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BVB patzt und macht FC Bayern zum deutschen Meister

Am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga verzockt Tabellenführer Borussia Dortmund die Meisterschaft und schenkt den FC Bayern München den elften Titel in Folge. Im Abstiegskampf zieht ein Traditionsklub den Kürzeren.

Größer konnte die Chance auf die deutsche Meisterschaft kaum sein, trotzdem hat Borussia Dortmund sie vergeben: Als Tabellenführer vor dem 34. und letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga hätte der BVB sein Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 “nur noch” gewinnen müssen, um den neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu holen. Doch die Dortmunder vergaben diesen Matchball und verteidigten damit zum dritten Mal in dieser Saison die gerade erst ergatterte Tabellenführung nicht, sondern gaben sie gleich am nächsten Spieltag wieder aus der Hand.

Das Stadion in Dortmund war randvoll, die Vorfreude riesig – im Grunde war alles für eine gigantische Meisterfeier vorbereitet, alleine das nötige Ergebnis fehlte am Ende. Mit 2:2 (0:2) trennte sich der BVB von den Mainzern, die offenbar keine Lust hatten, nur als Feiergast in Dortmund aufzulaufen. Schnell führten die Gäste durch Treffer von Andreas Hanche-Olsen (15. Minute) und Karim Onisiwo (24.) mit 2:0. Dortmund wirkte geschockt, Torjäger Sebastien Haller verschoss beim Stand von 0:1 sogar einen Foulelfmeter (19.). Nach einer knappen Stunde vergab der Ivorer eine weitere Großchance, als er es nicht schaffte, den Ball aus anderthalb Metern über die Linie zu drücken. Schließlich fiel doch der Anschlusstreffer: Raphael Guerreiro machte mit Hilfe des Innenpfostens das 1:2 (69.). Je länger das Spiel dauerte, umso verzweifelter erschienen die Aktionen der Schwarz-Gelben, doch immer wieder scheiterten sie am herausragenden Mainzer Torhüter Finn Dahmen. Erst als es zu spät war, gelang Niklas Süle noch das 2:2 (90.+6). Als der Schlusspfiff ertönte, sackten die Dortmunder Spieler enttäuscht auf den Rasen. Statt Freudentränen flossen bittere Tränen der Enttäuschung.

Größer konnte die Chance auf die deutsche Meisterschaft kaum sein, trotzdem hat Borussia Dortmund sie vergeben: Als Tabellenführer vor dem 34. und letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga hätte der BVB sein Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 “nur noch” gewinnen müssen, um den neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu holen. Doch die Dortmunder vergaben diesen Matchball und verteidigten damit zum dritten Mal in dieser Saison die gerade erst ergatterte Tabellenführung nicht, sondern gaben sie gleich am nächsten Spieltag wieder aus der Hand.

Riesenfreude gab es dagegen bei den Münchenern, die im Grunde mit dem Meistertitel bereits abgeschlossen hatten. Der FC Bayern gewann sein letztes Saisonspiel beim 1. FC Köln mit 2:1 (1:0) und schob sich damit in der Tabelle wieder mit einem Punkt Vorsprung vor die Dortmunder. Kingsley Coman erzielte bereits in der Anfangsphase die Führung (8.). Ein weiteres Tor der Bayern durch Leroy Sané zählte wegen Handspiels nicht. Kurz vor dem Ende mussten die Münchener aber doch noch einmal zittern: Köln verwandelte durch Dejan Ljubicic einen Foulelfmeter (81.). Nun war Dortmund wieder vor den Bayern. Doch dem Team von Thomas Tuchel fiel noch einmal eine Antwort ein: Jamal Musiala setzte sich durch und erzielte den Treffer zum 2:1 und zur Meisterschaft (89.). Es ist die elfte Meisterschaft der Bayern in Folge, insgesamt die 33. der Vereinsgeschichte.

