Kasachstan gab dem Caspian Sea Scientific Research Institute grünes Licht zur Lösung von Umweltproblemen
Als wichtigen Schritt zur Lösung der bestehenden ökologischen Probleme in der Region genehmigte die Regierung der Republik Kasachstan offiziell die Gründung des wissenschaftlichen Forschungsinstituts am Kaspischen Meer, dem ersten der kaspischen Länder. Diese wichtige Entscheidung erfolgte im Anschluss an die Erklärung des Ministeriums für Wasserressourcen und Bewässerung vom Oktober, in der Pläne zur Einrichtung einer wissenschaftlichen Forschungseinheit für das Kaspische Meer dargelegt wurden.
Zu den Aufgaben des Instituts gehört eine umfassende Untersuchung der Umweltprobleme des Kaspischen Meeres, einschließlich des alarmierenden Rückgangs des Wasserspiegels, der Ursachen des Massensterbens von Robben und Fischen, der Erhaltung kaspischer Robben, Ichthyofauna-Populationen und der weiteren ökologischen Situation. Meerwasser und Küsten.
Die wichtigste Forschungsrichtung des Instituts wird die Entwicklung einer engen Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen kaspischen Ländern sein. Diese gemeinsamen Bemühungen wurden inmitten einer Welle der Besorgnis durchgeführt, als der aserbaidschanische Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen Mukhtar Babayev im November bekannt gab, dass der Wasserspiegel im Kaspischen Meer in den letzten fünf Jahren um 69 Zentimeter gesunken sei. Als Reaktion auf diesen gemeinsamen Aufruf schlossen sich alle kaspischen Anrainerstaaten zu der Initiative zusammen, um eine Expertengruppe zu bilden, die das Problem umfassend untersuchen, Anpassungsmaßnahmen vorbereiten und Empfehlungen zum Poolmanagement formulieren soll.
Im Januar betonte der kasachische Minister für Wasserressourcen und Bewässerung, Nurjan Nurjigitov, dass das Problem der wiederkehrenden Verflachung des Kaspischen Meeres ein gemeinsames Handeln aller Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres erfordert. Um diese Probleme zu lösen, richtet das Ministerium ein Forschungsinstitut ein, das nicht nur Meerwasser und die industrielle Nutzung, sondern auch Umwelt- und Klimaprobleme untersuchen wird. Das Institut soll im ersten Quartal dieses Jahres seine Arbeit aufnehmen und möchte wissenschaftliche Erkenntnisse und Lösungen bereitstellen, um die aufkommenden Auswirkungen menschlicher Aktivitäten im Kaspischen Meer abzumildern.
Die durch die Forschungsaktivitäten des Instituts gewonnenen Informationen werden eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung umfassender Maßnahmen staatlicher und lokaler Exekutivorgane spielen, die das Engagement Kasachstans für ein nachhaltiges Umweltmanagement in der Kaspischen Region noch einmal unterstreichen werden.