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DSV verhandelt im Bieterkrieg mit CVC über den Kauf seiner Bahnsparte


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Der 14-Milliarden-Euro-Deal muss noch vom Aufsichtsrat der Deutschen Bahn genehmigt werden.

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Das dänische Unternehmen DSV befindet sich laut Quellen bei der Bahn und in der Regierung in fortgeschrittenen Verhandlungen über die Übernahme von Schenker, der Logistiksparte der Deutschen Bahn (DB).

DSV könnte den Vertrag im Wert von 14 Milliarden Euro bis Ende dieser Woche abschließen.

Der Deal bedarf noch der Zustimmung des DB-Aufsichtsrats, der sich vor allem aus Regierungs- und Gewerkschaftsvertretern zusammensetzt.

Für den Investor CVC Capital Partners, der ebenfalls um die Übernahme von DB Schenker buhlt, dürfte die Nachricht eine Enttäuschung sein.

Laut Bloomberg hatte CVC am Montag Briefe an Vorstand und Aufsichtsrat der DB geschickt, in der Hoffnung, sie im letzten Moment noch zu überzeugen.

Quellen zufolge würde der von CVC vorgeschlagene Deal der DB ermöglichen, einen Anteil von 24,9 Prozent an der Schenker-Einheit zu behalten, was einer Investition von einer Milliarde Euro gleichkäme.

Laut CVC könnte dies der DB einen Ertrag zwischen 2 und 2,5 Milliarden Euro bescheren.

„Angesichts der zunehmend herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Lage kann es sich Deutschland nicht leisten, einen weiteren inländischen und strategisch wichtigen Industrie-Champion zu verlieren“, sagte CVC.

Die Gewerkschaft Verdi unterstützt ausdrücklich den Deal von CVC, obwohl dieser angeblich niedriger ist als das Angebot von DSV.

Eine Übernahme durch DSV würde dennoch zu einem weiteren Stellenabbau führen, argumentieren Arbeitnehmervertreter.

Die DB möchte ihre profitabelste Sparte, Schenker, verkaufen, um Investitionen für ihr inländisches Personenverkehrsgeschäft freizusetzen.

Darüber hinaus möchte die Bahn ihre Schulden in Höhe von 30 Milliarden Euro abbauen.

DSV und CVC lehnten es ab, auf die Bitte von Euronews um einen Kommentar zu antworten.

Ein DB-Sprecher erklärte in einer per E-Mail versandten Stellungnahme: „Der Verkaufsprozess für DB Schenker ist vertraulich. Wir äußern uns grundsätzlich nicht zu Bietern, Einzelheiten der Gespräche oder der Höhe der Gebote.“

“Zentrales Kriterium bleibt, dass ein Verkauf für die Deutsche Bahn wirtschaftlich vorteilhaft sein muss. Eine Entscheidung über den Verkauf von DB Schenker wird am Ende des Prozesses dem Aufsichtsrat der DB AG zur abschließenden Beschlussfassung vorgelegt. Sie bedarf zudem der Zustimmung der Bundesregierung gemäß Bundeshaushaltsordnung (BHO). Über das Ergebnis wird die Deutsche Bahn AG zu gegebener Zeit informieren.”

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