Erklärung aus Teheran zu den Ursachen des Hubschrauberabsturzes, bei dem der iranische Präsident getötet wurde

Am 19. Mai veröffentlichte das Hauptquartier der iranischen Landstreitkräfte den vorläufigen Bericht der Kommission zur Untersuchung der Ursachen des Hubschrauberabsturzes, bei dem der Präsident des Landes, Ibrahim Raisi, getötet wurde.

Laut Kommissionsgutachten der Agentur IRNA kam der Hubschrauber erst anderthalb Minuten vor dem Unfall von seiner Route ab und kam mit zwei anderen Hubschraubern in Kontakt. Bei den Gesprächen mit den Disponenten kam es zu keinen verdächtigen Situationen. In den Überresten des Hubschraubers finden sich keine Spuren von Kugeln.

Der Leiter der iranischen Präsidialverwaltung Ghulam-Hossein Ismaili, der Ibrahim Raisi in einem anderen Hubschrauber begleitete, sagte, dass die Kommunikation mit dem Hubschrauber des Präsidenten unterbrochen worden sei, als dieser sich der Kupfermine Sungun näherte.

Der zweite Hubschrauber kehrte zurück und drehte mehrere Runden, konnte den Hubschrauber des Präsidenten jedoch nicht finden. Versuche, Menschen im Hubschrauber des Präsidenten zu kontaktieren, blieben erfolglos.

Später erhielt der Imam der Stadt Täbris, Al Hashim, einen Anruf und sagte, der Hubschrauber sei ins Tal abgestürzt. Er konnte sich nicht erklären, was außer dem Absturz des Hubschraubers passierte. Der Leiter der Präsidialverwaltung sagte, dass der Imam drei Stunden lang erreichbar sei und danach keine Anrufe mehr entgegennehme.