Kultur

Die Oscar-Nominierten 2022

Das Rennen um die Oscars ist eröffnet. Wer hat Chancen auf die begehrten Film-Trophäen? Jetzt stehen die Nominierten fest.

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciencesin Los Angeles gab am Nachmittag (08.02.22) via Live-Stream bekannt, wer es diesmal auf die Liste der Nominierten in den 23 Sparten geschafft hat. In einer etwas steif wirkenden Digital-Show verkündeten die beiden US-Schauspieler Tracee Ellis Ross und Leslie Jordan die Namen der Glücklichen. Klarer Oscar-Favorit ist demnach in diesem Jahr – mit allein zwölf Nominierungen – der Netflix-Film “The Power of the Dog” (“Die Macht des Hundes”). Das Filmdrama von Jane Campion basiert auf dem Roman “Die Gewalt der Hunde” von Thomas Savage und lief bereits in den deutschen Kinos, bevor es Anfang Dezember 2021 bei Netflix anlief.

Das Science-Fiction-Epos “Dune” des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve folgt gleich dahinter mit zehn Nominierungen. Chancen auf einen Oscar in der Kategorie “Bester Film” haben auch Sir Kenneth Branaghs autobiografisches Schwarz-Weiß-Epos “Belfast” und “Drive My Car” von Ryusuke Hamaguchi, dessen Drehbuch nach einem Roman von Murakami Haruki entstand und von der Kritik viel Vorschusslorbeeren erhielt. Oscar-Chancen hat schließlich auch die Musical-Neuverfilmung “West Side Story” von Steven Spielberg.

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciencesin Los Angeles gab am Nachmittag (08.02.22) via Live-Stream bekannt, wer es diesmal auf die Liste der Nominierten in den 23 Sparten geschafft hat. In einer etwas steif wirkenden Digital-Show verkündeten die beiden US-Schauspieler Tracee Ellis Ross und Leslie Jordan die Namen der Glücklichen. Klarer Oscar-Favorit ist demnach in diesem Jahr – mit allein zwölf Nominierungen – der Netflix-Film “The Power of the Dog” (“Die Macht des Hundes”). Das Filmdrama von Jane Campion basiert auf dem Roman “Die Gewalt der Hunde” von Thomas Savage und lief bereits in den deutschen Kinos, bevor es Anfang Dezember 2021 bei Netflix anlief.

Die deutsche Tragikomödie “Ich bin dein Mensch” von Regisseurin Maria Schrader schaffte es nicht in die Oscar-Endrunde. Dennoch mischen auch deutsche Filmschaffende bei den diesjährigen Oscars mit: 

Enttäuschung für Maria Schrader

Star-Komponist Hans Zimmer (64) holte mit der Filmmusik für das Science-Fiction-Drama “Dune” die zwölfte Oscar-Nominierung in seiner langen Hollywood-Karriere. Seine bisher einzige Oscar-Trophäe nahm der gebürtige Frankfurter 1995 für die Untermalung des Zeichentrickfilms “Der König der Löwen” entgegen. Auch der Spezialeffekte-Künstler Gerd Nefzer könnte eine Trophäe holen. Er arbeitete an den bildgewaltigen Szenen von “Dune” mit. Der gebürtige Schwabe gewann bereits 2018 für “Blade Runner 2049” einen Oscar.

Auf einen Preis als beste Hauptdarstellerin können Kristen Stewart (“Spencer”), Jessica Chastain (“Eyes of Tammy Faye”), Olivia Colman (“The Lost Daughter”), Nicole Kidman (“Being the Ricardos”) und Penélope Cruz (“Parallele Mütter”) hoffen. In der Kategorie für den besten Hauptdarsteller sind neben Will Smith (“King Richard”) und Benedict Cumberbatch (“The Power of the Dog”) auch Denzel Washington (“Macbeth”), Javier Bardem (“Being the Ricardos”) und Andrew Garfield (“Tick, Tick… Boom!”) nominiert.

Die 94. Oscar-Verleihung soll am 27. März in Hollywood stattfinden. Hollywood blickt auf ein schwieriges Pandemie-Jahr zurück, das mit der Schließung vieler Kinos begann, bevor der von Sony Pictures produzierte “Spider-Man: No Way Home” an den Kinokassen Rekorde brach. Der gewohnte Rhythmus des Filmgeschäfts veränderte sich: Einige Studios verlagerten ihre Blockbuster auf Streaming-Dienste, um Abonnenten zu locken. Filme wie “Dune” – trotz der Einwände des Regisseurs -, Pixars “Luca” und “King Richard” gelangten auf diese Weise direkt in die Haushalte der Filmfans.

