Schult will mit Wolfsburg achten Pokalsieg
Torhüterin Almuth Schult freut sich auf die EM und ihren Wechsel nach Los Angeles. Vorher hat sie aber noch ein großes Ziel: im letzten Spiel für den VfL Wolfsburg noch einmal den DFB-Pokal gewinnen.
“Das passiert mir nicht oft”, meint Almuth Schult entschuldigend und muss sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen, “aber es wird einem jetzt gerade so bewusst.” Es ist ihr letztes Pressegespräch beim VfL Wolfsburg und eigentlich kein Ort für große Emotionen. Aber nach neun Jahren im Klub erlebt Schult gerade viele “letzte Male”. Gerade hat die 31-Jährige mit den Wölfinnen die Meisterschaft geholt, das DFB-Pokalfinale der Frauen (28. Mai 2022) gegen Turbine Potsdam wird für sie nun der große Schlusspunkt: “Wir wollen den Pokal unbedingt noch einmal holen”, sagt Schult, die im Sommer zum Angel FC nach Los Angeles wechseln wird. Ihre Finalquote ist dabei beängstigend: Sieben Mal stand Schult mit Wolfsburg im Finale, jedes Mal war das Team erfolgreich, dennoch betont sie: “Es gibt kein Abo auf den Titel, jedes Finale startet bei null.” Wolfsburg geht in jedem Fall als klarer Favorit in das Endspiel, in den letzten vier Pflichtspielen unterlag Potsdam jeweils deutlich.
Ruhiger wird es für Schult nach dem Pokalfinale kaum werden. Zum Einen will für sie und ihre Familie der Umzug in die USA bewältigt werden. Zum Anderen steht für die Nationalspielerin die Europameisterschaft in England (6.-31. Juli) auf dem Programm. “Ich will der Bundestrainerin die Entscheidung so schwer wie möglich machen”, betont sie kämpferisch. Schult, jahrelang die Nummer eins im Tor, ist nach ihrer Babypause und einer Schulterverletzung im Moment nur Ersatz hinter Merle Frohms, die auch ihre Nachfolgerin beim VfL Wolfsburg werden wird.
“Das passiert mir nicht oft”, meint Almuth Schult entschuldigend und muss sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen, “aber es wird einem jetzt gerade so bewusst.” Es ist ihr letztes Pressegespräch beim VfL Wolfsburg und eigentlich kein Ort für große Emotionen. Aber nach neun Jahren im Klub erlebt Schult gerade viele “letzte Male”. Gerade hat die 31-Jährige mit den Wölfinnen die Meisterschaft geholt, das DFB-Pokalfinale der Frauen (28. Mai 2022) gegen Turbine Potsdam wird für sie nun der große Schlusspunkt: “Wir wollen den Pokal unbedingt noch einmal holen”, sagt Schult, die im Sommer zum Angel FC nach Los Angeles wechseln wird. Ihre Finalquote ist dabei beängstigend: Sieben Mal stand Schult mit Wolfsburg im Finale, jedes Mal war das Team erfolgreich, dennoch betont sie: “Es gibt kein Abo auf den Titel, jedes Finale startet bei null.” Wolfsburg geht in jedem Fall als klarer Favorit in das Endspiel, in den letzten vier Pflichtspielen unterlag Potsdam jeweils deutlich.
“Wir haben ein gutes Verhältnis”, sagt Schult über Frohms und deutet an, auch mit der Rolle als Nummer zwei leben zu können. “Ich werde auch so alles dafür geben, dass diese Mannschaft erfolgreich ist bei der EM, weil wir den Titel gewinnen können.” Auf das DFB-Team warten mit Dänemark, Spanien und Finnland in der Vorrunde schon echte Prüfsteine. Die Finalistinnen dürfen sich auf die spektakuläre Kulisse des Wembley-Stadions freuen.
Gesunde Konkurrenz im DFB-Team
Nach der Stippvisite im Mutterland des Fußballs wartet auf Schult der Einsatz im für Frauenfußball “gelobten Land”, den USA. “Die Liga dort ist so ausgeglichen”, freut sie sich, “das bedeutet, auch als Torhüterin ist man ganz anders gefordert.” Die Spielzeit in den USA hat bereits begonnen, Schult wird in der laufenden Saison zur Mannschaft des Angel City FC stoßen. Publikumsinteresse und Stellenwert der US-Profiliga National Women’s Soccer League (NWSL) sind mit der Bundesliga kaum zu vergleichen. Rund 10.000 Fans kommen pro Spiel ins Stadion. Das Auftaktspiel von Schults Klub in Los Angeles war mit 22.000 Zuschauern ausverkauft – 16.000 Dauerkarten hat der Klub veräußert.
