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Relegation: Hamburger SV gewinnt bei Hertha BSC

In der Relegation macht der Hamburger SV den ersten Schritt zum Wiederaufstieg. Im Hinspiel bei Hertha BSC setzt sich der Zweitligist knapp durch. Die klaren Chancen vergibt er – ein komplizierter Schuss geht rein.

Würde man Ludovit Reis auffordern, den entscheidenden Treffer beim 1:0 (0:0)-Erfolg in der Bundesliga-Relegation gegen Hertha BSC noch einmal nachzumachen, hätte der HSV-Mittelfeldspieler wohl Mühe, es bei zehn Versuchen wenigstens ein einziges Mal zu schaffen. Keine Frage: Das Tor des 21-jährigen Niederländers war etwas Besonderes – wegen des technischen Anspruchs, aber vor allem wegen der Bedeutung, die es für die Zukunft des Bundesliga-Dinos haben könnte.

In der 57. Spielminute eines relativ ausgeglichenen Spiels ohne viele Torchancen auf beiden Seiten war Reis auf der linken Seite Richtung Strafraum unterwegs. Aus dem Lauf lupfte er den Ball knapp außerhalb des 16-Meter-Raums aus spitzem Winkel in die Mitte und konnte dann beobachten, wie er sich in hohem Bogen über den Torhüter der Hertha hinwegdrehte, dann steil nach unten fiel und vom rechten Innenpfosten ins Tor prallte.

Würde man Ludovit Reis auffordern, den entscheidenden Treffer beim 1:0 (0:0)-Erfolg in der Bundesliga-Relegation gegen Hertha BSC noch einmal nachzumachen, hätte der HSV-Mittelfeldspieler wohl Mühe, es bei zehn Versuchen wenigstens ein einziges Mal zu schaffen. Keine Frage: Das Tor des 21-jährigen Niederländers war etwas Besonderes – wegen des technischen Anspruchs, aber vor allem wegen der Bedeutung, die es für die Zukunft des Bundesliga-Dinos haben könnte.

“Ich habe gesehen, dass der Keeper weit vorne steht, daher wollte ich den Ball lang in Richtung zweiter Pfosten heben”, erklärte Reis nach dem Abpfiff am Sky-Mikrofon. “Aber es war natürlich viel Glück dabei.” Leidtragender des Kunststücks war Oliver Christensen. Nachdem sich Stammtorhüter Marcel Lotka beim letzten Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund bei einem Zusammenprall mit dem Pfosten einen Nasenbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte, war der Däne nachgerückt. Es war sein erstes Pflichtspiel überhaupt für die Hertha. “Ich habe nicht so viel gespielt in dieser Saison, daher war es schwer für mich”, gab Christensen zu. “Ich stand vielleicht ein bisschen zu weit vorne. Es war keine einfache Situation. Man hätte es vielleicht besser machen können.” 

 “Kalter” Keeper Christensen

Zuspruch gab es vom Gegenüber: “Es ist ärgerlich, dass du denkst, es kommt eine Flanke und dann wird es eine Bogenlampe, die hinten reingeht”, sagte HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes. “Aber vielleicht haben wir es heute erzwungen. Letztlich ist es egal, wie wir die Tore machen. Wir wollen einfach als Sieger vom Platz gehen.”

Die geschlagenen Herthaner flüchteten sich derweil in Durchhalteparolen. “Es steht immer noch nur 1:0. Das muss man positiv sehen. Es ist noch alles drin”, sagte Niklas Stark nach der durchschnittlichen Leistung seiner Mannschaft, die sich kaum eigene Chancen herausspielen konnte. “Natürlich war es zu dünn. Wir wollten klar vorlegen, aber es hat nicht geklappt. Jetzt zählt nur noch Montag. Da hauen wir alles rein und schauen, was dabei herauskommt.”

