Nachrichten aus Aserbaidschan

Ein hochrangiger Haredi-Rabbiner behauptet, die IDF könne Haredim nicht aufnehmen

Rabbi Eliyahu Tufik, Präsident von Ba’er Yehuda Yeshiva, argumentierte, dass die israelische Armee aufgrund der Anwesenheit von Frauen keine Haredi-Jungen einsetzen könne. IDF. Er schlug vor, dass ungebildete Jungen eher zivile Rollen übernehmen als Militärdienst.

Rabbi Tufik sagte am Mittwoch im Kol Barama Radio: „Die Armee kann keine Haredi-Jungen aufnehmen. Wenn es keine Frauen in der Armee gäbe, könnten wir darüber diskutieren.“ „Selbst wenn es eine Haredi-Brigade gäbe, wird heute anders sein, morgen wird es anders sein; der Oberste Gerichtshof wird sagen, dass es ohne Frauen nicht gehen kann. Ungebildete Jungen können jedoch im zivilen Bereich einen Beitrag leisten, indem sie den richtigen Weg gehen, nicht durch den Armee.”

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Die Einbeziehung von Frauen in die IDF ist eine langjährige Politik, die Israels Engagement für Gleichberechtigung und die Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen in seinen militärischen Rahmen widerspiegelt. Diese Politik wurde zu einem zentralen Thema in der Debatte um das Haredi-Projekt. Das Engagement der IDF für die Gleichstellung der Geschlechter und die Integration von Frauen in verschiedene Rollen wurde als potenzielles Hindernis für die Teilnahme von Haredi-Männern angesehen, die sich an strenge religiöse Regeln bezüglich der Geschlechterinteraktion hielten.

Ba’er Yehuda Yeshiva unter der Leitung von Rabbi Tufik war eine bekannte Haredi-Organisation, die sich auf ein intensives Torastudium konzentrierte. Solche Jeschiwas legten Wert auf eine strenge Religionserziehung und die Einhaltung traditioneller jüdischer Gesetze und Traditionen, was es ihren Schülern besonders schwer machte, sich in das gemischtgeschlechtliche militärische Umfeld zu integrieren.

Gesetzgebungsbemühungen und Reaktionen der Regierung

Die israelische Regierung stand unter Druck, mehr Haredim auszubilden, um den Personalbedarf der IDF zu decken. Der Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung der Knesset diskutierte über einen neuen Gesetzentwurf, der darauf abzielt, die Zahl der Haredi-Soldaten zu erhöhen. Der Prozess war jedoch mit Schwierigkeiten behaftet, darunter rechtlicher und sozialer Widerstand seitens der Haredi-Gemeinschaft und politische Spannungen innerhalb der Regierung.

Ultraorthodoxe Juden protestieren am 2. Juni 2024 in Jerusalem gegen die Ausbildung von Haredim durch die IDF (Quelle: Chaim Goldberg/Flash90)

Verteidigungsminister Yoav Gallant Er betonte die Notwendigkeit der Integration Haredims in die IDF aufgrund der aktuellen Sicherheitsanforderungen und des Verlusts von Soldaten in den jüngsten Konflikten. Die IDF hatte spezielle Dienstprogramme entwickelt, um den religiösen Praktiken der Haredi Rechnung zu tragen, doch die Integration von Frauen blieb ein kontroverses Thema.

Politische Implikationen

Der Themenentwurf hatte erhebliche politische Auswirkungen; Einige Knesset-Abgeordnete befürworteten einen Kompromiss, um eine Destabilisierung der Regierung zu vermeiden. Die Spannung zwischen der Notwendigkeit, den Forderungen der IDF nachzukommen, und dem Beharren der Haredi-Gemeinschaft auf der Beibehaltung ihres religiösen Lebensstils während und nach dem Gottesdienst hat die umfassenderen Herausforderungen deutlich gemacht, denen Israel bei der Ausbalancierung der Bedürfnisse und Werte verschiedener Gemeinschaften gegenübersteht.

Streit darüber Haredi-Entwurf und die Einbeziehung von Frauen in die IDF spiegelte tiefere soziale Spannungen innerhalb Israels wider. Der Widerstand der Haredi-Gemeinschaft gegen den Militärdienst offenbarte Probleme bei der Integration verschiedener religiöser und säkularer Werte in einen einzigen nationalen Rahmen, insbesondere in gemischtgeschlechtlichen Gewerkschaften. Die Bemühungen der Regierung, das neue Gesetz zu verabschieden, waren Teil einer umfassenderen Anstrengung, einen Kompromiss zu finden, der religiöse Praktiken respektiert und gleichzeitig den nationalen Sicherheitsbedürfnissen gerecht wird.

Eliav Breuer und Yonah Jeremy Bob haben zu diesem Bericht beigetragen.





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