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Wo die meisten ukrainischen Geflüchteten sind

Ukrainer in russisch besetzten Gebieten sollen diese verlassen, heißt es aus Kiew, eine Offensive stehe bevor. Viele Menschen sind bereits geflohen. Ein Überblick zu ukrainischen Flüchtlingen im In- und Ausland.

Die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk hat Ukrainer in russisch besetzten Gebieten indirekt angesichts der bevorstehenden ukrainischen Offensive zur Flucht aufgefordert. “Ich rate den Ukrainern in den vorübergehend besetzten Gebieten, entweder in Drittländer zu gehen oder sich vorzubereiten”, schrieb sie vor einigen Tagen ohne weitere Details auf Telegram.

Im Laufe des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, der vor gut einem Jahr begann, sahen sich bereits viele der insgesamt gut 41 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Viele sind in andere europäische Länder geflohen, andere haben Zuflucht in anderen Regionen der Ukraine gesucht, sind also sogenannte Binnenvertriebene.

Die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk hat Ukrainer in russisch besetzten Gebieten indirekt angesichts der bevorstehenden ukrainischen Offensive zur Flucht aufgefordert. “Ich rate den Ukrainern in den vorübergehend besetzten Gebieten, entweder in Drittländer zu gehen oder sich vorzubereiten”, schrieb sie vor einigen Tagen ohne weitere Details auf Telegram.

Die meisten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen hat mit 2,8 Millionen Russland – ausgerechnet das Land also, das den Krieg selbst begonnen hat. Dabei dürfte es sich vor allem um Menschen aus der Ostukraine handeln, für die andere Fluchtwege zu gefährlich oder gar unmöglich sind oder die russlandtreu sind.

Kriegspartei Russland gleichzeitig größtes Aufnahmeland

Russland fördert die Einwanderung aus der Ostukraine offenbar sogar gezielt: Medienberichten zufolge bietet Moskau Geflüchteten finanzielle Hilfen und sogar die russische Staatsbürgerschaft an. Teilweise ist sogar von “Deportationen” von Ostukrainern die Rede, vor allem von Kindern.

Zahlenmäßig am zweitmeisten Flüchtlinge aufgenommen hat das ukrainische Nachbarland Polen. Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge wurden dort bis Anfang April über 1,58 Millionen Ukrainer registriert. Darauf folgen Deutschland mit rund 923.000 Geflüchteten und Tschechien mit 504.000.

Insgesamt wurden auf dem europäischen Kontinent bis Anfang April dieses Jahres rund 8,05 Millionen ukrainische Geflüchtete registriert.

Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) waren bis zum 23. Januar 5,4 Millionen Ukrainer Binnenvertriebene. Deren Zahl lag vergangenen Sommer schon einmal höher. Doch mit den sich intensivierenden Kämpfen im Osten des Landes könnte sie wieder ansteigen.

Wohl weil dort die Kämpfe am intensivsten wüten, gibt es im Osten der Ukraine mit 1,96 Millionen auch die meisten Binnenvertrieben. Darauf folgen als Makro-Regionen die Zentralukraine und der Westen des Landes.

Laut IOM sind 58 Prozent der Binnenvertriebenen schon länger als sechs Monate auf der Flucht. Zwölf Prozent seien erst in den letzten zwei Monaten bis zur Erhebung der Daten (23. Januar) vertrieben worden. Für ein Viertel der Binnenvertriebenen stellen staatliche Hilfen einen Großteil ihres Haushaltseinkommens dar.

Die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk hat Ukrainer in russisch besetzten Gebieten indirekt angesichts der bevorstehenden ukrainischen Offensive zur Flucht aufgefordert. “Ich rate den Ukrainern in den vorübergehend besetzten Gebieten, entweder in Drittländer zu gehen oder sich vorzubereiten”, schrieb sie vor einigen Tagen ohne weitere Details auf Telegram.

Im Laufe des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, der vor gut einem Jahr begann, sahen sich bereits viele der insgesamt gut 41 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Viele sind in andere europäische Länder geflohen, andere haben Zuflucht in anderen Regionen der Ukraine gesucht, sind also sogenannte Binnenvertriebene.

Kriegspartei Russland gleichzeitig größtes Aufnahmeland

Die meisten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen hat mit 2,8 Millionen Russland – ausgerechnet das Land also, das den Krieg selbst begonnen hat. Dabei dürfte es sich vor allem um Menschen aus der Ostukraine handeln, für die andere Fluchtwege zu gefährlich oder gar unmöglich sind oder die russlandtreu sind.

Russland fördert die Einwanderung aus der Ostukraine offenbar sogar gezielt: Medienberichten zufolge bietet Moskau Geflüchteten finanzielle Hilfen und sogar die russische Staatsbürgerschaft an. Teilweise ist sogar von “Deportationen” von Ostukrainern die Rede, vor allem von Kindern.

Zahlenmäßig am zweitmeisten Flüchtlinge aufgenommen hat das ukrainische Nachbarland Polen. Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge wurden dort bis Anfang April über 1,58 Millionen Ukrainer registriert. Darauf folgen Deutschland mit rund 923.000 Geflüchteten und Tschechien mit 504.000.

Auch innerhalb des Landes Millionen auf der Flucht

Insgesamt wurden auf dem europäischen Kontinent bis Anfang April dieses Jahres rund 8,05 Millionen ukrainische Geflüchtete registriert.

Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) waren bis zum 23. Januar 5,4 Millionen Ukrainer Binnenvertriebene. Deren Zahl lag vergangenen Sommer schon einmal höher. Doch mit den sich intensivierenden Kämpfen im Osten des Landes könnte sie wieder ansteigen.

Wohl weil dort die Kämpfe am intensivsten wüten, gibt es im Osten der Ukraine mit 1,96 Millionen auch die meisten Binnenvertrieben. Darauf folgen als Makro-Regionen die Zentralukraine und der Westen des Landes.

Laut IOM sind 58 Prozent der Binnenvertriebenen schon länger als sechs Monate auf der Flucht. Zwölf Prozent seien erst in den letzten zwei Monaten bis zur Erhebung der Daten (23. Januar) vertrieben worden. Für ein Viertel der Binnenvertriebenen stellen staatliche Hilfen einen Großteil ihres Haushaltseinkommens dar.

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