Außenministerin Baerbock besucht Bundeswehr-Soldaten in Gao
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die im nordmalischen Gao eingesetzten Bundeswehrsoldaten besucht. Die Männer und Frauen sollen zur Stabilisierung des von islamistischem Terrorismus bedrohten Landes beitragen.
Im Camp Castor, in dem ein Großteil der an der UN-Stabilisierungsmission MINUSMA beteiligten rund 1100 Bundeswehrsoldaten stationiert ist, macht sich die Grünen-Politikerin ein Bild von der Lage. Der Einsatz im Krisenland Mali gilt als die aktuell gefährlichste Mission deutscher Soldaten im Ausland, nachdem sich die Bundeswehr 2021 wegen des Rückzugs der US-Truppen überstürzt aus Afghanistan zurückziehen musste.
Baerbock war von der malischen Hauptstadt Bamako aus nicht mit dem Regierungs-Airbus nach Gao geflogen, sondern aus Sicherheitsgründen mit dem Bundeswehr-Transportflugzeug A400M. Zu Beginn wollte sich die Ministerin vom Kontingentführer der deutschen MINUSMA-Soldaten, Oberst Peter Küpper, informieren lassen.
Im Camp Castor, in dem ein Großteil der an der UN-Stabilisierungsmission MINUSMA beteiligten rund 1100 Bundeswehrsoldaten stationiert ist, macht sich die Grünen-Politikerin ein Bild von der Lage. Der Einsatz im Krisenland Mali gilt als die aktuell gefährlichste Mission deutscher Soldaten im Ausland, nachdem sich die Bundeswehr 2021 wegen des Rückzugs der US-Truppen überstürzt aus Afghanistan zurückziehen musste.
Anschließend will sie am sogenannten Ehrenhain der im Einsatz gestorbenen Soldaten gedenken. Danach steht der Besuch einer Sanitätsstation auf dem Programm. Die Ministerin wollte sich zudem die auf dem Stützpunkt stationierten Aufklärungsdrohnen vom Typ “Heron” zeigen lassen.
Entscheidung Ende Mai
Neben den rund 1100 Bundeswehrsoldaten im Rahmen von MINUSMA sind etwa 320 weitere Soldaten als Teil der EU-Ausbildungsmission EUTM im Einsatz. Der Bundestag muss Ende Mai über die Zukunft der deutschen Militäreinsätze in Mali entscheiden .Unter anderem wegen der Zusammenarbeit von Malis militärischer Übergangsregierung mit russischen Söldnern ist vor allem die Fortsetzung der EUTM-Mission umstritten. Die Mandate für beide Einsätze gelten noch bis zum 31. Mai.
Am Wochenende hatte bereits Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht die MINUSMA-Mission in Mali besucht. Sie kritisierte, dass die malische Armee die Macht in der Hauptstadt Bamako in einem Putsch an sich gerissen hat und zunehmend mit russischen Kämpfern zusammenarbeite.
haz/No (dpa,afp)
Im Camp Castor, in dem ein Großteil der an der UN-Stabilisierungsmission MINUSMA beteiligten rund 1100 Bundeswehrsoldaten stationiert ist, macht sich die Grünen-Politikerin ein Bild von der Lage. Der Einsatz im Krisenland Mali gilt als die aktuell gefährlichste Mission deutscher Soldaten im Ausland, nachdem sich die Bundeswehr 2021 wegen des Rückzugs der US-Truppen überstürzt aus Afghanistan zurückziehen musste.
Baerbock war von der malischen Hauptstadt Bamako aus nicht mit dem Regierungs-Airbus nach Gao geflogen, sondern aus Sicherheitsgründen mit dem Bundeswehr-Transportflugzeug A400M. Zu Beginn wollte sich die Ministerin vom Kontingentführer der deutschen MINUSMA-Soldaten, Oberst Peter Küpper, informieren lassen.
Entscheidung Ende Mai
Anschließend will sie am sogenannten Ehrenhain der im Einsatz gestorbenen Soldaten gedenken. Danach steht der Besuch einer Sanitätsstation auf dem Programm. Die Ministerin wollte sich zudem die auf dem Stützpunkt stationierten Aufklärungsdrohnen vom Typ “Heron” zeigen lassen.
Neben den rund 1100 Bundeswehrsoldaten im Rahmen von MINUSMA sind etwa 320 weitere Soldaten als Teil der EU-Ausbildungsmission EUTM im Einsatz. Der Bundestag muss Ende Mai über die Zukunft der deutschen Militäreinsätze in Mali entscheiden .Unter anderem wegen der Zusammenarbeit von Malis militärischer Übergangsregierung mit russischen Söldnern ist vor allem die Fortsetzung der EUTM-Mission umstritten. Die Mandate für beide Einsätze gelten noch bis zum 31. Mai.
Am Wochenende hatte bereits Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht die MINUSMA-Mission in Mali besucht. Sie kritisierte, dass die malische Armee die Macht in der Hauptstadt Bamako in einem Putsch an sich gerissen hat und zunehmend mit russischen Kämpfern zusammenarbeite.
haz/No (dpa,afp)