Kultur

Wie russische Kultur manipuliert wird: Der Fall Gnessin

Wie beeinflusst der Ukraine-Krieg die russische Kultur? Die DW beobachtet die Situation anhand aktueller Fälle – diesmal am Fall der berühmtesten Musikhochschule des Landes.

Am 7. März 2022, Tag 12 des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, kommen junge Musikerinnen und Musiker der renommierten Moskauer Gnessin-Musikschule zur Probe des schuleigenen Vorzeige-Kammerorchesters, der “Gnessin-Virtuosen”. Der Dirigent und Schuldirektor Mikhail Khokhlov erscheint eher untypisch gekleidet, in einem schwarzen Hoodie mit einem markanten weißen Zickzack darauf, dem Buchstaben “Z” – dem Symbol der “militärischen Sonderoperation”, wie der Krieg gegen die Ukraine in Russland genannt werden soll. Für die Nichteinhaltung dieser Sprachregelung drohen 15 Jahre Lagerhaft.

Auch Kameras sind da, zwei oder drei. Es werde, so erklärt der Dirigent den Jugendlichen, ein Video zur Unterstützung der russischen Kolleginnen und Kollegen gedreht, die jetzt im Westen aufgrund ihrer russischen Staatsangehörigkeit ihre Engagements verlieren. Auf den Notenständern steht Beethovens Fünfte, die “Schicksalssymphonie”.

Am 7. März 2022, Tag 12 des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, kommen junge Musikerinnen und Musiker der renommierten Moskauer Gnessin-Musikschule zur Probe des schuleigenen Vorzeige-Kammerorchesters, der “Gnessin-Virtuosen”. Der Dirigent und Schuldirektor Mikhail Khokhlov erscheint eher untypisch gekleidet, in einem schwarzen Hoodie mit einem markanten weißen Zickzack darauf, dem Buchstaben “Z” – dem Symbol der “militärischen Sonderoperation”, wie der Krieg gegen die Ukraine in Russland genannt werden soll. Für die Nichteinhaltung dieser Sprachregelung drohen 15 Jahre Lagerhaft.

Eine Woche später erscheint einknapp siebenminütiges, flott geschnittenes Video im Netz. Die Jugendlichen spielen den ersten Teil der Sinfonie, der Maestro dirigiert mit entschlossener Miene. Betitelt ist das Video als “MuZikalisches Opfer”. Der Buchstabe “Z” verweist auch hier eindeutig auf die eigentliche Botschaft: Die Unterstützung des Krieges gegen die Ukraine.

Roman Mints: “Eine entsetzliche Manipulation”

“Das ist eine entsetzliche Manipulation”, sagt Roman Mints. “Die jungen Menschen wussten gar nicht, wofür die Aufnahme verwendet wird.” Mints ist Star-Violinist und Absolvent der “Gnessinka”. Der Schule mangelt es nicht an prominenten Absolventinnen und Absolventen, gilt sie doch seit Jahrzehnten als Kaderschmiede für Ost und West. Kaum jemand von Rang und Namen in der russischen Musikwelt hat hier nicht die Vorstufen zur großen internationalen Karriere durchlaufen. Auch ein Evgeny Kissin oder Daniil Trifonov sind hier zur Schule gegangen.

“Für mich ist dieser Fall leider signifikant: Unsere Schule ist gewissermaßen der russische Staat in Miniatur”, sagt Mints, der nach Kriegsausbruch mit seiner Familie nach England ging. An der Spitze stehe ein despotischer Führer, der als Einziger das Sagen hat. Und das ganze System ist von Angst durchdrungen. “Die Meinung des Einzelnen hat keine Bedeutung, alle sind nur Rädchen im Getriebe und Menschenmaterial.”

