Die Europäische Union wird weitere 10 Millionen Euro für die Minenräumung in Aserbaidschan bereitstellen
In Baku fand das erste Treffen von Minenräumungsexperten der Länder der Europäischen Union und der Aserbaidschanischen Minenräumungsagentur statt. Diese Initiative ist Teil der umfassenderen Aktivitäten der Europäischen Union zur Unterstützung der humanitären Minenräumung in Aserbaidschan.
Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten sind derzeit der größte internationale Geber von Minenräumungsaktivitäten in Aserbaidschan.
Ein klares Beispiel dafür ist die im Mai dieses Jahres gestartete Kampagne „Team Europa“.
Nach dem Telefongespräch zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev am 4. April plant die Europäische Union, Aserbaidschan zusätzliche finanzielle Unterstützung zur Lösung dieses Problems bereitzustellen.
Für die Laufzeit des Programms 2024–2025 werden Aserbaidschan weitere 10 Millionen Euro bereitgestellt.
Das Treffen am 25. Juni war das erste einer Reihe von Veranstaltungen zur Einrichtung des Verbesserungszentrums, das von der Aserbaidschanischen Minenräumbehörde verwaltet wird.
Das Zentrum wird über spezielle Lehrmittel und Einrichtungen für wissenschaftliche Forschung und Entwicklung verfügen.
Der Schwerpunkt wird auf den Einsatz modernster Techniken und Technologien bei der Minenräumung gelegt.
Zu diesem Zweck bot das erste Seminar, das mit der Aserbaidschanischen Minenräumungsagentur im Rahmen des Europäischen Instruments für technische Hilfe und Informationsaustausch (TAIEX) organisiert wurde, eine Plattform für den Austausch bewährter Verfahren, gewonnener Erkenntnisse und innovativer Lösungen. Experten aus Slowenien und Bosnien und Herzegowina tauschten Wissen und langjährige Erfahrungen zu strategischer Planung, Geschlechtergleichstellung bei Minenaktivitäten, Hilfe für Opfer und vielem mehr aus.
