Schweres Zugunglück in Indien mit mindestens 260 Toten
650 Menschen wurden nach jüngsten offiziellen Angaben bei der Kollision zweier Züge im ostindischen Bundesstaat Odisha verletzt. Premierminister Narendra Modi ist auf dem Weg zur Unglücksstelle
Der Personenzug Coromandel Express von Kalkutta nach Chennai war Bahnvertretern zufolge im Bundesstaat Odisha mit einem weiteren Personenzug, dem Howrah Superfast Express, kollidiert. Auch ein Güterzug sei in das Unglück involviert, hieß es von der indischen Eisenbahn. Nach amtlichen Angaben kamen 261 Menschen ums Leben, etwa 650 Reisende wurden verletzt.
Das Unglück geschah am Freitagabend gegen 19 Uhr Ortszeit. Die Dunkelheit behinderte zunächst die Rettungsarbeiten, berichtete die Zeitung “Hindustan Times”. In den Trümmern der Waggons suchten Rettungskräfte nach weiteren Überlebenden. Mehr als 1000 Helfer und etwa 100 Krankenwagen und Busse seien im Einsatz, hieß es weiter.
Der Personenzug Coromandel Express von Kalkutta nach Chennai war Bahnvertretern zufolge im Bundesstaat Odisha mit einem weiteren Personenzug, dem Howrah Superfast Express, kollidiert. Auch ein Güterzug sei in das Unglück involviert, hieß es von der indischen Eisenbahn. Nach amtlichen Angaben kamen 261 Menschen ums Leben, etwa 650 Reisende wurden verletzt.
Bahnminister Ashwini Vaishnaw sagte der Nachrichtenagentur ANI, er habe eine Untersuchung angeordnet. Laut Polizei sind die Einzelheiten zum Hergang des Unglücks – rund 200 Kilometer von der Hauptstadt Odishas, Bhubaneswar, entfernt – noch nicht geklärt.
Der indische Premierminister Narendra Modi zeigte sich auf Twitter “bestürzt über das Zugunglück”. “In dieser Stunde der Trauer sind meine Gedanken bei den Hinterbliebenen. Mögen die Verletzten bald genesen.” Er ist nach Medienberichten auf dem Weg zur Unglücksstelle.
Auf Videoaufnahmen waren zahlreiche entgleiste Waggons zu sehen, die teils aufgetürmt und ineinander verkeilt waren. Rettungsteams kletterten auf der Suche nach Überlebenden in den Wracks herum. Nach Angaben des Bundesstaats Odisha waren hunderte Kranken- und Rettungswagen sowie rund 180 Ärzte vor Ort, zudem zahlreiche Feuerwehrleute und Polizeibeamte mit Spürhunden. Auf Videobildern war zu sehen, wie Polizeibeamte mit weißen Tüchern bedeckte Leichen von den Bahngleisen wegtrugen.
Trotz der Bemühungen der Regierung, die Sicherheit im Schienenverkehr zu verbessern, ereignen sich jedes Jahr mehrere Hundert Unfälle im indischen Eisenbahnverkehr. Die meisten Zugunglücke werden auf menschliches Versagen oder veraltete Signalanlagen zurückgeführt.
fab/se/qu (rtr, dpa, afp)
Der Personenzug Coromandel Express von Kalkutta nach Chennai war Bahnvertretern zufolge im Bundesstaat Odisha mit einem weiteren Personenzug, dem Howrah Superfast Express, kollidiert. Auch ein Güterzug sei in das Unglück involviert, hieß es von der indischen Eisenbahn. Nach amtlichen Angaben kamen 261 Menschen ums Leben, etwa 650 Reisende wurden verletzt.
Das Unglück geschah am Freitagabend gegen 19 Uhr Ortszeit. Die Dunkelheit behinderte zunächst die Rettungsarbeiten, berichtete die Zeitung “Hindustan Times”. In den Trümmern der Waggons suchten Rettungskräfte nach weiteren Überlebenden. Mehr als 1000 Helfer und etwa 100 Krankenwagen und Busse seien im Einsatz, hieß es weiter.
Bahnminister Ashwini Vaishnaw sagte der Nachrichtenagentur ANI, er habe eine Untersuchung angeordnet. Laut Polizei sind die Einzelheiten zum Hergang des Unglücks – rund 200 Kilometer von der Hauptstadt Odishas, Bhubaneswar, entfernt – noch nicht geklärt.
Der indische Premierminister Narendra Modi zeigte sich auf Twitter “bestürzt über das Zugunglück”. “In dieser Stunde der Trauer sind meine Gedanken bei den Hinterbliebenen. Mögen die Verletzten bald genesen.” Er ist nach Medienberichten auf dem Weg zur Unglücksstelle.
Auf Videoaufnahmen waren zahlreiche entgleiste Waggons zu sehen, die teils aufgetürmt und ineinander verkeilt waren. Rettungsteams kletterten auf der Suche nach Überlebenden in den Wracks herum. Nach Angaben des Bundesstaats Odisha waren hunderte Kranken- und Rettungswagen sowie rund 180 Ärzte vor Ort, zudem zahlreiche Feuerwehrleute und Polizeibeamte mit Spürhunden. Auf Videobildern war zu sehen, wie Polizeibeamte mit weißen Tüchern bedeckte Leichen von den Bahngleisen wegtrugen.
Trotz der Bemühungen der Regierung, die Sicherheit im Schienenverkehr zu verbessern, ereignen sich jedes Jahr mehrere Hundert Unfälle im indischen Eisenbahnverkehr. Die meisten Zugunglücke werden auf menschliches Versagen oder veraltete Signalanlagen zurückgeführt.
fab/se/qu (rtr, dpa, afp)