Nachrichten aus Aserbaidschan

Aserbaidschans Bestechungsskandal in PACE in deutschen Medien

Die Staatsanwaltschaft München bestätigt den Verdacht der Korruption und Bestechung gewählter Amtsträger

Deutsche Medien berichteten, dass aserbaidschanische Beamte Bestechungsgelder in Millionenhöhe an Abgeordnete des Europäischen Rates gezahlt hätten Schrieb.

In dem Artikel heißt es, dass es bei dieser als „Geburtsdiplomatie“ bezeichneten Angelegenheit um die Namen zweier ehemaliger Bundestagsabgeordneter gehe.

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Die Vorwürfe betreffen den langjährigen Abgeordneten Eduard Lintner, der dem Bundestag bis zu seinem Ausscheiden aus dem Amt 2009 angehörte, und Axel Fischer, der bis 2021 Mitglied des Europaparlaments war.

Auch der Name der 2021 überraschend verstorbenen Politikerin Karin Strenz fällt im Bestechungsskandal.

Am Ende eines vierjährigen Ermittlungsverfahrens bestätigte die Oberstaatsanwaltschaft München den Verdacht der Korruption und Bestechung gewählter Amtsträger.

Durch Untersuchungen der Süddeutschen Zeitung und des Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) wurde bekannt, dass Abgeordnete im Jahr 2017 Geld vom autokratischen Regime in Aserbaidschan erhalten haben.

Die Rede ist von mehreren Millionen Euro, die über 19 ausländische Briefkastenfirmen an Lintner geschickt wurden.

Die Staatsanwaltschaft berichtete, dass zwischen dem aserbaidschanischen Staatsunternehmen und den beiden Unternehmen von Lintner Rahmenvereinbarungen unterzeichnet wurden, in denen monatliche Zahlungen für die angeblich von den Unternehmen erbrachten Dienstleistungen festgelegt wurden.

In dem Bericht heißt es, dass Linter die Behauptung bezüglich des Geldes bestätigt habe.

Der Artikel betont, dass Lintner, Fischer und der verstorbene Politiker Strenz in der Zeit, in der die „Diplomatie geboren“ wurde, Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarats waren.

Europas zweitälteste zwischenstaatliche Organisation besteht aus 46 Staaten. Ihr Ziel ist der Schutz der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit.

Aserbaidschan ist auch Mitglied des Europarats.

„Seit Jahren verbessert das Land sein Image, indem es internationale Massenveranstaltungen wie Formel-1-Rennen, die Olympischen Spiele Europas oder den Eurovision Song Contest ausrichtet. Die nächste Weltklimakonferenz, COP29, wird in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, stattfinden.“ Gleichzeitig gilt die Herrscherfamilie Aliyev als autokratisch und korrupt, „Politische Opposition und Pressefreiheit werden brutal unterdrückt.“– im Artikel hervorgehoben.

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