Schriftsteller flieht aus Uganda
Seine Prominenz war kein ausreichender Garant für ein sicheres Leben in seiner Heimat. Majestätsbeleidigung kann dort – den Angaben von Kakwenza Rukirabashaija zufolge – lebensgefährlich sein.
Nach Kritik an Ugandas Präsidenten Yoweri Museveni ist der renommierte Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija aus seiner ostafrikanischen Heimat geflohen. Er habe aus Angst vor einer möglichen Festnahme und “um sein Leben zu retten” das Land verlassen, sagte sein Anwalt Eron Kiiza der Deutschen Presse-Agentur. Am Montag hatte ein Gericht angeordnet, Rukirabashaija müsse sich im März wegen angeblicher Beleidigung von Museveni und dessen Sohn Kainerugaba Muhoozi vor Gericht verantworten.
Der 33-jährige Satire-Autor, der im vergangenen Jahr vom Internationalen Schriftstellerverband PEN als “Autor mit Mut” ausgezeichnet worden war, wurde bereits Ende Dezember zwischenzeitlich festgenommen. Rukirabashaija berichtete, er sei in der Haft gefoltert worden. Er hatte jüngst im Fernsehen Narben und Striemen auf seinem Rücken gezeigt.
Nach Kritik an Ugandas Präsidenten Yoweri Museveni ist der renommierte Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija aus seiner ostafrikanischen Heimat geflohen. Er habe aus Angst vor einer möglichen Festnahme und “um sein Leben zu retten” das Land verlassen, sagte sein Anwalt Eron Kiiza der Deutschen Presse-Agentur. Am Montag hatte ein Gericht angeordnet, Rukirabashaija müsse sich im März wegen angeblicher Beleidigung von Museveni und dessen Sohn Kainerugaba Muhoozi vor Gericht verantworten.
Zuvor hatte er den Präsidenten auf Twitter als “Dieb” und dessen Sohn als “Dickschädel” bezeichnet. Muhoozi gilt als möglicher Nachfolger von Museveni, der das Land mit 46 Millionen Einwohnern seit 36 Jahren mit harter Hand regiert. PEN Deutschland hatte Rukirabashaija während seiner Haft zum Ehrenmitglied des Verbands ernannt.
Berichte über Folter in der Haft
ml/kle (dpa, afp)
Nach Kritik an Ugandas Präsidenten Yoweri Museveni ist der renommierte Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija aus seiner ostafrikanischen Heimat geflohen. Er habe aus Angst vor einer möglichen Festnahme und “um sein Leben zu retten” das Land verlassen, sagte sein Anwalt Eron Kiiza der Deutschen Presse-Agentur. Am Montag hatte ein Gericht angeordnet, Rukirabashaija müsse sich im März wegen angeblicher Beleidigung von Museveni und dessen Sohn Kainerugaba Muhoozi vor Gericht verantworten.
Der 33-jährige Satire-Autor, der im vergangenen Jahr vom Internationalen Schriftstellerverband PEN als “Autor mit Mut” ausgezeichnet worden war, wurde bereits Ende Dezember zwischenzeitlich festgenommen. Rukirabashaija berichtete, er sei in der Haft gefoltert worden. Er hatte jüngst im Fernsehen Narben und Striemen auf seinem Rücken gezeigt.
Berichte über Folter in der Haft
Zuvor hatte er den Präsidenten auf Twitter als “Dieb” und dessen Sohn als “Dickschädel” bezeichnet. Muhoozi gilt als möglicher Nachfolger von Museveni, der das Land mit 46 Millionen Einwohnern seit 36 Jahren mit harter Hand regiert. PEN Deutschland hatte Rukirabashaija während seiner Haft zum Ehrenmitglied des Verbands ernannt.
ml/kle (dpa, afp)