Waffenruhe im Sudan um fünf Tage verlängert
Wenige Stunden vor Auslaufen der bisherigen Feuerpause haben sich die Konfliktparteien im Sudan auf eine Verlängerung geeinigt. Auch wenn es immer wieder zu Kämpfen kommt, war zuletzt immerhin humanitäre Hilfe möglich.
Saudi-Arabien und die USA teilten als Vermittlerstaaten mit, die zuvor bis Montagabend vereinbarte Feuerpause habe Hilfslieferungen an rund zwei Millionen Menschen im Sudan ermöglicht. Die Verlängerung solle Raum für weitere humanitäre Hilfen und für Gespräche über einen längerfristigen Waffenstillstand schaffen. Das UN-Welternährungsprogramm teilte mit, es habe in der Hauptstadt Khartum am Samstag mit der Verteilung von Nahrungsmitteln beginnen können und bereits Tausende Menschen erreicht.
In Khartum war es indes vor Ablauf der zunächst einwöchigen Waffenruhe erneut zu heftigen Kämpfen gekommen. Anwohner berichteten von anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF).
Saudi-Arabien und die USA teilten als Vermittlerstaaten mit, die zuvor bis Montagabend vereinbarte Feuerpause habe Hilfslieferungen an rund zwei Millionen Menschen im Sudan ermöglicht. Die Verlängerung solle Raum für weitere humanitäre Hilfen und für Gespräche über einen längerfristigen Waffenstillstand schaffen. Das UN-Welternährungsprogramm teilte mit, es habe in der Hauptstadt Khartum am Samstag mit der Verteilung von Nahrungsmitteln beginnen können und bereits Tausende Menschen erreicht.
Beide Seiten hatten sich am vorvergangenen Samstag auf eine einwöchige Waffenruhe verständigt, die von den USA und Saudi-Arabien überwacht wurde. Beide Staaten hatten am Sonntag sowohl der Armee als auch der RSF-Miliz vorgeworfen, wiederholt die Waffenruhe gebrochen zu haben. Die Konfliktparteien hätten so den Zugang für Hilfslieferungen und die Wiederherstellung wichtiger Dienste wie der Telekommunikation behindert.
Mehr als 1800 Tote, eine Million Vertriebene
Die Gefechte zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo hatten Mitte April begonnen. Seitdem wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Acled mehr als 1800 Menschen getötet.
Mittlerweile gibt es im Sudan nach UN-Angaben mehr als eine Million Vertriebene, rund 350.000 Menschen flohen ins Ausland. Seit dem Ausbruch der Kämpfe wurden mehrere verkündete Waffenruhen nicht eingehalten.
gri/fw (rtr, afp, dpa)
Saudi-Arabien und die USA teilten als Vermittlerstaaten mit, die zuvor bis Montagabend vereinbarte Feuerpause habe Hilfslieferungen an rund zwei Millionen Menschen im Sudan ermöglicht. Die Verlängerung solle Raum für weitere humanitäre Hilfen und für Gespräche über einen längerfristigen Waffenstillstand schaffen. Das UN-Welternährungsprogramm teilte mit, es habe in der Hauptstadt Khartum am Samstag mit der Verteilung von Nahrungsmitteln beginnen können und bereits Tausende Menschen erreicht.
In Khartum war es indes vor Ablauf der zunächst einwöchigen Waffenruhe erneut zu heftigen Kämpfen gekommen. Anwohner berichteten von anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF).
Mehr als 1800 Tote, eine Million Vertriebene
Beide Seiten hatten sich am vorvergangenen Samstag auf eine einwöchige Waffenruhe verständigt, die von den USA und Saudi-Arabien überwacht wurde. Beide Staaten hatten am Sonntag sowohl der Armee als auch der RSF-Miliz vorgeworfen, wiederholt die Waffenruhe gebrochen zu haben. Die Konfliktparteien hätten so den Zugang für Hilfslieferungen und die Wiederherstellung wichtiger Dienste wie der Telekommunikation behindert.
Die Gefechte zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo hatten Mitte April begonnen. Seitdem wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Acled mehr als 1800 Menschen getötet.
Mittlerweile gibt es im Sudan nach UN-Angaben mehr als eine Million Vertriebene, rund 350.000 Menschen flohen ins Ausland. Seit dem Ausbruch der Kämpfe wurden mehrere verkündete Waffenruhen nicht eingehalten.
gri/fw (rtr, afp, dpa)