Wegen der Covid-Pandemie musste die Akademie die Oscar-Verleihung im letzten Jahr verschieben. Die Einschaltquoten stürzten dann auf ein Allzeittief von 9,85 Millionen Zuschauern. Für dieses Jahr hat die Akademie noch keine Pläne für ihre Show. Fest steht nur, dass zum ersten Mal seit 2018 wieder Moderatoren durch die Show führen sollen.

Sd/pj (dpa/ap/afp)

Filmstil aus The Power of the Dog: Ein Mann mit Hut und Mantel und eine Frau mit Pullover und Rock stehen mit Teetassen im Freien
Hans Zimmer breitet die Arme aus, er trägt einen weißen Smoking
Ein Mann schaut ernst vor sich hin

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciencesin Los Angeles gab am Nachmittag (08.02.22) via Live-Stream bekannt, wer es diesmal auf die Liste der Nominierten in den 23 Sparten geschafft hat. In einer etwas steif wirkenden Digital-Show verkündeten die beiden US-Schauspieler Tracee Ellis Ross und Leslie Jordan die Namen der Glücklichen. Klarer Oscar-Favorit ist demnach in diesem Jahr – mit allein zwölf Nominierungen – der Netflix-Film “The Power of the Dog” (“Die Macht des Hundes”). Das Filmdrama von Jane Campion basiert auf dem Roman “Die Gewalt der Hunde” von Thomas Savage und lief bereits in den deutschen Kinos, bevor es Anfang Dezember 2021 bei Netflix anlief.

Das Science-Fiction-Epos “Dune” des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve folgt gleich dahinter mit zehn Nominierungen. Chancen auf einen Oscar in der Kategorie “Bester Film” haben auch Sir Kenneth Branaghs autobiografisches Schwarz-Weiß-Epos “Belfast” und “Drive My Car” von Ryusuke Hamaguchi, dessen Drehbuch nach einem Roman von Murakami Haruki entstand und von der Kritik viel Vorschusslorbeeren erhielt. Oscar-Chancen hat schließlich auch die Musical-Neuverfilmung “West Side Story” von Steven Spielberg.

Enttäuschung für Maria Schrader

Die deutsche Tragikomödie “Ich bin dein Mensch” von Regisseurin Maria Schrader schaffte es nicht in die Oscar-Endrunde. Dennoch mischen auch deutsche Filmschaffende bei den diesjährigen Oscars mit: 

Star-Komponist Hans Zimmer (64) holte mit der Filmmusik für das Science-Fiction-Drama “Dune” die zwölfte Oscar-Nominierung in seiner langen Hollywood-Karriere. Seine bisher einzige Oscar-Trophäe nahm der gebürtige Frankfurter 1995 für die Untermalung des Zeichentrickfilms “Der König der Löwen” entgegen. Auch der Spezialeffekte-Künstler Gerd Nefzer könnte eine Trophäe holen. Er arbeitete an den bildgewaltigen Szenen von “Dune” mit. Der gebürtige Schwabe gewann bereits 2018 für “Blade Runner 2049” einen Oscar.

Auf einen Preis als beste Hauptdarstellerin können Kristen Stewart (“Spencer”), Jessica Chastain (“Eyes of Tammy Faye”), Olivia Colman (“The Lost Daughter”), Nicole Kidman (“Being the Ricardos”) und Penélope Cruz (“Parallele Mütter”) hoffen. In der Kategorie für den besten Hauptdarsteller sind neben Will Smith (“King Richard”) und Benedict Cumberbatch (“The Power of the Dog”) auch Denzel Washington (“Macbeth”), Javier Bardem (“Being the Ricardos”) und Andrew Garfield (“Tick, Tick… Boom!”) nominiert.

Die 94. Oscar-Verleihung soll am 27. März in Hollywood stattfinden. Hollywood blickt auf ein schwieriges Pandemie-Jahr zurück, das mit der Schließung vieler Kinos begann, bevor der von Sony Pictures produzierte “Spider-Man: No Way Home” an den Kinokassen Rekorde brach. Der gewohnte Rhythmus des Filmgeschäfts veränderte sich: Einige Studios verlagerten ihre Blockbuster auf Streaming-Dienste, um Abonnenten zu locken. Filme wie “Dune” – trotz der Einwände des Regisseurs -, Pixars “Luca” und “King Richard” gelangten auf diese Weise direkt in die Haushalte der Filmfans.

Schwieriges Pandemie-Jahr

Wegen der Covid-Pandemie musste die Akademie die Oscar-Verleihung im letzten Jahr verschieben. Die Einschaltquoten stürzten dann auf ein Allzeittief von 9,85 Millionen Zuschauern. Für dieses Jahr hat die Akademie noch keine Pläne für ihre Show. Fest steht nur, dass zum ersten Mal seit 2018 wieder Moderatoren durch die Show führen sollen.

Sd/pj (dpa/ap/afp)

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