“Ich habe mich geehrt gefühlt, als das Angebot kam”, erzählt Schult über den Kontakt zu Angel City FC, einem Klub der angetreten ist, den Frauenfußball noch weiter nach vorne zu bringen. Es sei “ein großer Anreiz” als Spielerin Teil dieses Projekts zu sein. Schult hat einen Einjahresvertrag unterschrieben, mit Option auf ein weiteres Jahr. Ins Leben gerufen hat den Klub Hollywoodstar Natalie Portman, die weitere prominente Unterstützerinnen mobilisierte: Serena Williams, Billie Jean King, Eva Longoria, Jennifer Garner und weitere hochkarätige Namen haben Verbindung zu dem neugegründeten Frauenfußball-Franchise. “Ich freue mich auf dieses neue Kapitel”, erklärt Schult, die neue sportliche Herausforderung verbindet die Zwillingsmutter aber auch mit einer Hoffnung: “Möglicherweise haben wir als Familie dadurch auch etwas mehr Zeit für uns, weil ich neben den Spielen einfach weniger eingebunden bin.”
“Das passiert mir nicht oft”, meint Almuth Schult entschuldigend und muss sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen, “aber es wird einem jetzt gerade so bewusst.” Es ist ihr letztes Pressegespräch beim VfL Wolfsburg und eigentlich kein Ort für große Emotionen. Aber nach neun Jahren im Klub erlebt Schult gerade viele “letzte Male”. Gerade hat die 31-Jährige mit den Wölfinnen die Meisterschaft geholt, das DFB-Pokalfinale der Frauen (28. Mai 2022) gegen Turbine Potsdam wird für sie nun der große Schlusspunkt: “Wir wollen den Pokal unbedingt noch einmal holen”, sagt Schult, die im Sommer zum Angel FC nach Los Angeles wechseln wird. Ihre Finalquote ist dabei beängstigend: Sieben Mal stand Schult mit Wolfsburg im Finale, jedes Mal war das Team erfolgreich, dennoch betont sie: “Es gibt kein Abo auf den Titel, jedes Finale startet bei null.” Wolfsburg geht in jedem Fall als klarer Favorit in das Endspiel, in den letzten vier Pflichtspielen unterlag Potsdam jeweils deutlich.
Ruhiger wird es für Schult nach dem Pokalfinale kaum werden. Zum Einen will für sie und ihre Familie der Umzug in die USA bewältigt werden. Zum Anderen steht für die Nationalspielerin die Europameisterschaft in England (6.-31. Juli) auf dem Programm. “Ich will der Bundestrainerin die Entscheidung so schwer wie möglich machen”, betont sie kämpferisch. Schult, jahrelang die Nummer eins im Tor, ist nach ihrer Babypause und einer Schulterverletzung im Moment nur Ersatz hinter Merle Frohms, die auch ihre Nachfolgerin beim VfL Wolfsburg werden wird.
Gesunde Konkurrenz im DFB-Team
“Wir haben ein gutes Verhältnis”, sagt Schult über Frohms und deutet an, auch mit der Rolle als Nummer zwei leben zu können. “Ich werde auch so alles dafür geben, dass diese Mannschaft erfolgreich ist bei der EM, weil wir den Titel gewinnen können.” Auf das DFB-Team warten mit Dänemark, Spanien und Finnland in der Vorrunde schon echte Prüfsteine. Die Finalistinnen dürfen sich auf die spektakuläre Kulisse des Wembley-Stadions freuen.
Nach der Stippvisite im Mutterland des Fußballs wartet auf Schult der Einsatz im für Frauenfußball “gelobten Land”, den USA. “Die Liga dort ist so ausgeglichen”, freut sie sich, “das bedeutet, auch als Torhüterin ist man ganz anders gefordert.” Die Spielzeit in den USA hat bereits begonnen, Schult wird in der laufenden Saison zur Mannschaft des Angel City FC stoßen. Publikumsinteresse und Stellenwert der US-Profiliga National Women’s Soccer League (NWSL) sind mit der Bundesliga kaum zu vergleichen. Rund 10.000 Fans kommen pro Spiel ins Stadion. Das Auftaktspiel von Schults Klub in Los Angeles war mit 22.000 Zuschauern ausverkauft – 16.000 Dauerkarten hat der Klub veräußert.
“Ich habe mich geehrt gefühlt, als das Angebot kam”, erzählt Schult über den Kontakt zu Angel City FC, einem Klub der angetreten ist, den Frauenfußball noch weiter nach vorne zu bringen. Es sei “ein großer Anreiz” als Spielerin Teil dieses Projekts zu sein. Schult hat einen Einjahresvertrag unterschrieben, mit Option auf ein weiteres Jahr. Ins Leben gerufen hat den Klub Hollywoodstar Natalie Portman, die weitere prominente Unterstützerinnen mobilisierte: Serena Williams, Billie Jean King, Eva Longoria, Jennifer Garner und weitere hochkarätige Namen haben Verbindung zu dem neugegründeten Frauenfußball-Franchise. “Ich freue mich auf dieses neue Kapitel”, erklärt Schult, die neue sportliche Herausforderung verbindet die Zwillingsmutter aber auch mit einer Hoffnung: “Möglicherweise haben wir als Familie dadurch auch etwas mehr Zeit für uns, weil ich neben den Spielen einfach weniger eingebunden bin.”