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Spaniens Fußballerinnen meutern gegen Nationaltrainer Jorge Vilda

15 spanische Nationalspielerinnen haben aus Protest gegen Nationalcoach Jorge Vilda ihren Rücktritt aus dem Team verkündet – mit einer gleichlautenden E-Mail. Der Fußballverband will sich dem Druck nicht beugen.

Gleich 15 spanische Fußballerinnen haben aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt – “falls sich nichts ändert”, wie sie in gleichlautenden E-Mails an den spanischen Fußball-Verband RFEF schrieben. Die Spielerinnen beklagten sich nach Verbandsangaben darüber, dass die Situation ihren “emotionalen Zustand” und ihre Gesundheit “in wichtiger Form” beeinträchtige. 

Der Verband zeigte sich unnachgiebig und sprach von einer “beispiellosen Situation in der Geschichte des Fußballs, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen, in Spanien und weltweit”. Die RFEF werde “den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen”. Dafür seien sie nicht zuständig, so der Verband: “Manöver dieser Art sind schädlich und entsprechen nicht den Werten des Fußballs und des Sports.”

Gleich 15 spanische Fußballerinnen haben aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt – “falls sich nichts ändert”, wie sie in gleichlautenden E-Mails an den spanischen Fußball-Verband RFEF schrieben. Die Spielerinnen beklagten sich nach Verbandsangaben darüber, dass die Situation ihren “emotionalen Zustand” und ihre Gesundheit “in wichtiger Form” beeinträchtige. 

Die RFEF wies darauf hin, dass eine Sperre von zwei bis fünf Jahre möglich sei, wenn sich eine Spielerin einer Berufung ins Nationalteam verweigere. Man werde solche Sanktionen nicht anwenden, aber die Betroffenen erst wieder nominieren, wenn sie ihren Fehler zugäben und sich entschuldigten. Notfalls würden Jugendspielerinnen für das Nationalteam berufen. Spanien hat sich für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August 2023) qualifiziert.

Viele Stammspielerinnen dabei

Zu den Spielerinnen, die ihren Rücktritt erklärten, gehören nach Informationen des spanischen Senders COPE auch Patri Guijarro, Mapi Leon, Sandra Panos, Aitana Bonmati, Mariona Caldentey, Ona Batlle, Lucia Garcia und Laia Aleixandri. Sie hatten im EM-Vorrundenspiel gegen Deutschland im Juli noch in der Startelf gestanden. Das DFB-Team hatte 2:0 gewonnen. Im Viertelfinale waren die Spanierinnen an den späteren Europameisterinnen aus England gescheitert. 

Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona, die wegen eines Kreuzbandrisses die EM verpasst hatte und derzeit die schwere Verletzung auskuriert, gehört nach Medienberichten nicht zu den Spielerinnen, die sich gegen Nationaltrainer Vilda aufgelehnt haben. Der 41-Jährige ist seit 2015 Cheftrainer des spanischen Teams. 

US-Superstar Megan Rapinoe unterstützte die Protestaktion der 15 spanischen Spielerinnen. “Ihr habt in den USA eine 16., die euch zur Seite steht”, schrieb die ehemalige Weltfußballerin auf Instagram. “Wenn so viele Spielerinnen zusammenstehen, ist das ein machtvolles Zeichen.” Die spanische Nationalmannschaft bestreitet ihre nächsten Länderspiele am 7. Oktober gegen Schweden und am 11. Oktober gegen die USA.

sn/jst (dpa, sid)

Gleich 15 spanische Fußballerinnen haben aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt – “falls sich nichts ändert”, wie sie in gleichlautenden E-Mails an den spanischen Fußball-Verband RFEF schrieben. Die Spielerinnen beklagten sich nach Verbandsangaben darüber, dass die Situation ihren “emotionalen Zustand” und ihre Gesundheit “in wichtiger Form” beeinträchtige. 

Der Verband zeigte sich unnachgiebig und sprach von einer “beispiellosen Situation in der Geschichte des Fußballs, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen, in Spanien und weltweit”. Die RFEF werde “den Spielerinnen nicht erlauben, die Zukunft des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen”. Dafür seien sie nicht zuständig, so der Verband: “Manöver dieser Art sind schädlich und entsprechen nicht den Werten des Fußballs und des Sports.”

Viele Stammspielerinnen dabei

Die RFEF wies darauf hin, dass eine Sperre von zwei bis fünf Jahre möglich sei, wenn sich eine Spielerin einer Berufung ins Nationalteam verweigere. Man werde solche Sanktionen nicht anwenden, aber die Betroffenen erst wieder nominieren, wenn sie ihren Fehler zugäben und sich entschuldigten. Notfalls würden Jugendspielerinnen für das Nationalteam berufen. Spanien hat sich für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August 2023) qualifiziert.

Zu den Spielerinnen, die ihren Rücktritt erklärten, gehören nach Informationen des spanischen Senders COPE auch Patri Guijarro, Mapi Leon, Sandra Panos, Aitana Bonmati, Mariona Caldentey, Ona Batlle, Lucia Garcia und Laia Aleixandri. Sie hatten im EM-Vorrundenspiel gegen Deutschland im Juli noch in der Startelf gestanden. Das DFB-Team hatte 2:0 gewonnen. Im Viertelfinale waren die Spanierinnen an den späteren Europameisterinnen aus England gescheitert. 

Weltfußballerin Alexia Putellas vom FC Barcelona, die wegen eines Kreuzbandrisses die EM verpasst hatte und derzeit die schwere Verletzung auskuriert, gehört nach Medienberichten nicht zu den Spielerinnen, die sich gegen Nationaltrainer Vilda aufgelehnt haben. Der 41-Jährige ist seit 2015 Cheftrainer des spanischen Teams. 

US-Superstar Megan Rapinoe unterstützte die Protestaktion der 15 spanischen Spielerinnen. “Ihr habt in den USA eine 16., die euch zur Seite steht”, schrieb die ehemalige Weltfußballerin auf Instagram. “Wenn so viele Spielerinnen zusammenstehen, ist das ein machtvolles Zeichen.” Die spanische Nationalmannschaft bestreitet ihre nächsten Länderspiele am 7. Oktober gegen Schweden und am 11. Oktober gegen die USA.

sn/jst (dpa, sid)

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