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Frauen verdienen in Deutschland weiter weniger als Männer

Der durchschnittliche geschlechterspezifische Abstand zwischen dem Verdienst von Frauen und Männern in Deutschland verharrt auf relativ hohem Niveau. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor.

Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern, der so genannte Gender Pay Gap, blieb 2021 bundesweit im Vergleich zum Vorjahr mit 18 Prozent unverändert. Dies teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des „Equal Pay Day” mit, dem internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern am 7. März. Frauen erhielten demnach mit durchschnittlich 19,12 Euro brutto pro Stunde 4,08 Euro weniger als Männer (23,20 Euro). Ein Jahr zuvor hatte die Differenz 4,16 Euro betragen.

Der geschlechterspezifische Verdienstabstand in Deutschland geht nur langsam zurück, in den vergangenen 15 Jahre um fünf Prozent. Im Jahr 2006 verdienten Frauen in Deutschland demnach im Schnitt noch 23 Prozent weniger als Männer. Es gibt jedoch große regionale Unterschiede: In Ostdeutschland fällt der unbereinigte Gender Pay Gap mit sechs Prozent deutlich geringer als in Westdeutschland mit 19 Prozent. Im Osten stagniert die Angleichung allerdings seit nunmehr 16 Jahren: Auch 2006 habe dort die geschlechtsspezifische Einkommenslücke schon bei sechs Prozent gelegen, im Westen dagegen noch bei 24 Prozent.

Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern, der so genannte Gender Pay Gap, blieb 2021 bundesweit im Vergleich zum Vorjahr mit 18 Prozent unverändert. Dies teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des „Equal Pay Day” mit, dem internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern am 7. März. Frauen erhielten demnach mit durchschnittlich 19,12 Euro brutto pro Stunde 4,08 Euro weniger als Männer (23,20 Euro). Ein Jahr zuvor hatte die Differenz 4,16 Euro betragen.

Der Großteil (71 Prozent) des Verdienstunterschieds zwischen den Geschlechtern hat nach Angaben der Statistiker strukturelle Gründe: Frauen arbeiten zum Beispiel häufiger als Männer in Branchen und Berufen, in denen schlechter bezahlt wird und in denen sie seltener Führungspositionen erreichen. Außerdem haben Frauen häufiger als Männer Teilzeitstellen oder Minijobs.

Großer Unterschied zwischen Ost und West

Doch selbst bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation bekommen Frauen pro Stunde sechs Prozent weniger Geld als ihre Kollegen, wie Berechnungen des Bundesamtes anhand von Zahlen für das Jahr 2018 zeigen. Die Ursachen des Verdienstunterschieds können nach Angaben der Statistiker aktuell nur alle vier Jahre auf Basis der “Verdienststrukturerhebung” analysiert werden.

Der Gender Pay Gap beschreibt die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und dem von Männern. Der unbereinigte Gender Pay Gap vergleicht allgemein den Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmer beziehungsweise Arbeitnehmerinnen miteinander. Somit wird auch der Teil des Verdienstunterschieds erfasst, der beispielsweise durch unterschiedliche Berufe oder Karrierestufen verursacht wird.

ww/sti (dpa, kna, epd)

Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern, der so genannte Gender Pay Gap, blieb 2021 bundesweit im Vergleich zum Vorjahr mit 18 Prozent unverändert. Dies teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des „Equal Pay Day” mit, dem internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern am 7. März. Frauen erhielten demnach mit durchschnittlich 19,12 Euro brutto pro Stunde 4,08 Euro weniger als Männer (23,20 Euro). Ein Jahr zuvor hatte die Differenz 4,16 Euro betragen.

Der geschlechterspezifische Verdienstabstand in Deutschland geht nur langsam zurück, in den vergangenen 15 Jahre um fünf Prozent. Im Jahr 2006 verdienten Frauen in Deutschland demnach im Schnitt noch 23 Prozent weniger als Männer. Es gibt jedoch große regionale Unterschiede: In Ostdeutschland fällt der unbereinigte Gender Pay Gap mit sechs Prozent deutlich geringer als in Westdeutschland mit 19 Prozent. Im Osten stagniert die Angleichung allerdings seit nunmehr 16 Jahren: Auch 2006 habe dort die geschlechtsspezifische Einkommenslücke schon bei sechs Prozent gelegen, im Westen dagegen noch bei 24 Prozent.

Großer Unterschied zwischen Ost und West

Der Großteil (71 Prozent) des Verdienstunterschieds zwischen den Geschlechtern hat nach Angaben der Statistiker strukturelle Gründe: Frauen arbeiten zum Beispiel häufiger als Männer in Branchen und Berufen, in denen schlechter bezahlt wird und in denen sie seltener Führungspositionen erreichen. Außerdem haben Frauen häufiger als Männer Teilzeitstellen oder Minijobs.

Doch selbst bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation bekommen Frauen pro Stunde sechs Prozent weniger Geld als ihre Kollegen, wie Berechnungen des Bundesamtes anhand von Zahlen für das Jahr 2018 zeigen. Die Ursachen des Verdienstunterschieds können nach Angaben der Statistiker aktuell nur alle vier Jahre auf Basis der “Verdienststrukturerhebung” analysiert werden.

Der Gender Pay Gap beschreibt die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und dem von Männern. Der unbereinigte Gender Pay Gap vergleicht allgemein den Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmer beziehungsweise Arbeitnehmerinnen miteinander. Somit wird auch der Teil des Verdienstunterschieds erfasst, der beispielsweise durch unterschiedliche Berufe oder Karrierestufen verursacht wird.

ww/sti (dpa, kna, epd)

Unterschiede selbst bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation

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