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Der Hamburger SV kämpf weiter um den Aufstieg

Die Sehnsucht nach der Bundesliga-Rückkehr ist beim Hamburger SV riesengroß. Doch nach dem dramatischen Saisonfinale muss der HSV erneut in die Relegation. Dort sind die Hamburger statistisch gesehen jedoch im Nachteil.

Tim Walter hatte sich schnell wieder sortiert. “Wir haben vorher schon gewusst, dass wir diesen Weg gehen könnten. Und das müssen wir jetzt”, sagte der Trainer des Hamburger SV mit Blick auf die bevorstehende Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Der 1:0-Sieg beim SV Sandhausen im dramatischen Zweitliga-Saisonfinale hatte den Hanseaten nicht gereicht, um den 1. FC Heidenheim noch von den Aufstiegsplätzen zu verdrängen. Gegen Walters Ex-Club VfB Stuttgart soll am Donnerstag (1. Juni) und darauffolgenden Montag (5. Juni) nun das gelingen, worum der HSV seit seinem Abstieg 2018 erbittert und bislang erfolglos kämpft: die Rückkehr in die Bundesliga.

Die Erfahrung aus der Vorsaison, als man in der Relegation gegen Hertha BSC verlor, soll den Hamburgern laut Walter dabei helfen. “Wir werden versuchen, diesmal die Oberhand zu behalten”, sagte der 47-Jährige. Dass er im Dezember 2019 beim VfB nach nur einem halben Jahr gehen musste, spielt für ihn in der Vorbereitung auf die brisanten K.o.-Spiele keine Rolle. “Nein. Ich habe viel gelernt und beim HSV jetzt noch viel mehr gelernt”, so Walter.

Tim Walter hatte sich schnell wieder sortiert. “Wir haben vorher schon gewusst, dass wir diesen Weg gehen könnten. Und das müssen wir jetzt”, sagte der Trainer des Hamburger SV mit Blick auf die bevorstehende Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Der 1:0-Sieg beim SV Sandhausen im dramatischen Zweitliga-Saisonfinale hatte den Hanseaten nicht gereicht, um den 1. FC Heidenheim noch von den Aufstiegsplätzen zu verdrängen. Gegen Walters Ex-Club VfB Stuttgart soll am Donnerstag (1. Juni) und darauffolgenden Montag (5. Juni) nun das gelingen, worum der HSV seit seinem Abstieg 2018 erbittert und bislang erfolglos kämpft: die Rückkehr in die Bundesliga.

Wie sehr die Hamburger nach der Rückkehr ins Fußball-Oberhaus lechzen, war nach Abpfiff des letzten Saisonspiels am Sonntag in Sandhausen wieder mal deutlich geworden. Tausende Fans hatten den Traditionsklub aus Norddeutschland auf die weite Reise begleitet und nach dem Abpfiff schon euphorisch den Platz gestürmt. Auch Coach Walter selbst hatte vor Freude eine Wasserflasche durch die Luft geschleudert, sich dann aber schnell wieder gebremst. “Ich habe mich nur über unseren Sieg gefreut”, erklärte er. “Ich bin dann direkt in die Kabine. Es war sehr, sehr emotional.”

Zu früh gefreut!

Der 1. FC Heidenheim hatte mit zwei Toren in der Nachspielzeit im Parallelspiel beim SSV Jahn Regensburg noch einen 3:2-Sieg und damit den direkten Aufstieg geschafft – und die Party des HSV jäh beendet. Doch der alljährliche Favorit will sich nicht unterkriegen lassen. “Wir haben auch noch eine Chance”, sagte Kapitän Sebastian Schonlau. “Unsere Jungs haben so viel mitgemacht am Standort in Hamburg, sich sehr viel weiterentwickelt”, ergänzte Sportvorstand Jonas Boldt. “Ich hoffe, dass wir uns einfach mal belohnen dafür.”

Doch rein statistisch gesehen dürfte die Hoffnung an der Elbe nicht allzu groß sein. Denn in der Relegation zwischen dem Dritten der 2. Liga und dem Drittletzten der Fußball-Bundesliga war der Erstligist in der Vergangenheit klar im Vorteil. In bisher 24 Duellen setzte sich 18 Mal der klassenhöhere Verein durch. Nur sechs Mal schaffte der Zweitligist den Aufstieg.

Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 gelang dies nur dem 1. FC Nürnberg direkt im ersten Jahr, Fortuna Düsseldorf 2012 und Union Berlin 2019. Im anstehenden Duell zwischen dem früheren Bundesligisten Hamburger SV und dem VfB Stuttgart fällt dem VfB also die Favoritenrolle zu – auch wenn er 2019 als Bundesligist am damaligen Zweitlisten 1. FC Union Berlin gescheitert war.

ck/to (dpa)

Hamburgs Trainer Tim Walter fasst sich an die Stirn

Tim Walter hatte sich schnell wieder sortiert. “Wir haben vorher schon gewusst, dass wir diesen Weg gehen könnten. Und das müssen wir jetzt”, sagte der Trainer des Hamburger SV mit Blick auf die bevorstehende Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Der 1:0-Sieg beim SV Sandhausen im dramatischen Zweitliga-Saisonfinale hatte den Hanseaten nicht gereicht, um den 1. FC Heidenheim noch von den Aufstiegsplätzen zu verdrängen. Gegen Walters Ex-Club VfB Stuttgart soll am Donnerstag (1. Juni) und darauffolgenden Montag (5. Juni) nun das gelingen, worum der HSV seit seinem Abstieg 2018 erbittert und bislang erfolglos kämpft: die Rückkehr in die Bundesliga.

Die Erfahrung aus der Vorsaison, als man in der Relegation gegen Hertha BSC verlor, soll den Hamburgern laut Walter dabei helfen. “Wir werden versuchen, diesmal die Oberhand zu behalten”, sagte der 47-Jährige. Dass er im Dezember 2019 beim VfB nach nur einem halben Jahr gehen musste, spielt für ihn in der Vorbereitung auf die brisanten K.o.-Spiele keine Rolle. “Nein. Ich habe viel gelernt und beim HSV jetzt noch viel mehr gelernt”, so Walter.

Zu früh gefreut!

Wie sehr die Hamburger nach der Rückkehr ins Fußball-Oberhaus lechzen, war nach Abpfiff des letzten Saisonspiels am Sonntag in Sandhausen wieder mal deutlich geworden. Tausende Fans hatten den Traditionsklub aus Norddeutschland auf die weite Reise begleitet und nach dem Abpfiff schon euphorisch den Platz gestürmt. Auch Coach Walter selbst hatte vor Freude eine Wasserflasche durch die Luft geschleudert, sich dann aber schnell wieder gebremst. “Ich habe mich nur über unseren Sieg gefreut”, erklärte er. “Ich bin dann direkt in die Kabine. Es war sehr, sehr emotional.”

Der 1. FC Heidenheim hatte mit zwei Toren in der Nachspielzeit im Parallelspiel beim SSV Jahn Regensburg noch einen 3:2-Sieg und damit den direkten Aufstieg geschafft – und die Party des HSV jäh beendet. Doch der alljährliche Favorit will sich nicht unterkriegen lassen. “Wir haben auch noch eine Chance”, sagte Kapitän Sebastian Schonlau. “Unsere Jungs haben so viel mitgemacht am Standort in Hamburg, sich sehr viel weiterentwickelt”, ergänzte Sportvorstand Jonas Boldt. “Ich hoffe, dass wir uns einfach mal belohnen dafür.”

Doch rein statistisch gesehen dürfte die Hoffnung an der Elbe nicht allzu groß sein. Denn in der Relegation zwischen dem Dritten der 2. Liga und dem Drittletzten der Fußball-Bundesliga war der Erstligist in der Vergangenheit klar im Vorteil. In bisher 24 Duellen setzte sich 18 Mal der klassenhöhere Verein durch. Nur sechs Mal schaffte der Zweitligist den Aufstieg.

Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 gelang dies nur dem 1. FC Nürnberg direkt im ersten Jahr, Fortuna Düsseldorf 2012 und Union Berlin 2019. Im anstehenden Duell zwischen dem früheren Bundesligisten Hamburger SV und dem VfB Stuttgart fällt dem VfB also die Favoritenrolle zu – auch wenn er 2019 als Bundesligist am damaligen Zweitlisten 1. FC Union Berlin gescheitert war.

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ck/to (dpa)

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