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Warum der Bund seinen Commerzbank-Anteil wohl reduzieren will


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Die Commerzbank hat ihre finanzielle Krise überwunden und der Staat hat sich daraufhin von seinem 2,5 Milliarden Euro schweren Anteil getrennt.

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Der deutsche Staat plant, seinen Anteil an der Commerzbank zu reduzieren, einem Kreditinstitut, das er während der globalen Finanzkrise gerettet hatte.

Derzeit hält sie einen Anteil von 16,5 Prozent im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro.

Einzelheiten zum Verkauf wurden noch nicht öffentlich bekannt gegeben; es wird jedoch angenommen, dass derzeit keine Pläne bestehen, den gesamten Anteil zu verkaufen.

„Die Beteiligung des Bundes an der Commerzbank in den Jahren 2008 und 2009 war wichtig, um die Finanzmarktstabilität inmitten der Bankenkrise zu wahren“, erklärte die Finanzagentur des Landes am Dienstagabend.

“Die Commerzbank ist wieder ein stabiles und profitables Institut. Der Bund wird sich deshalb schrittweise von seinen Anteilen an dem erfolgreich stabilisierten Institut trennen.”

Im Zuge der Krise von 2008 erhielt die Commerzbank vom Staat eine Kapitalspritze von 18,2 Milliarden Euro – rund 13,15 Milliarden Euro davon wurden inzwischen zurückgezahlt.

Die Commerzbank hat seitdem ihren Personalbestand reduziert und ihre Geschäftstätigkeit umstrukturiert, um wieder auf die Beine zu kommen.

Im Jahr 2023 verzeichnete die Bank ihren höchsten Gewinn seit 15 Jahren und der Aktienkurs des Unternehmens stieg in diesem Jahr um rund 20 %.

Seit 2022 profitiert die Commerzbank vom Hochzinsumfeld – allerdings dürften diese Vorteile mit der bevorstehenden erneuten Zinssenkung der EZB schwinden.

Einige Experten sind auch besorgt über die Auswirkungen der wirtschaftlichen Turbulenzen in Deutschland auf die finanzielle Gesundheit der Bank.

Wenn das Risiko von Zahlungsausfällen bei Unternehmen steigt, bedeutet dies, dass die Kreditgeber mehr Geld zur Deckung uneinbringlicher Forderungen zurücklegen müssen.

Die deutsche Regierung hat mehrfach den Wunsch geäußert, ihren Anteil an der Commerzbank zu verkaufen.

Reuters berichtete im Januar dieses Jahres, dass Finanzminister Christian Lindner einem Verkauf gegenüber aufgeschlossen sei, der für eine dringend benötigte Entlastung der Staatskasse sorgen würde.

Mehrere andere europäische Regierungen haben Anteile an Banken verkauft, die sie während der Finanzkrise erworben hatten.

Im Mai dieses Jahres kaufte die irische AIB im Rahmen einer Rettungsstrategie Staatsanteile zurück.

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Die Commerzbank-Aktie verlor am Mittwochmorgen gegen 11 Uhr MEZ 2,41 Prozent.

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