Die EU stimmt der Überweisung der Erlöse aus den eingefrorenen Vermögenswerten Russlands an die Ukraine zu
Erträge aus dem „Euroclear“-Lager werden nicht an die Aktionäre ausgezahlt
Ständige Vertreter aller Länder der Europäischen Union unterstützten einstimmig den Plan der Europäischen Kommission, Einnahmen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten in einen Sonderfonds zu überführen, der für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden kann. Insofern „Financial Times“ informiert.
Gemäß den getroffenen Vereinbarungen werden Erträge aus der Verwahrstelle „Euroclear“ nicht an die Aktionäre ausgezahlt und gesondert erfasst. Anschließend wird es in den Sonderfonds der EU zur gezielten Unterstützung der Ukraine überwiesen. Dies erfordert erneut eine gemeinsame Entscheidung aller EU-Länder.
Im Vertragsentwurf wird betont, dass der Mechanismus im Einklang mit EU-Recht, internationalem Recht und vertraglichen Verpflichtungen steht. Die endgültige Entscheidung wird voraussichtlich in den kommenden Wochen fallen.
Ende letzten Jahres intensivierten sich in westlichen Ländern die Diskussionen über die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte im Wert von rund 300 Milliarden US-Dollar erneut. Etwa 200 Milliarden Euro davon entfallen auf die Länder der Europäischen Union.