Soldaten zur Verteidigung und von seinem emotionalen und psychischen Zustand ab.” Schdanow erinnert daran, dass das russische Militär während der Besatzung von Cherson fast ein halbes Jahr lang vor der Stadt Befestigungen in drei Linien errichtet hätte. Dennoch sei die Stadt von der ukrainischen Armee befreit worden.
Klassische Befestigungen und moderne Kriegsführung
“Ziel der Ukraine sollte es sein, die russische Militärführung zu lähmen und die russischen Soldaten in Panik zu versetzen”, sagte Franz-Stefan Gady, Experte für moderne Kriegsführung und Analyst am Institute for International Strategic Studies in London, gegenüber CNN. Taktische Überraschung, Führung auf dem Schlachtfeld und Kampfmoral werden ihm zufolge in den ersten 24 Stunden der Offensive wahrscheinlich entscheidend sein.
Welche Rolle spielt die westliche Militärhilfe?
Laut Oleh Schdanow werden in der modernen Kriegsführung Offensiven von kleinen, sehr manövrierfähigen Gruppen durchgeführt. Dies sei bei der Befreiung der Region Charkiw durch die Ukraine deutlich geworden, als äußerst mobile Gruppen die Lücken zwischen den Befestigungsanlagen und Schützengräben durchbrachen und sich nicht in den Kampf einmischten, erinnert sich der Experte. “Sie sorgen dafür, dass Chaos und Panik beim Feind entstehen, und die Stoßtrupps der Hauptstreitkräfte führen das dann zuende”, so Schdanow.
Um die russischen Befestigungen zu überwinden und die besetzten Gebiete zu befreien, müssen nach Einschätzung von Rob Lee vom Foreign Policy Research Institute die ukrainischen Panzer und anderen gepanzerten Fahrzeuge mit Ingenieuren, Artillerie und sogar Flugzeugen abgestimmt vorgehen. Helfen sollen dabei die jüngsten Lieferungen westlicher Militärausrüstung.
Oleh Schdanow hebt unter dem gelieferten Gerät die amerikanischen Geräte zur Minenräumung M58 MICLIC (Mine Clearing Line Charge) sowie die von Deutschland bereitgestellten Biber-Brückenlegepanzer zur Überwindung kleiner Hindernisse und die Dachs-Pionierpanzer hervor. Außerdem hat die Ukraine auch Minenräumpanzer erhalten.
Wichtig wird Niklas Masuhr zufolge auch die westliche Unterstützung bei der Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte sein, in kombinierten Waffengruppen zu operieren, um verschiedene Truppenteile im Kampf effektiv zu bündeln. Sowohl die gelieferte Ausrüstung mit Munition als auch die kontinuierliche nachrichtendienstliche Unterstützung würden von entscheidender Bedeutung sein, so der Experte.
Laut dem pensionierten australischen Generalmajor Mick Ryan könnte eine kluge Planung seitens der Ukraine noch ausschlaggebender sein als westliche Waffen. “Die wichtigste Hilfe, die sie erhalten haben, ist nicht so sehr die Ausrüstung, sondern die Ausbildung Angehöriger von Bataillonen, Brigaden und der Führungsebene, was komplexe Operationen mit kombinierten Waffengruppen angeht”, erklärt er. Ihm zufolge handelt es sich um eine äußerst schwierige Operation am Boden.
“Wir haben noch nie Angriffe der ukrainischen Armee auf derart befestigte russische Stellungen gesehen. Frühere Gegenoffensiven richteten sich gegen geschwächte, zerstreute russische Truppen. Die jetzige Situation ist eine völlig andere”, gibt Niklas Masuhr vom Center for Security Studies an der ETH in Zürich zu bedenken.
Adaption aus dem Russischen: Markian Ostaptschuk