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London Marathon einigt sich mit Klimaaktivisten

Insgesamt erwartet London zum Marathon-Event am Sonntag 750.000 Besucher. Um Störungen zu vermeiden, hat der Veranstalter mit den Klimaaktivisten von Extinction Rebellion eine ungewöhnliche Einigung getroffen.

Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion denken um. “Sie werden ihre Teilnehmer auffordern, dabei mitzuhelfen, den London Marathon zu schützen”, sagte Marathon-Chef Hugh Brasher dem britschen Rundfunksender BBC. Dies sei “ziemlich einzigartig in ihrer Geschichte”.

Extinction Rebellion hat gemeinsam mit etlichen anderen Organisationen für das kommende Wochenende große Klimaproteste in der britischen Hauptstadt angekündigt. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern die britische Regierung auf, keine neuen Lizenzen mehr für fossile Projekte zu vergeben, sondern einen schnellen Ausstieg voranzutreiben. Am Sonntag soll auch der Marathon in London mit mehr als 45.000 erwarteten Teilnehmern und rund 750.000 Besuchern stattfinden.

Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion denken um. “Sie werden ihre Teilnehmer auffordern, dabei mitzuhelfen, den London Marathon zu schützen”, sagte Marathon-Chef Hugh Brasher dem britschen Rundfunksender BBC. Dies sei “ziemlich einzigartig in ihrer Geschichte”.

Extinction Rebellion erklärte, man habe nicht die Absicht, die Veranstaltung zu stören. “Wir erkennen an, dass die Wohltätigkeitsorganisationen und Kampagnengruppen, die die Läufer unterstützen, sich eindeutig für Maßnahmen gegen den Klimakollaps aussprechen”, erklärte die Gruppe in einer Erklärung.

Absprachen auch mit Just Stop Oil geplant

In den vergangenen Jahren haben der BBC zufolge am Rande des sportlichen Großereignisses immer wieder auch Proteste stattgefunden – etwa 2019 von Extinction Rebellion oder von der Gruppe Just Stop Oil im vergangenen Jahr. Just Stop Oil ähnelt in ihren Methoden der deutschen Letzten Generation – immer wieder kleben sich die Aktivisten auf Straßen oder an Kunstwerken fest. Zuletzt unterbrach ein Demonstrant in Sheffield ein Snooker-Turnier.

Marathon-Chef Brasher teilte mit, man werde auch mit Just Stop Oil Gespräche führen und hoffe auf eine ähnliche Einigung wie mit Extinction Rebellion. “Just Stop Oil hat es gezielt auf Sportveranstaltungen abgesehen. Ich weiß nicht, was sie sagen werden”, sagte Brasher. Man versuche, sich auf alle Fälle einzustellen und sich auf Proteste vorzubereiten. 

Zum Jahreswechsel hatte die Gruppe Extinction Rebellion, die in Großbritannien vor Jahren durch Blockaden bekannt geworden war, einen Strategiewechsel angekündigt. Man wolle sich nicht mehr festkleben oder blockieren, sondern breitere Massen zum Protest mobilisieren.

nob/kle (dpa, rtr)

Deutschland | Demonstration Extinction Rebellion in Berlin
England | Snooker | Just Stop Oil Protest

Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion denken um. “Sie werden ihre Teilnehmer auffordern, dabei mitzuhelfen, den London Marathon zu schützen”, sagte Marathon-Chef Hugh Brasher dem britschen Rundfunksender BBC. Dies sei “ziemlich einzigartig in ihrer Geschichte”.

Extinction Rebellion hat gemeinsam mit etlichen anderen Organisationen für das kommende Wochenende große Klimaproteste in der britischen Hauptstadt angekündigt. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern die britische Regierung auf, keine neuen Lizenzen mehr für fossile Projekte zu vergeben, sondern einen schnellen Ausstieg voranzutreiben. Am Sonntag soll auch der Marathon in London mit mehr als 45.000 erwarteten Teilnehmern und rund 750.000 Besuchern stattfinden.

Absprachen auch mit Just Stop Oil geplant

Extinction Rebellion erklärte, man habe nicht die Absicht, die Veranstaltung zu stören. “Wir erkennen an, dass die Wohltätigkeitsorganisationen und Kampagnengruppen, die die Läufer unterstützen, sich eindeutig für Maßnahmen gegen den Klimakollaps aussprechen”, erklärte die Gruppe in einer Erklärung.

In den vergangenen Jahren haben der BBC zufolge am Rande des sportlichen Großereignisses immer wieder auch Proteste stattgefunden – etwa 2019 von Extinction Rebellion oder von der Gruppe Just Stop Oil im vergangenen Jahr. Just Stop Oil ähnelt in ihren Methoden der deutschen Letzten Generation – immer wieder kleben sich die Aktivisten auf Straßen oder an Kunstwerken fest. Zuletzt unterbrach ein Demonstrant in Sheffield ein Snooker-Turnier.

Marathon-Chef Brasher teilte mit, man werde auch mit Just Stop Oil Gespräche führen und hoffe auf eine ähnliche Einigung wie mit Extinction Rebellion. “Just Stop Oil hat es gezielt auf Sportveranstaltungen abgesehen. Ich weiß nicht, was sie sagen werden”, sagte Brasher. Man versuche, sich auf alle Fälle einzustellen und sich auf Proteste vorzubereiten. 

Zum Jahreswechsel hatte die Gruppe Extinction Rebellion, die in Großbritannien vor Jahren durch Blockaden bekannt geworden war, einen Strategiewechsel angekündigt. Man wolle sich nicht mehr festkleben oder blockieren, sondern breitere Massen zum Protest mobilisieren.

Extinction Rebellion kündigte Strategiewechsel an

nob/kle (dpa, rtr)

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