Schlechte Saisonbilanz trotz Meisterschaft

Doch trotz des Titels hat der deutsche Rekordmeister keine gute Saison erlebt. Im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg und in der Champions League gegen Manchester City war jeweils im Viertelfinale Endstation. Bereits zuvor hatte sich der Klub von Trainer Julian Nagelsmann getrennt und ihn durch Thomas Tuchel ersetzt. Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic stehen in der Kritik und könnten bei der anstehenden Aufsichtsratssitzung am 30. Mai ihre Posten verlieren.

Auch im Abstiegskampf ging es bis zum letzten Spieltag eng zu: Mit dem FC Augsburg, dem VfB Stuttgart, dem VfL Bochum und dem FC Schalke 04 hatten vier Klubs den Klassenerhalt vor dem 34. Spieltag noch nicht sicher. Mit einem überzeugenden 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen rettete sich Bochum aus eigener Kraft und beendete die Saison als 14. Die Augsburger verloren zwar mit 0:2 (0:2) bei Borussia Mönchengladbach, sind aber als 15. dennoch in der kommenden Saison dabei. Zittern muss der VfB Stuttgart, der gegen die TSG Hoffenheim 1:1 (0:0) spielte und als 16. der Tabelle in die Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Liga antreten muss.

Nach nur einem Jahr zurück ins Fußball-Unterhaus muss dagegen der FC Schalke, der bei RB Leipzig mit 2:4 (1:2) verlor und sich nicht mehr von Rang 17 nach vorne arbeiten konnte. Schalke ist damit neben Hertha BSC zweiter Absteiger. Die Berliner hatten bereits nach dem 33. Spieltag keine Chance mehr, sich zu retten.

Und auch zwischen ganz oben und ganz unten fielen am letzten Bundesliga-Spieltag noch einige Entscheidungen. So schaffte der 1. FC Union Berlin erstmals in seiner Vereinsgeschichte die Qualifikation zur Champions League. Die Unioner besiegten den SV Werder Bremen mit 1:0 (0:0) und belegen in der Abschlusstabelle Rang vier. Der SC Freiburg, der bei Eintracht Frankfurt 1:2 (1:0) verlor, ist Fünfter und damit in der Europa League dabei.

In Kürze mehr zum Saisonfinale der Fußball-Bundesliga.

Leroy Sané und Kingsley Coman vom FC Bayern München umarmen sich
Christopher Nkunku von RB Leipzig erzielt gegen den FC Schalke 04 ein Tor

Größer konnte die Chance auf die deutsche Meisterschaft kaum sein, trotzdem hat Borussia Dortmund sie vergeben: Als Tabellenführer vor dem 34. und letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga hätte der BVB sein Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 “nur noch” gewinnen müssen, um den neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu holen. Doch die Dortmunder vergaben diesen Matchball und verteidigten damit zum dritten Mal in dieser Saison die gerade erst ergatterte Tabellenführung nicht, sondern gaben sie gleich am nächsten Spieltag wieder aus der Hand.

Das Stadion in Dortmund war randvoll, die Vorfreude riesig – im Grunde war alles für eine gigantische Meisterfeier vorbereitet, alleine das nötige Ergebnis fehlte am Ende. Mit 2:2 (0:2) trennte sich der BVB von den Mainzern, die offenbar keine Lust hatten, nur als Feiergast in Dortmund aufzulaufen. Schnell führten die Gäste durch Treffer von Andreas Hanche-Olsen (15. Minute) und Karim Onisiwo (24.) mit 2:0. Dortmund wirkte geschockt, Torjäger Sebastien Haller verschoss beim Stand von 0:1 sogar einen Foulelfmeter (19.). Nach einer knappen Stunde vergab der Ivorer eine weitere Großchance, als er es nicht schaffte, den Ball aus anderthalb Metern über die Linie zu drücken. Schließlich fiel doch der Anschlusstreffer: Raphael Guerreiro machte mit Hilfe des Innenpfostens das 1:2 (69.). Je länger das Spiel dauerte, umso verzweifelter erschienen die Aktionen der Schwarz-Gelben, doch immer wieder scheiterten sie am herausragenden Mainzer Torhüter Finn Dahmen. Erst als es zu spät war, gelang Niklas Süle noch das 2:2 (90.+6). Als der Schlusspfiff ertönte, sackten die Dortmunder Spieler enttäuscht auf den Rasen. Statt Freudentränen flossen bittere Tränen der Enttäuschung.

