Ilham Aliyev nahm am Petersburger Klimadialog teil
Gestern Abend kam Präsident Ilham Aliyev nach Berlin. Heute nimmt er am „15. St. Petersburger Klimadialog“ teil.
In seiner Rede sprach er über die Rolle von Gas und Öl, die Aserbaidschan für Europa liefert. Später sagte er, dass in Aserbaidschan Projekte im Rahmen des „grünen Übergangs“ umgesetzt würden. Die Gesamtkapazität der Wind- und Solarenergieprojekte, die in diesem Jahr in Aserbaidschan umgesetzt werden sollen, wird 1300 Megawatt betragen.
Der St. Petersburger Klimadialog (25.-26. April) ist eine Schlüsselphase der COP29-Klimaverhandlungen in Baku. Vertreter aus mehr als 40 Ländern nahmen an der Konferenz im Bundesministerium des Auswärtigen teil.
Der Schwerpunkt des St. Petersburger Dialogs liegt auf der Vorbereitung der COP29, die in der Hauptstadt Aserbaidschans stattfinden wird. Die von Außenministerin Annalena Berbok organisierte und von Mukhtar Babayev geleitete Veranstaltung stellt eine wichtige Etappe im internationalen Klimakalender dar. Auf der Konferenz werden auf politischer Ebene Diskussionen zu den zentralen Themen der internationalen Klimapolitik geführt.
In ihrer Rede sagte die deutsche Außenministerin Annalena Berbok, dass sich 195 Länder weltweit darauf geeinigt hätten, das Zeitalter der fossilen Brennstoffe bis 2033 zu beenden und die Leistung erneuerbarer Energiequellen zu verdreifachen, die Energieeffizienz zu verdoppeln und den Holzeinschlag bis 2030 zu stoppen.
„Wir werden dieses Jahr nach Baku reisen, um diese Fragen auf der COP29 zu beantworten“, sagte er. Der St. Petersburger Klimadialog wurde genau zu diesem Zweck konzipiert: neue Koalitionen zu bilden, Allianzen derer, die wirklich etwas tun wollen. Heute schlägt die EU vor, die Emissionen bis 2040 um 90 % zu reduzieren.
60 % der besten Standorte für Solarzellen liegen in Afrika, aber Afrika verfügt nur über 1 % der Solarenergieproduktionsanlagen. Bei der Bewältigung der Klimakrise heute, im Jahr 2024, geht es darum, Investitionen, Talente und Einrichtungen dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden.
Die globale Umwelttransformation erfordert jährlich 5 Billionen US-Dollar, wovon 2 Billionen US-Dollar für Entwicklungsländer bereitgestellt werden.
Laut Berbok sollten die entwickelten Länder den Großteil der Kosten tragen. Dafür jährlich 100 Milliarden. Dollar werden benötigt.