Der Dirigent Khokhlov, Jahrgang 1955, leitet die Schule seit über 30 Jahren – länger, als Wladimir Putin im Kreml an der Macht ist. Ich habe Khokhlov 2016 kennengelernt. Da beging die Schule ihr 70. Jubiläum. Damals interviewte ich den Schuldirektor für einen Beitrag im Deutschlandfunk, er sprach von der großen humanistischen Gnessin-Tradition, die ihren Ursprung den Gründern, den Geschwistern Gnessin, zu verdanken habe. Selbst in schlimmsten Zeiten konnten Elena Gnessin und ihre drei Schwestern und der Bruder unabhängig bleiben, mit ihrer Schule eine “Oase der Freiheit” pflegen.

In den 1990-er Jahren hatte sich Khokhlov, selbst Gnessin-Absolvent und jüngster Direktor in der Schulgeschichte, äußerst verdient gemacht. Allerdings eher durch administrative als durch musikalische Leistungen: So wird ihm vor allem zugeschrieben, dass er die Enteignung der Schule verhindern konnte. Der damalige Moskauer Bürgermeister Luschkow hatte großen Appetit auf das schöne Adelspalais, in dem die Schule in unmittelbarer Kreml-Nähe ihren Sitz hat. Er hätte dafür sicherlich eine lukrativere Verwendung gehabt als eine Musikschule.

“Es mag sein, dass er das Gebäude gerettet hat. Den Geist der Schule jedoch hat er vernichtet”, sagt Maria R. (Name geändert). Sie ist eine der angesehensten Klavierlehrerinnen der “Gnessinka”. Als sie selbst hier studierte, seien die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung “Intelligenzia der alten Schule” gewesen, darunter hätten sich auch einige Adelige befunden. Man habe den Schülern ohne Worte eine Ahnung von der Verlogenheit des Sowjetregimes vermittelt. Heute dagegen sei das leider anders – und jede(r) trage eine Mitschuld daran. Ihren wirklichen Namen will Maria nicht öffentlich nennen: “Meine Karriere, ja meine Beschäftigung hängt am seidenen Faden.” Ja, sie habe Angst. Alle hätten Angst: die Lehrer, die Kinder, die Eltern.

Dennoch empören sich einige Eltern über das Geschehen. “Ich halte es für hinterhältig und widerlich, Kinder in solche faschistische Orgien hineinzuziehen”, postet eine der Mütter im Elternchat auf der Seite der Schule. “Meine Tochter und die meisten Kinder des Orchesters hatten keine Ahnung, was dieses Zeichen auf der Brust des Dirigenten bedeutete und dass ihre Probe im Netz als ein SOLCHES MUSIKALISCHES OPFER landet. Mikhail Khokhlov, Sie sind ein Arschloch.”

Ihr Post sammelt einige Likes, aber auch Reaktionen wie diese: “So was in diesen Zeiten, die so schwer sind für unser Land! Das schreibt eine glühende Nawalny-Verehrerin!”

Ich rufe die Mutter an. Auch sie will nicht namentlich genannt werden. Ja, sie gehe zu Protestdemos. Jedes Mal habe sie einen besonderen “Kulturbeutel” dabei: Hygieneartikel, Zahnbürste, Ladegerät und Powerbank für das Handy, um im Falle einer Verhaftung die ersten Tage hinter Gitter zu überleben. Eine längere Haft wäre durchaus problematisch – sie ist mehrfache Mutter.

Eine Frage habe ich dennoch: Warum haben die Kinder, auch ihre Tochter, nicht verstanden, was der Buchstabe “Z” bedeutet? Ahnten sie nicht, was hier vor sich geht? “Nicht wirklich”, gesteht meine Gesprächspartnerin. Der Fernseher, diese “Zombie-Kiste”, ist in ihrem Haus verboten. Facebook und Instagram gesperrt. Früher waren “Echo Moskvy” und “TV Doschd” im Haushalt als Informationsquellen zugelassen. Nun wurden auch sie vom Staat verboten. Und das Mädchen konzentriere sich ja voll auf ihre Ausbildung.