Der Bundesligist steht nach der Hinspiel-Niederlage nun noch mehr unter Druck. Beim Rückspiel am Montag in Hamburg (Anstoß 20:30 Uhr MESZ) brauchen die Berliner einen Sieg, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. “Es ist mit dem 0:1 nicht einfacher geworden”, gab Hertha-Trainer Felix Magath zu. Die Parole für das Rückspiel gab aber der Torschütze aus. In einem Mix aus Deutsch und Englisch sagte Ludovit Reis: “On Monday geht’s weiter!”

Hertha-Torhüter Oliver Christensen streckt sich beim Tor des HSV vergeblich nach dem Ball

Würde man Ludovit Reis auffordern, den entscheidenden Treffer beim 1:0 (0:0)-Erfolg in der Bundesliga-Relegation gegen Hertha BSC noch einmal nachzumachen, hätte der HSV-Mittelfeldspieler wohl Mühe, es bei zehn Versuchen wenigstens ein einziges Mal zu schaffen. Keine Frage: Das Tor des 21-jährigen Niederländers war etwas Besonderes – wegen des technischen Anspruchs, aber vor allem wegen der Bedeutung, die es für die Zukunft des Bundesliga-Dinos haben könnte.

In der 57. Spielminute eines relativ ausgeglichenen Spiels ohne viele Torchancen auf beiden Seiten war Reis auf der linken Seite Richtung Strafraum unterwegs. Aus dem Lauf lupfte er den Ball knapp außerhalb des 16-Meter-Raums aus spitzem Winkel in die Mitte und konnte dann beobachten, wie er sich in hohem Bogen über den Torhüter der Hertha hinwegdrehte, dann steil nach unten fiel und vom rechten Innenpfosten ins Tor prallte.

 “Kalter” Keeper Christensen

“Ich habe gesehen, dass der Keeper weit vorne steht, daher wollte ich den Ball lang in Richtung zweiter Pfosten heben”, erklärte Reis nach dem Abpfiff am Sky-Mikrofon. “Aber es war natürlich viel Glück dabei.” Leidtragender des Kunststücks war Oliver Christensen. Nachdem sich Stammtorhüter Marcel Lotka beim letzten Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund bei einem Zusammenprall mit dem Pfosten einen Nasenbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte, war der Däne nachgerückt. Es war sein erstes Pflichtspiel überhaupt für die Hertha. “Ich habe nicht so viel gespielt in dieser Saison, daher war es schwer für mich”, gab Christensen zu. “Ich stand vielleicht ein bisschen zu weit vorne. Es war keine einfache Situation. Man hätte es vielleicht besser machen können.” 

Zuspruch gab es vom Gegenüber: “Es ist ärgerlich, dass du denkst, es kommt eine Flanke und dann wird es eine Bogenlampe, die hinten reingeht”, sagte HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes. “Aber vielleicht haben wir es heute erzwungen. Letztlich ist es egal, wie wir die Tore machen. Wir wollen einfach als Sieger vom Platz gehen.”

Die geschlagenen Herthaner flüchteten sich derweil in Durchhalteparolen. “Es steht immer noch nur 1:0. Das muss man positiv sehen. Es ist noch alles drin”, sagte Niklas Stark nach der durchschnittlichen Leistung seiner Mannschaft, die sich kaum eigene Chancen herausspielen konnte. “Natürlich war es zu dünn. Wir wollten klar vorlegen, aber es hat nicht geklappt. Jetzt zählt nur noch Montag. Da hauen wir alles rein und schauen, was dabei herauskommt.”

Der Bundesligist steht nach der Hinspiel-Niederlage nun noch mehr unter Druck. Beim Rückspiel am Montag in Hamburg (Anstoß 20:30 Uhr MESZ) brauchen die Berliner einen Sieg, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. “Es ist mit dem 0:1 nicht einfacher geworden”, gab Hertha-Trainer Felix Magath zu. Die Parole für das Rückspiel gab aber der Torschütze aus. In einem Mix aus Deutsch und Englisch sagte Ludovit Reis: “On Monday geht’s weiter!”

“On Monday geht’s weiter!”

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