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Oscar-Ohrfeige: Will Smith sorgt für Diskussionen

Chris Rock macht einen Scherz über Will Smiths Frau und erntet dafür eine saftige Ohrfeige. Das Netz diskutiert: Ein totales No-Go oder eine angemessene Reaktion auf einen geschmacklosen Gag?

Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung gewinnt Will Smith einen Goldjungen als bester Hauptdarsteller. Doch das ist vermutlich nicht, was einem Millionen-Publikum in Erinnerung bleiben wird. Kurz bevor der US-amerikanische Schauspieler seine Auszeichnung entgegennimmt, verpasste er Chris Rock, der den besten Dokumentarfilm anmoderierte, eine heftige Ohrfeige.

Der Comedian, der für seinen beißenden Humor bekannt ist, hatte sich einen schlechten Scherz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett-Smith erlaubt. Mit Blick auf ihren kahlgeschorenen Kopf hatte er gefeixt: “G.I. Jane 2 – ich kann es nicht abwarten, das zu sehen.” Der Witz ist eine Anspielung auf den Film “Die Akte Jane”, im Original “G.I. Jane”, in dem Demi Moore eine Soldatin spielt, die sich den Kopf rasiert, um zu zeigen, dass sie keine Privilegien gegenüber ihren männlichen Kameraden genießen will.

Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung gewinnt Will Smith einen Goldjungen als bester Hauptdarsteller. Doch das ist vermutlich nicht, was einem Millionen-Publikum in Erinnerung bleiben wird. Kurz bevor der US-amerikanische Schauspieler seine Auszeichnung entgegennimmt, verpasste er Chris Rock, der den besten Dokumentarfilm anmoderierte, eine heftige Ohrfeige.

Bei Jada Pinkett Smiths Frisur handelt es sich indes nicht um ein modisches Statement – mehrfach hatte sie in der Vergangenheit über ihren krankhaften Haarausfall, eine sogenannte Alopecia, gesprochen. Zunächst lacht Will Smith noch über Rocks Witz, doch dann geht er entschlossen auf die Bühne und schlägt den Comedian mitten ins Gesicht. 

Toxische Männlichkeit?

Kurz darauf nimmt Will Smith den Oscar als bester Hauptdarsteller entgegen und entschuldigt sich unter Tränen bei den Veranstaltern und Mit-Nominierten: “Liebe bringt dich dazu, verrückte Sachen zu tun”, so Will Smith am Ende seiner Rede. “Ich hoffe, die Academy lädt mich wieder ein.”

Laut der Polizei von Los Angeles hat Chris Rock davon abgesehen, Will Smith anzuzeigen, doch in den Sozialen Netzwerken brodelt es: Viele User fordern, dass Smith für seinen Angriff zur Rechenschaft gezogen wird und ihm gar der Oscar aberkannt wird. So weit geht Star-Wars-Schauspieler Mark Hamill zwar nicht, doch er spricht vom “hässlichsten Oscar-Moment aller Zeiten”. 

 

Andere User beglückwünschen Will Smiths Schritte. Chris Rock sei mit seinem Scherz zu weit gegangen und habe Jada Pinkett-Smith öffentlich bloß gestellt. Smiths Sohn Jadens Kommentar auf dem Nachrichtendienst ist kurz und knapp: “So wird’s bei uns gemacht”. 

Die Zeremonie lief nach dem Vorfall wie geplant weiter. Von der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences, die jährlich die Oscars vergibt, gab es – ebenfalls auf Twitter – das kurze Statement: “Die Akademie duldet keine Form von Gewalt.”

So oder so wird Will Smiths Auftritt in die Geschichte eingehen und weiterhin heiß diskutiert werden, wie auch die diversen Memes zeigen, die in den Sozialen Netzwerken kursieren:

 

Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung gewinnt Will Smith einen Goldjungen als bester Hauptdarsteller. Doch das ist vermutlich nicht, was einem Millionen-Publikum in Erinnerung bleiben wird. Kurz bevor der US-amerikanische Schauspieler seine Auszeichnung entgegennimmt, verpasste er Chris Rock, der den besten Dokumentarfilm anmoderierte, eine heftige Ohrfeige.

Der Comedian, der für seinen beißenden Humor bekannt ist, hatte sich einen schlechten Scherz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett-Smith erlaubt. Mit Blick auf ihren kahlgeschorenen Kopf hatte er gefeixt: “G.I. Jane 2 – ich kann es nicht abwarten, das zu sehen.” Der Witz ist eine Anspielung auf den Film “Die Akte Jane”, im Original “G.I. Jane”, in dem Demi Moore eine Soldatin spielt, die sich den Kopf rasiert, um zu zeigen, dass sie keine Privilegien gegenüber ihren männlichen Kameraden genießen will.

Toxische Männlichkeit?

Bei Jada Pinkett Smiths Frisur handelt es sich indes nicht um ein modisches Statement – mehrfach hatte sie in der Vergangenheit über ihren krankhaften Haarausfall, eine sogenannte Alopecia, gesprochen. Zunächst lacht Will Smith noch über Rocks Witz, doch dann geht er entschlossen auf die Bühne und schlägt den Comedian mitten ins Gesicht. 

Kurz darauf nimmt Will Smith den Oscar als bester Hauptdarsteller entgegen und entschuldigt sich unter Tränen bei den Veranstaltern und Mit-Nominierten: “Liebe bringt dich dazu, verrückte Sachen zu tun”, so Will Smith am Ende seiner Rede. “Ich hoffe, die Academy lädt mich wieder ein.”

Laut der Polizei von Los Angeles hat Chris Rock davon abgesehen, Will Smith anzuzeigen, doch in den Sozialen Netzwerken brodelt es: Viele User fordern, dass Smith für seinen Angriff zur Rechenschaft gezogen wird und ihm gar der Oscar aberkannt wird. So weit geht Star-Wars-Schauspieler Mark Hamill zwar nicht, doch er spricht vom “hässlichsten Oscar-Moment aller Zeiten”. 

 

Richtige Reaktion auf einen geschmacklosen Scherz?

Andere User beglückwünschen Will Smiths Schritte. Chris Rock sei mit seinem Scherz zu weit gegangen und habe Jada Pinkett-Smith öffentlich bloß gestellt. Smiths Sohn Jadens Kommentar auf dem Nachrichtendienst ist kurz und knapp: “So wird’s bei uns gemacht”. 

Die Zeremonie lief nach dem Vorfall wie geplant weiter. Von der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences, die jährlich die Oscars vergibt, gab es – ebenfalls auf Twitter – das kurze Statement: “Die Akademie duldet keine Form von Gewalt.”

So oder so wird Will Smiths Auftritt in die Geschichte eingehen und weiterhin heiß diskutiert werden, wie auch die diversen Memes zeigen, die in den Sozialen Netzwerken kursieren:

 

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