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CDU triumphiert in Schleswig-Holstein

Riesenerfolg für die Christdemokraten im Norden Deutschlands: Die Wahl in Schleswig-Holstein hat die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther klar gewonnen. Die AfD muss erstmals ein Landesparlament wieder verlassen.

Aus der Landtagswahl in Schleswig-Holstein ist die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther als eindeutige Siegerin hervorgegangen. Die Christdemokraten erzielten laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 43,4 Prozent der Stimmen, womit sie gut elf Punkte zulegen konnten. Die Grünen schoben sich mit einem Rekordwert von 18,3 Prozent an der SPD vorbei. Die Sozialdemokraten unter ihrem wenig bekannten Spitzenkandidaten Thomas Losse-Müller belegten mit 16,0 Prozent (mehr als elf Punkte minus) nur noch Platz drei. 

Die zuletzt mit CDU und Grünen regierenden Liberalen (FDP) fielen auf 6,4 Prozent zurück, während der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), die Partei der dänischen und friesischen Minderheiten, historisch gute 5,7 Prozent auf sich vereinen konnte. 

Aus der Landtagswahl in Schleswig-Holstein ist die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther als eindeutige Siegerin hervorgegangen. Die Christdemokraten erzielten laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 43,4 Prozent der Stimmen, womit sie gut elf Punkte zulegen konnten. Die Grünen schoben sich mit einem Rekordwert von 18,3 Prozent an der SPD vorbei. Die Sozialdemokraten unter ihrem wenig bekannten Spitzenkandidaten Thomas Losse-Müller belegten mit 16,0 Prozent (mehr als elf Punkte minus) nur noch Platz drei. 

Die rechtspopulistische AfD hingegen scheiterte mit 4,4 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde und muss erstmals wieder ein Landesparlament verlassen. Die Linke verpasste den Einzug in den Kieler Landtag mit 1,7 Prozent abermals.

Freie Auswahl!

Günther sprach vor jubelnden Anhängern von einem “enormen Vertrauensbeweis” und einer “enormen Unterstützung”, auch für ihn persönlich. Der 48-Jährige kündigte an, in den nächsten Tagen Gespräche mit beiden bisherigen Koalitionspartnern zu führen. “Ich habe vor der Wahl gesagt, dass ich am liebsten in Jamaika (Parteifarben wie auf Landesflagge: Schwarz-Grün-Gelb, Anm. d. Red.) weiterregiere. Und deswegen ist es für mich auch vollkommen klar, dass ich auch nach der Wahl jetzt klar sage, dass ich mit Grünen und der FDP Gespräche führen werde.”

Eine Wiederauflage der alten Dreierkoalition gilt jedoch als unwahrscheinlich. Sowohl Grüne als auch FDP machten deutlich, dass sie auch für ein Zweierbündnis zur Verfügung stünden. Rechnerisch möglich wäre es auch, dass die CDU mit der SPD oder dem SSW koaliert.

Die Wahl im nördlichsten deutschen Bundesland hat Strahlkraft weit über Schleswig-Holstein hinaus. Für die CDU bedeutete sie nach einer Serie von Niederlagen im Bund und mehreren Bundesländern – zuletzt im Saarland – erstmals wieder einen Erfolg.

Die Christdemokraten hoffen nun auf Rückenwind für die Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen am kommenden Sonntag. Dort liegt die CDU in Umfragen in etwa gleichauf mit der SPD. Der sozialdemokratische Spitzenkandidat Thomas Kutschaty will CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst ablösen, der erst im Oktober 2021 – als Nachfolger von Armin Laschet – in die Staatskanzlei in Düsseldorf einzog. Die NRW-Wahl wird oftmals auch “kleine Bundestagswahl” genannt.

wa/fw (dpa, afp, rtr)

Landtagswahl Schleswig-Holstein - Jörg Nobis AfD
Die Grünen - Aminata Touré und Monika Heinold
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Spitzenkandidaten

Aus der Landtagswahl in Schleswig-Holstein ist die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther als eindeutige Siegerin hervorgegangen. Die Christdemokraten erzielten laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 43,4 Prozent der Stimmen, womit sie gut elf Punkte zulegen konnten. Die Grünen schoben sich mit einem Rekordwert von 18,3 Prozent an der SPD vorbei. Die Sozialdemokraten unter ihrem wenig bekannten Spitzenkandidaten Thomas Losse-Müller belegten mit 16,0 Prozent (mehr als elf Punkte minus) nur noch Platz drei. 

Die zuletzt mit CDU und Grünen regierenden Liberalen (FDP) fielen auf 6,4 Prozent zurück, während der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), die Partei der dänischen und friesischen Minderheiten, historisch gute 5,7 Prozent auf sich vereinen konnte. 

Freie Auswahl!

Die rechtspopulistische AfD hingegen scheiterte mit 4,4 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde und muss erstmals wieder ein Landesparlament verlassen. Die Linke verpasste den Einzug in den Kieler Landtag mit 1,7 Prozent abermals.

Günther sprach vor jubelnden Anhängern von einem “enormen Vertrauensbeweis” und einer “enormen Unterstützung”, auch für ihn persönlich. Der 48-Jährige kündigte an, in den nächsten Tagen Gespräche mit beiden bisherigen Koalitionspartnern zu führen. “Ich habe vor der Wahl gesagt, dass ich am liebsten in Jamaika (Parteifarben wie auf Landesflagge: Schwarz-Grün-Gelb, Anm. d. Red.) weiterregiere. Und deswegen ist es für mich auch vollkommen klar, dass ich auch nach der Wahl jetzt klar sage, dass ich mit Grünen und der FDP Gespräche führen werde.”

Eine Wiederauflage der alten Dreierkoalition gilt jedoch als unwahrscheinlich. Sowohl Grüne als auch FDP machten deutlich, dass sie auch für ein Zweierbündnis zur Verfügung stünden. Rechnerisch möglich wäre es auch, dass die CDU mit der SPD oder dem SSW koaliert.

Die Wahl im nördlichsten deutschen Bundesland hat Strahlkraft weit über Schleswig-Holstein hinaus. Für die CDU bedeutete sie nach einer Serie von Niederlagen im Bund und mehreren Bundesländern – zuletzt im Saarland – erstmals wieder einen Erfolg.

Rückenwind für NRW?

Die Christdemokraten hoffen nun auf Rückenwind für die Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen am kommenden Sonntag. Dort liegt die CDU in Umfragen in etwa gleichauf mit der SPD. Der sozialdemokratische Spitzenkandidat Thomas Kutschaty will CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst ablösen, der erst im Oktober 2021 – als Nachfolger von Armin Laschet – in die Staatskanzlei in Düsseldorf einzog. Die NRW-Wahl wird oftmals auch “kleine Bundestagswahl” genannt.

wa/fw (dpa, afp, rtr)

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