Erklärung des iranischen Präsidenten zu den außenpolitischen Prioritäten der neuen Regierung

Der wichtigste außenpolitische Ansatz der neuen Regierung wird darin bestehen, neue Allianzen zu eröffnen und die freundschaftlichen bilateralen Beziehungen mit anderen Regierungen umfassend auszubauen, die auf Dialog, Zusammenarbeit, Gleichheit und gegenseitigem Respekt basieren.

Masoud Pezeshkian, der neu gewählte Präsident Irans, sagte dies als Reaktion auf Telefonanrufe und Glückwunschtelegramme von Führern und Beamten aus mehr als 40 Ländern.

Ihm zufolge legt die neue iranische Regierung besonderen Wert auf die Vertiefung umfassender Beziehungen zu Nachbarländern und Ländern in der Region.

„Wir werden als Unterstützer des Aufbaus einer starken Region auftreten, nicht einer Region, in der ein Land Hegemonie und Dominanz über andere errichten will. Ich bin fest davon überzeugt, dass benachbarte und brüderliche Länder ihre wertvollen Ressourcen nicht für die Ausrottung von Rassen, für Waffen oder für unvernünftiges Handeln verschwenden sollten.“ „Stattdessen werden wir versuchen, Bedingungen zu schaffen, unter denen unsere Ressourcen zum Nutzen aller für den Fortschritt und die Entwicklung der Region eingesetzt werden.“

Er forderte die Türkei, Saudi-Arabien, Oman, Irak, Bahrain, Katar, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate auf, Fortschritte bei der Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran zu machen, die Handelsbeziehungen zu stärken, gemeinsame Investitionen zu fördern, gemeinsame Probleme zu lösen und regionale Grundlagen zu schaffen. Er betonte, dass er hofft, mit regionalen Organisationen für Dialog, Vertrauensbildung und Entwicklung zusammenzuarbeiten.