Ilham Aliyev besprach mit der Kongressdelegation die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und den USA
Am 17. November traf sich der Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev mit der Delegation unter der Leitung des US-Repräsentantenhausabgeordneten August Pflüger.
Bei dem Treffen wurden Themen der COP29-Tagesordnung besprochen.
Gleichzeitig wurden Meinungen über die Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und den USA sowie über Aserbaidschans grüne Transformationsstrategie ausgetauscht. August Pflüger bedankte sich im Namen des Sprechers des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, bei Aliyev für das Treffen mit der Delegation.
Der Gast zeigte sich mit dem Baku-Besuch zufrieden und betonte, dass er bereit sei, zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und den USA beizutragen.
Mit Bezug auf den 1994 unterzeichneten „Deal des Jahrhunderts“ erinnerte Präsident Ilham Aliyev an die damalige Unterstützung der US-Regierung für dieses Projekt und stellte fest, dass dieses Abkommen zur Gewährleistung der Energiesicherheit der USA und ihrer Verbündeten beitrage. Er erklärte außerdem, dass wichtige Kooperationen im Energiebereich seitdem gestärkt worden seien.
Als Aliyev über die Strategie Aserbaidschans für grüne Energie sprach, sagte er, dass unser Land gemeinsam mit internationalen Partnern sein Potenzial zur Erzeugung erneuerbarer Energien erhöhe und dass bis 2027 30 Prozent der Energieproduktion Aserbaidschans durch grüne Energie gedeckt werde.
Präsident Ilham Aliyev ging auf das geplante Elektrokabelprojekt unter dem Schwarzen Meer ein, das auf dem Potenzial Aserbaidschans für erneuerbare Energien basiert, und machte auf die Zusammenarbeit Aserbaidschans mit den regionalen Ländern Georgien, Rumänien und Ungarn aufmerksam. Er ging auch auf die Zusammenarbeit im Bereich grüner Energie mit zentralasiatischen Ländern über das Kaspische Meer und das zwischen Aserbaidschan, Usbekistan und Kasachstan während der COP29 unterzeichnete Dokument über die Entwicklung und Übertragung grüner Energie ein. Aliyev wies darauf hin, dass Aserbaidschan zusammen mit den Ländern der Region einen grünen Energiekorridor geschaffen habe, der das Kaspische Becken und das Schwarze Meer verbindet.
Präsident Ilham Aliyev betonte, dass es im Kaspischen Meer ein großes Potenzial für erneuerbare Windenergie gebe, und wies darauf hin, dass auch Wasserkraftressourcen erschlossen werden und große Energieproduktionsmengen erreichen werden. Er erklärte, dass Aserbaidschan in naher Zukunft die Möglichkeit haben werde, 4 Gigawatt erneuerbare Energie auf den Markt der Europäischen Union zu exportieren, und betonte, dass der Energiebedarf des Marktes der Europäischen Union zunehme.
Während des Treffens wurde festgestellt, dass zwischen Aserbaidschan und den USA große Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien bestehen.
Präsident Ilham Aliyev betonte, dass Aserbaidschan der regionalen Friedensagenda verpflichtet sei und diese unterstütze, und erinnerte daran, dass Aserbaidschan der Initiator des Friedensabkommens sei.
Das Staatsoberhaupt erklärte, dass Aserbaidschan dreißig Jahre lang der Besatzung und militärischen Aggression Armeniens ausgesetzt gewesen sei und nun seine territoriale Integrität und Souveränität wiederhergestellt habe. Er stellte fest, dass Konflikte für Aserbaidschan nun der Vergangenheit angehören.
Der Präsident von Aserbaidschan betonte, dass Armeniens Politik der Militarisierung und des Wettrüstens eine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in der Region darstelle, und wies darauf hin, wie wichtig es sei, die Territorialansprüche gegen Aserbaidschan in der armenischen Verfassung zu beenden, um ein Friedensabkommen zu unterzeichnen. Er wies darauf hin, dass Armenien aus verfassungsrechtlichen Gründen keine Gebietsansprüche gegen Aserbaidschan erheben dürfe.
Bei dem Treffen wurden regionale und internationale Themen besprochen.
Bei dem Treffen wurden Fragen der Stärkung des Dialogs zwischen dem US-Kongress und Aserbaidschan und der Verstärkung gegenseitiger Besuche erörtert, während die Aussichten für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und den USA in verschiedenen Bereichen erörtert wurden.
Es ist erwähnenswert, dass der pro-armenische Kongressabgeordnete Frank Pallone auch speziell zur COP29 gekommen ist. Er hat wiederholt Erklärungen und Initiativen gegen die Souveränität und territoriale Integrität Aserbaidschans abgegeben.
Während seines Besuchs in Baku protestierten regierungsnahe Aktivisten vor dem Hotel, in dem Pallone übernachtete.