Das “Mit Beethoven für den Krieg”-Video findet aber auch international immer mehr Beachtung und ruft immer mehr Empörung hervor. So meldeten sich Gnessin-Absolventen, heute in der ganzen Welt unterwegs, mit einem Protestbrief:

“Wir, ehemalige Gnessin-Absolventen unterschiedlicher Generationen, verurteilen diese Aktion auf das Schärfste und betrachten sie als schrecklichen Schandfleck in der Geschichte unserer Schule. Als Schandfleck, der den Ruf einer der besten Musikhochschulen der Welt und die Ehre und das Andenken berühmter ehemaliger Dozenten der Gnessin-Schule beschädigt. Wir halten es außerdem für unannehmbar, dass minderjährige Schüler sowie der Name der Schule benutzt werden, um persönliche militaristische Anschauungen zum Ausdruck zu bringen.”

Über zweihundert Musiker haben den Brief unterzeichnet, darunter Stars wie Daniil Trifonov. Am 21. März wurde das Video auf YouTube gelöscht, ist aber weiterhinauf der Seite der Schule und im russischen sozialen Netzwerk “VKontakte” zu sehen.

“Wir haben bewusst die Kinder ausgeklammert und deren Unterschriften nicht eingeholt”, sagt Roman Mints, der den Brief mitinitiiert hat. “Denn uns ist, im Gegensatz zu Khokhlov, ihr Schicksal nicht egal.” Auch ich verspreche absolute Diskretion, wenn ich mit einem der Schüler, die im Video zu sehen sind, sprechen darf. Daniil (Name geändert) bestätigt mir alles, was ich schon weiß: Es war eine Routineprobe, von der Verwendung des Videos hatte man keine Ahnung. Vom Krieg weiß er und findet ihn furchtbar. Auch von toten Kindern, der Vernichtung von Charkiw und Mariupol habe er gehört, er habe Freunde und Verwandte in der Ukraine.

“Hättest Du gespielt, wenn du gewusst hättest, was aus dem Video wird?”, frage ich Daniil. Er überlegt. “Ich denke, schon”, meint er dann. Schließlich war die Probe Pflicht. In ein paar Jahren will er ans Konservatorium – und dafür braucht man nun einmal ein Gnessin-Diplom.

Musiker und Dirigent in einem Konzertsaal
Roman Mints, Vilonist, mit seiner Geige
Elena Fabianovna Gnessin und ihre Schüler in den 1950-er Jahren

Am 7. März 2022, Tag 12 des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, kommen junge Musikerinnen und Musiker der renommierten Moskauer Gnessin-Musikschule zur Probe des schuleigenen Vorzeige-Kammerorchesters, der “Gnessin-Virtuosen”. Der Dirigent und Schuldirektor Mikhail Khokhlov erscheint eher untypisch gekleidet, in einem schwarzen Hoodie mit einem markanten weißen Zickzack darauf, dem Buchstaben “Z” – dem Symbol der “militärischen Sonderoperation”, wie der Krieg gegen die Ukraine in Russland genannt werden soll. Für die Nichteinhaltung dieser Sprachregelung drohen 15 Jahre Lagerhaft.

Auch Kameras sind da, zwei oder drei. Es werde, so erklärt der Dirigent den Jugendlichen, ein Video zur Unterstützung der russischen Kolleginnen und Kollegen gedreht, die jetzt im Westen aufgrund ihrer russischen Staatsangehörigkeit ihre Engagements verlieren. Auf den Notenständern steht Beethovens Fünfte, die “Schicksalssymphonie”.

Roman Mints: “Eine entsetzliche Manipulation”

Eine Woche später erscheint einknapp siebenminütiges, flott geschnittenes Video im Netz. Die Jugendlichen spielen den ersten Teil der Sinfonie, der Maestro dirigiert mit entschlossener Miene. Betitelt ist das Video als “MuZikalisches Opfer”. Der Buchstabe “Z” verweist auch hier eindeutig auf die eigentliche Botschaft: Die Unterstützung des Krieges gegen die Ukraine.

