Hafız Babalı forderte eine Bestrafung des Ermittlers und des Staatsanwalts
Der Investigativjournalist Hafız Babalı, der wegen angeblichen Devisenschmuggels ohne rechtliche Grundlage verhaftet wurde, legte Berufung beim Chefankläger, beim Innenminister, beim Chef der Polizeibehörde der Stadt Baku und beim Ombudsmann ein. Auch die Angehörigen des Journalisten erläuterten die Situation.
In seinem Einspruchsantrag gibt Babalı an, dass Inspektor Togrul Huseynov und Staatsanwalt Mobil Shafiyev ihn zunächst festgenommen und es dann geschafft hätten, die ursprüngliche rechtswidrige Haftzeit zu verlängern, obwohl sie wussten, dass er nicht in den Schmuggelfall verwickelt war.
Demnach verlangt Babaly, dass gegen den Ermittler und Staatsanwalt ein offizielles Ermittlungsverfahren eingeleitet und das Strafverfahren gegen ihn eingestellt wird.
Hafız Babalı, Herausgeber der Rubrik „Wirtschaftsnachrichten“ der Nachrichtenagentur Turan, wurde am 13. Dezember festgenommen. Ihm wurde „Devisenschmuggel“ vorgeworfen. Dem Gerichtsurteil zufolge wurde er zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten verurteilt. Babaly war in den Prozess um den Fall „Abzas Media“ involviert. Menschenrechtsaktivisten erkannten ihn als politischen Gefangenen.