Am Mittwoch dementierten die Vereinigten Staaten entschieden Berichte, wonach die Biden-Regierung die Hoffnungen der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft ablehnte.
„Diese Berichte sind nicht korrekt“, sagte Matthew Miller, Sprecher des Außenministeriums, Turans Washington-Korrespondenten bei der Pressekonferenz am Mittwoch.
„Sie haben den Präsidenten der Vereinigten Staaten und den Außenminister immer wieder sagen hören, dass die Ukraine Mitglied der NATO sein wird“, sagte Miller.
Zuvor hatte das Magazin „Foreign Policy“ unter Berufung auf seine Quellen erklärt, dass Washington zusammen mit Deutschland versuche, den Beitritt der Ukraine zur NATO zu verlängern.
Millers Kommentare wurden während des Besuchs von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in dieser Woche in der US-Hauptstadt geäußert. Die Unterstützung der Aufrüstung der Ukraine und der NATO sei untrennbar miteinander verbunden und trage zur nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten bei, sagte er.
Bei Putins Krieg gehe es nicht nur um die Kontrolle über die Ukraine, sagte Stoltenberg am Mittwoch in Washington. „Russland versucht, seinen Einflussbereich zu erweitern, um eine alternative Weltordnung zu schaffen, in der die Macht der Vereinigten Staaten geschwächt, die NATO gespalten und kleinere Demokratien in die Knie gezwungen werden“, sagte er.
Auch die stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland, die am Mittwoch Kiew besuchte, unterstützte die Idee. Matthew Miller sagte, er habe mit ukrainischen Führern über die Situation an der Front und die Bedeutung der Fortsetzung der globalen Hilfe für die Ukraine gesprochen.
In einem Gespräch mit der Presse in Kiew zeigte sich Nuland zuversichtlich, dass das Jahr 2024 den Ukrainern auf dem Schlachtfeld „Glück“ bringen werde.
„Herr Putin erwartet auf dem Schlachtfeld angenehme Überraschungen, und die Ukraine wird dieses Jahr sehr erfolgreich sein“, sagte er.