“Das ist eine entsetzliche Manipulation”, sagt Roman Mints. “Die jungen Menschen wussten gar nicht, wofür die Aufnahme verwendet wird.” Mints ist Star-Violinist und Absolvent der “Gnessinka”. Der Schule mangelt es nicht an prominenten Absolventinnen und Absolventen, gilt sie doch seit Jahrzehnten als Kaderschmiede für Ost und West. Kaum jemand von Rang und Namen in der russischen Musikwelt hat hier nicht die Vorstufen zur großen internationalen Karriere durchlaufen. Auch ein Evgeny Kissin oder Daniil Trifonov sind hier zur Schule gegangen.

“Für mich ist dieser Fall leider signifikant: Unsere Schule ist gewissermaßen der russische Staat in Miniatur”, sagt Mints, der nach Kriegsausbruch mit seiner Familie nach England ging. An der Spitze stehe ein despotischer Führer, der als Einziger das Sagen hat. Und das ganze System ist von Angst durchdrungen. “Die Meinung des Einzelnen hat keine Bedeutung, alle sind nur Rädchen im Getriebe und Menschenmaterial.”

Der Dirigent Khokhlov, Jahrgang 1955, leitet die Schule seit über 30 Jahren – länger, als Wladimir Putin im Kreml an der Macht ist. Ich habe Khokhlov 2016 kennengelernt. Da beging die Schule ihr 70. Jubiläum. Damals interviewte ich den Schuldirektor für einen Beitrag im Deutschlandfunk, er sprach von der großen humanistischen Gnessin-Tradition, die ihren Ursprung den Gründern, den Geschwistern Gnessin, zu verdanken habe. Selbst in schlimmsten Zeiten konnten Elena Gnessin und ihre drei Schwestern und der Bruder unabhängig bleiben, mit ihrer Schule eine “Oase der Freiheit” pflegen.

Der Dirigent: Wer ist Mikhail Khokhlov?

In den 1990-er Jahren hatte sich Khokhlov, selbst Gnessin-Absolvent und jüngster Direktor in der Schulgeschichte, äußerst verdient gemacht. Allerdings eher durch administrative als durch musikalische Leistungen: So wird ihm vor allem zugeschrieben, dass er die Enteignung der Schule verhindern konnte. Der damalige Moskauer Bürgermeister Luschkow hatte großen Appetit auf das schöne Adelspalais, in dem die Schule in unmittelbarer Kreml-Nähe ihren Sitz hat. Er hätte dafür sicherlich eine lukrativere Verwendung gehabt als eine Musikschule.

Gnessin-Schule: Wo bleibt der Geist?

“Es mag sein, dass er das Gebäude gerettet hat. Den Geist der Schule jedoch hat er vernichtet”, sagt Maria R. (Name geändert). Sie ist eine der angesehensten Klavierlehrerinnen der “Gnessinka”. Als sie selbst hier studierte, seien die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung “Intelligenzia der alten Schule” gewesen, darunter hätten sich auch einige Adelige befunden. Man habe den Schülern ohne Worte eine Ahnung von der Verlogenheit des Sowjetregimes vermittelt. Heute dagegen sei das leider anders – und jede(r) trage eine Mitschuld daran. Ihren wirklichen Namen will Maria nicht öffentlich nennen: “Meine Karriere, ja meine Beschäftigung hängt am seidenen Faden.” Ja, sie habe Angst. Alle hätten Angst: die Lehrer, die Kinder, die Eltern.

Dennoch empören sich einige Eltern über das Geschehen. “Ich halte es für hinterhältig und widerlich, Kinder in solche faschistische Orgien hineinzuziehen”, postet eine der Mütter im Elternchat auf der Seite der Schule. “Meine Tochter und die meisten Kinder des Orchesters hatten keine Ahnung, was dieses Zeichen auf der Brust des Dirigenten bedeutete und dass ihre Probe im Netz als ein SOLCHES MUSIKALISCHES OPFER landet. Mikhail Khokhlov, Sie sind ein Arschloch.”

