Mutter von “Bataclan”-Attentäter muss Fußfessel tragen
Sie habe nur ihrem Sohn helfen wollen, sagte die Frau im Prozess. Doch die Pariser Richter sahen es als erwiesen an, dass sie seinen Aufstieg beim IS finanzierte.
Die Mutter eines der Attentäter im Pariser Konzertsaal “Bataclan” ist wegen Finanzierung von Terrorismus zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sie muss 18 Monate lang eine elektronische Fußfessel tragen, die restliche Haftstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem verhängte das Gericht eine Geldstrafe von 2500 Euro. Die 54-Jährige sei sich “völlig bewusst gewesen”, dass sie einen dschihadistischen Kämpfer unterstütze, urteilte das Gericht.
Foued Mohamed-Aggad war 2013 mit 21 Jahren nach Syrien gegangen, um sich dort der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) anzuschließen. Seine Mutter, mit der er nahezu täglich in Kontakt stand, schickte ihm über anderthalb Jahre hinweg insgesamt mehr als 13.000 Euro. Sie sagte im Prozess aus, sie habe lediglich ihren Sohn, dessen Freundin und ihr künftiges Enkelkind unterstützen wollen. Die Richter sahen es hingegen als erwiesen an, dass das Geld zum Aufstieg ihres Sohnes in der IS-Hierarchie beitrug.
Die Mutter eines der Attentäter im Pariser Konzertsaal “Bataclan” ist wegen Finanzierung von Terrorismus zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sie muss 18 Monate lang eine elektronische Fußfessel tragen, die restliche Haftstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem verhängte das Gericht eine Geldstrafe von 2500 Euro. Die 54-Jährige sei sich “völlig bewusst gewesen”, dass sie einen dschihadistischen Kämpfer unterstütze, urteilte das Gericht.
Am 13. November 2015 hatte Mohamed-Aggad zusammen mit zwei weiteren islamistischen Terroristen 90 Menschen im “Bataclan” erschossen. Er wurde von französischen Sicherheitskräften getötet, als diese den Konzertsaal stürmten. An verschiedenen Orten in Paris wurden an dem Tag insgesamt 130 Menschen getötet. Gegen den einzigen Überlebenden der Terrorzelle und 19 weitere Angeklagte läuft in Paris seit vergangenem Herbst ein Gerichtsverfahren.
Anschlagsserie in der Hauptstadt
jj/uh (dpa, afp)
Die Mutter eines der Attentäter im Pariser Konzertsaal “Bataclan” ist wegen Finanzierung von Terrorismus zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sie muss 18 Monate lang eine elektronische Fußfessel tragen, die restliche Haftstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem verhängte das Gericht eine Geldstrafe von 2500 Euro. Die 54-Jährige sei sich “völlig bewusst gewesen”, dass sie einen dschihadistischen Kämpfer unterstütze, urteilte das Gericht.
Foued Mohamed-Aggad war 2013 mit 21 Jahren nach Syrien gegangen, um sich dort der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) anzuschließen. Seine Mutter, mit der er nahezu täglich in Kontakt stand, schickte ihm über anderthalb Jahre hinweg insgesamt mehr als 13.000 Euro. Sie sagte im Prozess aus, sie habe lediglich ihren Sohn, dessen Freundin und ihr künftiges Enkelkind unterstützen wollen. Die Richter sahen es hingegen als erwiesen an, dass das Geld zum Aufstieg ihres Sohnes in der IS-Hierarchie beitrug.
Anschlagsserie in der Hauptstadt
Am 13. November 2015 hatte Mohamed-Aggad zusammen mit zwei weiteren islamistischen Terroristen 90 Menschen im “Bataclan” erschossen. Er wurde von französischen Sicherheitskräften getötet, als diese den Konzertsaal stürmten. An verschiedenen Orten in Paris wurden an dem Tag insgesamt 130 Menschen getötet. Gegen den einzigen Überlebenden der Terrorzelle und 19 weitere Angeklagte läuft in Paris seit vergangenem Herbst ein Gerichtsverfahren.
jj/uh (dpa, afp)