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China schickt Taikonauten zum “Himmelspalast”

Die Crew soll in der Raumstation “Tiangong” letzte Hand anlegen – dem Prestigeobjekt des chinesischen Raumfahrtprogramms. Aber Peking hat noch ehrgeizigere Pläne.

Vom chinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan sind drei Taikonauten gestartet, um die Besatzung auf der Raumstation “Tiangong” abzulösen und deren Bau abzuschließen. Wie die chinesische Raumfahrtbehörde CMSA mitteilte, startete die Trägerrakete vom Typ “Langer Marsch 2F” planmäßig um 23.08 Uhr Ortszeit (16.08 Uhr MEZ) in der Wüste Gobi im Nordwesten Chinas.

Angeführt wird die Besatzung von dem 57-jährigen Fei Junlong, der schon Weltraumerfahrung hat. Für seine Kollegen Deng Qinming und Zhang Lu ist “Shenzhou-15” hingegen die erste Mission in der Schwerelosigkeit. An Bord der chinesischen Raumstation werden sie von drei Kollegen erwartet, die Anfang Juni dort eingetroffen waren. Diese Taikonauten sollen nach fünf Tagen zur Erde zurückkehren.

Vom chinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan sind drei Taikonauten gestartet, um die Besatzung auf der Raumstation “Tiangong” abzulösen und deren Bau abzuschließen. Wie die chinesische Raumfahrtbehörde CMSA mitteilte, startete die Trägerrakete vom Typ “Langer Marsch 2F” planmäßig um 23.08 Uhr Ortszeit (16.08 Uhr MEZ) in der Wüste Gobi im Nordwesten Chinas.

Der Einsatz der neuen Crew ist für etwa sechs Monate vorgesehen. Fei und seine Kollegen haben unter anderem die Aufgabe, Ausrüstung außerhalb und innerhalb der Raumstation zu installieren. Während ihrer Mission soll auch ein Frachtraumschiff eintreffen.

Weltraumspaziergänge geplant

Die Raumstation “Tiangong”, deren Name “himmlischer Palast” bedeutet, ist ein wichtiger Bestandteil von Chinas ehrgeiziger Raumfahrtstrategie. Anfang des Monats hatte das letzte Modul für die Raumstation erfolgreich angedockt. Deren Bau soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Sie soll dann eine Masse von rund 90 Tonnen haben.

Das entspricht etwa einem Viertel der Masse der Internationalen Raumstation ISS, von deren Nutzung China auf Betreiben der USA ausgeschlossen wurde. “Tiangong” soll etwa ein Jahrzehnt lang in Betrieb bleiben. China will die Raumstation für zahlreiche Experimente nutzen.

Bereits heute betreibt die Volksrepublik ein Erkundungsfahrzeug auf dem Mars. Auch hat es mehrere Missionen zum Mond gegeben. Gemeinsam mit Moskau arbeitet Peking an Plänen für eine Forschungsstation auf dem Erdtrabanten. China hat Milliardensummen in sein Raumfahrtprogramm gesteckt, um zu den USA und Russland aufzuschließen. Für die kommunistische Führung gilt der Weltraum auch als mögliches militärisches Einsatzgebiet.

jj/uh (dpa, afp)

China Raumfahrt Taikonauten

Vom chinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan sind drei Taikonauten gestartet, um die Besatzung auf der Raumstation “Tiangong” abzulösen und deren Bau abzuschließen. Wie die chinesische Raumfahrtbehörde CMSA mitteilte, startete die Trägerrakete vom Typ “Langer Marsch 2F” planmäßig um 23.08 Uhr Ortszeit (16.08 Uhr MEZ) in der Wüste Gobi im Nordwesten Chinas.

Angeführt wird die Besatzung von dem 57-jährigen Fei Junlong, der schon Weltraumerfahrung hat. Für seine Kollegen Deng Qinming und Zhang Lu ist “Shenzhou-15” hingegen die erste Mission in der Schwerelosigkeit. An Bord der chinesischen Raumstation werden sie von drei Kollegen erwartet, die Anfang Juni dort eingetroffen waren. Diese Taikonauten sollen nach fünf Tagen zur Erde zurückkehren.

Weltraumspaziergänge geplant

Der Einsatz der neuen Crew ist für etwa sechs Monate vorgesehen. Fei und seine Kollegen haben unter anderem die Aufgabe, Ausrüstung außerhalb und innerhalb der Raumstation zu installieren. Während ihrer Mission soll auch ein Frachtraumschiff eintreffen.

Die Raumstation “Tiangong”, deren Name “himmlischer Palast” bedeutet, ist ein wichtiger Bestandteil von Chinas ehrgeiziger Raumfahrtstrategie. Anfang des Monats hatte das letzte Modul für die Raumstation erfolgreich angedockt. Deren Bau soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Sie soll dann eine Masse von rund 90 Tonnen haben.

Das entspricht etwa einem Viertel der Masse der Internationalen Raumstation ISS, von deren Nutzung China auf Betreiben der USA ausgeschlossen wurde. “Tiangong” soll etwa ein Jahrzehnt lang in Betrieb bleiben. China will die Raumstation für zahlreiche Experimente nutzen.

Bereits heute betreibt die Volksrepublik ein Erkundungsfahrzeug auf dem Mars. Auch hat es mehrere Missionen zum Mond gegeben. Gemeinsam mit Moskau arbeitet Peking an Plänen für eine Forschungsstation auf dem Erdtrabanten. China hat Milliardensummen in sein Raumfahrtprogramm gesteckt, um zu den USA und Russland aufzuschließen. Für die kommunistische Führung gilt der Weltraum auch als mögliches militärisches Einsatzgebiet.

jj/uh (dpa, afp)

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