Schlechte Saisonbilanz trotz Meisterschaft

Riesenfreude gab es dagegen bei den Münchenern, die im Grunde mit dem Meistertitel bereits abgeschlossen hatten. Der FC Bayern gewann sein letztes Saisonspiel beim 1. FC Köln mit 2:1 (1:0) und schob sich damit in der Tabelle wieder mit einem Punkt Vorsprung vor die Dortmunder. Kingsley Coman erzielte bereits in der Anfangsphase die Führung (8.). Ein weiteres Tor der Bayern durch Leroy Sané zählte wegen Handspiels nicht. Kurz vor dem Ende mussten die Münchener aber doch noch einmal zittern: Köln verwandelte durch Dejan Ljubicic einen Foulelfmeter (81.). Nun war Dortmund wieder vor den Bayern. Doch dem Team von Thomas Tuchel fiel noch einmal eine Antwort ein: Jamal Musiala setzte sich durch und erzielte den Treffer zum 2:1 und zur Meisterschaft (89.). Es ist die elfte Meisterschaft der Bayern in Folge, insgesamt die 33. der Vereinsgeschichte.

Doch trotz des Titels hat der deutsche Rekordmeister keine gute Saison erlebt. Im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg und in der Champions League gegen Manchester City war jeweils im Viertelfinale Endstation. Bereits zuvor hatte sich der Klub von Trainer Julian Nagelsmann getrennt und ihn durch Thomas Tuchel ersetzt. Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic stehen in der Kritik und könnten bei der anstehenden Aufsichtsratssitzung am 30. Mai ihre Posten verlieren.

Auch im Abstiegskampf ging es bis zum letzten Spieltag eng zu: Mit dem FC Augsburg, dem VfB Stuttgart, dem VfL Bochum und dem FC Schalke 04 hatten vier Klubs den Klassenerhalt vor dem 34. Spieltag noch nicht sicher. Mit einem überzeugenden 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen rettete sich Bochum aus eigener Kraft und beendete die Saison als 14. Die Augsburger verloren zwar mit 0:2 (0:2) bei Borussia Mönchengladbach, sind aber als 15. dennoch in der kommenden Saison dabei. Zittern muss der VfB Stuttgart, der gegen die TSG Hoffenheim 1:1 (0:0) spielte und als 16. der Tabelle in die Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Liga antreten muss.

Nach nur einem Jahr zurück ins Fußball-Unterhaus muss dagegen der FC Schalke, der bei RB Leipzig mit 2:4 (1:2) verlor und sich nicht mehr von Rang 17 nach vorne arbeiten konnte. Schalke ist damit neben Hertha BSC zweiter Absteiger. Die Berliner hatten bereits nach dem 33. Spieltag keine Chance mehr, sich zu retten.

Schalke steigt aus der Bundesliga ab

Und auch zwischen ganz oben und ganz unten fielen am letzten Bundesliga-Spieltag noch einige Entscheidungen. So schaffte der 1. FC Union Berlin erstmals in seiner Vereinsgeschichte die Qualifikation zur Champions League. Die Unioner besiegten den SV Werder Bremen mit 1:0 (0:0) und belegen in der Abschlusstabelle Rang vier. Der SC Freiburg, der bei Eintracht Frankfurt 1:2 (1:0) verlor, ist Fünfter und damit in der Europa League dabei.

Union Berlin erstmals in der Champions League

In Kürze mehr zum Saisonfinale der Fußball-Bundesliga.

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