Ihr Post sammelt einige Likes, aber auch Reaktionen wie diese: “So was in diesen Zeiten, die so schwer sind für unser Land! Das schreibt eine glühende Nawalny-Verehrerin!”

Widerstand mit Hindernissen

Ich rufe die Mutter an. Auch sie will nicht namentlich genannt werden. Ja, sie gehe zu Protestdemos. Jedes Mal habe sie einen besonderen “Kulturbeutel” dabei: Hygieneartikel, Zahnbürste, Ladegerät und Powerbank für das Handy, um im Falle einer Verhaftung die ersten Tage hinter Gitter zu überleben. Eine längere Haft wäre durchaus problematisch – sie ist mehrfache Mutter.

Eine Frage habe ich dennoch: Warum haben die Kinder, auch ihre Tochter, nicht verstanden, was der Buchstabe “Z” bedeutet? Ahnten sie nicht, was hier vor sich geht? “Nicht wirklich”, gesteht meine Gesprächspartnerin. Der Fernseher, diese “Zombie-Kiste”, ist in ihrem Haus verboten. Facebook und Instagram gesperrt. Früher waren “Echo Moskvy” und “TV Doschd” im Haushalt als Informationsquellen zugelassen. Nun wurden auch sie vom Staat verboten. Und das Mädchen konzentriere sich ja voll auf ihre Ausbildung.

Das “Mit Beethoven für den Krieg”-Video findet aber auch international immer mehr Beachtung und ruft immer mehr Empörung hervor. So meldeten sich Gnessin-Absolventen, heute in der ganzen Welt unterwegs, mit einem Protestbrief:

“Wir, ehemalige Gnessin-Absolventen unterschiedlicher Generationen, verurteilen diese Aktion auf das Schärfste und betrachten sie als schrecklichen Schandfleck in der Geschichte unserer Schule. Als Schandfleck, der den Ruf einer der besten Musikhochschulen der Welt und die Ehre und das Andenken berühmter ehemaliger Dozenten der Gnessin-Schule beschädigt. Wir halten es außerdem für unannehmbar, dass minderjährige Schüler sowie der Name der Schule benutzt werden, um persönliche militaristische Anschauungen zum Ausdruck zu bringen.”

Ein Eltern-Post auf der Seite der Schule

Über zweihundert Musiker haben den Brief unterzeichnet, darunter Stars wie Daniil Trifonov. Am 21. März wurde das Video auf YouTube gelöscht, ist aber weiterhinauf der Seite der Schule und im russischen sozialen Netzwerk “VKontakte” zu sehen.

“Wir haben bewusst die Kinder ausgeklammert und deren Unterschriften nicht eingeholt”, sagt Roman Mints, der den Brief mitinitiiert hat. “Denn uns ist, im Gegensatz zu Khokhlov, ihr Schicksal nicht egal.” Auch ich verspreche absolute Diskretion, wenn ich mit einem der Schüler, die im Video zu sehen sind, sprechen darf. Daniil (Name geändert) bestätigt mir alles, was ich schon weiß: Es war eine Routineprobe, von der Verwendung des Videos hatte man keine Ahnung. Vom Krieg weiß er und findet ihn furchtbar. Auch von toten Kindern, der Vernichtung von Charkiw und Mariupol habe er gehört, er habe Freunde und Verwandte in der Ukraine.

“Hättest Du gespielt, wenn du gewusst hättest, was aus dem Video wird?”, frage ich Daniil. Er überlegt. “Ich denke, schon”, meint er dann. Schließlich war die Probe Pflicht. In ein paar Jahren will er ans Konservatorium – und dafür braucht man nun einmal ein Gnessin-Diplom.

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