Formel 1: Schmuckverbot für Lewis Hamilton und Co.
Keine Ohrringe oder Piercings, keine Unterwäsche, die nicht feuerfest ist: Vor dem Großen Preis von Miami verschärft die Formel 1 ihre Sicherheitsregeln und stößt damit bei den Piloten nicht nur auf Verständnis.
“Ich kapiere nicht, warum sie sich um diese Kleinigkeiten kümmern”, sagt Lewis Hamilton und hat wenig Verständnis dafür, dass die Regelhüter der Formel 1 sich Sorgen um seine Sicherheit machen. Detaillierte Sorgen, denn es geht nicht um grundlegende Dinge, wie zum Beispiel bei der Einführung des Halo, sondern um kleine Dinge: Ab dem Rennen in Miami an diesem Wochenende dürfen die Formel-1-Piloten keinen Schmuck mehr tragen, wenn sie im Rennauto sitzen.
Die Regel ist nicht neu, es gibt sie bereits seit 2005, allerdings wurde sie nie richtig umgesetzt. Das soll sich unter dem seit dieser Saison amtierenden deutschen Renndirektor Niels Wittich ändern. Es sollen sogar Stichproben durchgeführt werden. Schon Mitte April am Rande des Australien-Grand-Prix wurde das angekündigt.
“Ich kapiere nicht, warum sie sich um diese Kleinigkeiten kümmern”, sagt Lewis Hamilton und hat wenig Verständnis dafür, dass die Regelhüter der Formel 1 sich Sorgen um seine Sicherheit machen. Detaillierte Sorgen, denn es geht nicht um grundlegende Dinge, wie zum Beispiel bei der Einführung des Halo, sondern um kleine Dinge: Ab dem Rennen in Miami an diesem Wochenende dürfen die Formel-1-Piloten keinen Schmuck mehr tragen, wenn sie im Rennauto sitzen.
“Ich plane nicht, irgendwelchen Schmuck zu entfernen. Das sind persönliche Gegenstände. Man sollte in der Lage sein, zu sein, wer man ist”, sagte der siebenfache Weltmeister damals und erklärte außerdem, dass er einige seiner Piercings und Schmuckstücke gar nicht so ohne weiteres entfernen könne. “Die Piercings in meinem rechten Ohr beispielsweise, die sind wortwörtlich eingeschweißt. Ich müsste sie rausschneiden lassen oder so etwas – also bleiben sie drin”, so Hamilton in Melbourne.
Hamilton: “Piercings bleiben drin”
Jetzt allerdings wird es strenger: Die Teams müssen auch in offiziellen Dokumenten versichern, dass ihre Piloten die Bestimmungen einhalten. Schließlich könnten Ringe, Ketten oder Piercings – so die Begründung des Weltverbands FIA – bei Notfällen unnötige Hindernisse für Ersthelfer und Ärzte darstellen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass Schmuck – zum Beispiel bei Feuerunfällen wie dem von Romain Grosjean 2020 – auf der Haut als Hitzeleiter die Schutzwirkung darüber liegender feuerfester Kleidung verringern.
“Das erhöht das Risiko von Verbrennungen”, heißt es. Nicht zuletzt berge der Schmuck selbst die Gefahr von Verletzungen und könnte bei Unfällen verschluckt werden.
Auch das Tragen handelsüblicher Unterwäsche, wie zuletzt angeblich noch bei einigen Fahrern üblich, ist laut Regelwerk ab sofort unzulässig. Erlaubt ist nur noch feuerfeste Kleidung, die den Formel-1-Normen der FIA entspricht.
“Ich kapiere nicht, warum sie sich um diese Kleinigkeiten kümmern”, sagt Lewis Hamilton und hat wenig Verständnis dafür, dass die Regelhüter der Formel 1 sich Sorgen um seine Sicherheit machen. Detaillierte Sorgen, denn es geht nicht um grundlegende Dinge, wie zum Beispiel bei der Einführung des Halo, sondern um kleine Dinge: Ab dem Rennen in Miami an diesem Wochenende dürfen die Formel-1-Piloten keinen Schmuck mehr tragen, wenn sie im Rennauto sitzen.
Die Regel ist nicht neu, es gibt sie bereits seit 2005, allerdings wurde sie nie richtig umgesetzt. Das soll sich unter dem seit dieser Saison amtierenden deutschen Renndirektor Niels Wittich ändern. Es sollen sogar Stichproben durchgeführt werden. Schon Mitte April am Rande des Australien-Grand-Prix wurde das angekündigt.
Hamilton: “Piercings bleiben drin”
“Ich plane nicht, irgendwelchen Schmuck zu entfernen. Das sind persönliche Gegenstände. Man sollte in der Lage sein, zu sein, wer man ist”, sagte der siebenfache Weltmeister damals und erklärte außerdem, dass er einige seiner Piercings und Schmuckstücke gar nicht so ohne weiteres entfernen könne. “Die Piercings in meinem rechten Ohr beispielsweise, die sind wortwörtlich eingeschweißt. Ich müsste sie rausschneiden lassen oder so etwas – also bleiben sie drin”, so Hamilton in Melbourne.
Jetzt allerdings wird es strenger: Die Teams müssen auch in offiziellen Dokumenten versichern, dass ihre Piloten die Bestimmungen einhalten. Schließlich könnten Ringe, Ketten oder Piercings – so die Begründung des Weltverbands FIA – bei Notfällen unnötige Hindernisse für Ersthelfer und Ärzte darstellen. Außerdem bestehe die Gefahr, dass Schmuck – zum Beispiel bei Feuerunfällen wie dem von Romain Grosjean 2020 – auf der Haut als Hitzeleiter die Schutzwirkung darüber liegender feuerfester Kleidung verringern.
“Das erhöht das Risiko von Verbrennungen”, heißt es. Nicht zuletzt berge der Schmuck selbst die Gefahr von Verletzungen und könnte bei Unfällen verschluckt werden.
Auch das Tragen handelsüblicher Unterwäsche, wie zuletzt angeblich noch bei einigen Fahrern üblich, ist laut Regelwerk ab sofort unzulässig. Erlaubt ist nur noch feuerfeste Kleidung, die den Formel-1-Normen der FIA entspricht.