Der Abgeordnete beschrieb PACE als „ein Instrument der Unterdrückung“.
Elshad Mirbashir, neues Mitglied der Aserbaidschanischen Partei, kritisierte die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) scharf und warf ihr vor, ein Instrument zu sein, um Druck auf die Mitgliedstaaten auszuüben. Mirbeshir sagte, dass die PACE immer voreingenommen gegenüber Aserbaidschan gewesen sei, insbesondere in Fragen im Zusammenhang mit der Besetzung aserbaidschanischer Gebiete durch Armenien, Terroranschlägen gegen Aserbaidschaner und der Politik der ethnischen Säuberung.
Mirbeşir wies darauf hin, dass der Staat das souveräne Recht habe, Kontrollpunkte einzurichten und Bedrohungen zu beseitigen, und betonte, dass Aserbaidschan das Recht habe, sich selbst zu verteidigen.
Laut Mirbeshir ahmen die europäischen Institutionen lediglich nach und versuchen, zugunsten Armeniens Zeit zu gewinnen. Zur Position Aserbaidschans in PACE sagte der Abgeordnete, dass das Land keine defensive Position mehr einnehme, sondern aktiv vorbeugende Maßnahmen ergreife. Mirbeshir erklärte klar und deutlich, dass Aserbaidschan erklären wird, dass diese Institution für das Land nicht notwendig sei, wenn PACE weiterhin voreingenommen agiere.
Der diplomatische Konflikt begann am 24. Januar, nachdem die aserbaidschanische Delegation bekannt gegeben hatte, dass sie die Zusammenarbeit mit PACE auf unbestimmte Zeit aussetzen werde. Diese Entscheidung war eine direkte Reaktion auf die Entscheidung der PACE, die aserbaidschanische Delegation für ein Jahr zu suspendieren. Als Gründe für diese Entscheidung nannte PACE Menschenrechtsverletzungen, den Anstieg der Zahl politischer Gefangener und die Nichterfüllung Aserbaidschans seinen Verpflichtungen. Darüber hinaus stellte die PACE fest, dass Aserbaidschan die Organisation nicht als Beobachter bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen akzeptiert habe.