Sport

EM 2022: Beth Mead schießt England ins Finale

England setzt sich im Halbfinale der EM 2022 deutlich gegen Schweden durch. Stürmerin Beth Mead unterstreicht einmal mehr, weshalb sie die beste Angreiferin des Turniers ist. Kommt nun die Krönung?

Große Turniere wie eine Europameisterschaft sind dafür da, Heldinnen zu erschaffen. Je länger diese Wettkämpfe dauern, umso mehr umschmeichelt eine Spielerin diese Magie des Besonderen – die sich dann in ganz speziellen Momenten zeigt. Englands Stürmerin Beth Mead erlebt gerade eine solche Phase, in der ihr so gut wie alles gelingt.

Im Halbfinale der Euro 2022 gegen Schweden lief die 34. Minute, als Lucy Bronze den Ball von der rechten Strafraumseite in die Mitte passte. Mead nahm die Kugel an, drehte sich und hämmerte diese mit dem rechten Fuß aus der Drehung in die lange Ecke des schwedischen Tores. Es war bereits Meads sechstes Tor bei dieser EM. Aber vor allem war es das vorentscheidende 1:0 gegen die Skandinavierinnen.

Große Turniere wie eine Europameisterschaft sind dafür da, Heldinnen zu erschaffen. Je länger diese Wettkämpfe dauern, umso mehr umschmeichelt eine Spielerin diese Magie des Besonderen – die sich dann in ganz speziellen Momenten zeigt. Englands Stürmerin Beth Mead erlebt gerade eine solche Phase, in der ihr so gut wie alles gelingt.

Und wenn es läuft, dann funktionieren auch die Torvorlagen. Kurz nach Wiederbeginn flankte Mead einen Eckball in den Strafraum. Die Kugel landete genau auf dem Kopf von Bronze, die unbedrängt zum 2:0 (48.) verwandelte. Die weiteren Treffer für den Finaleinzug der Engländerinnen besorgten Alessia Russo (68.) sowie Fran Kirby zum Endstand von 4:0 (1:0).  

Positive Energie

Mead ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch als Spitzenspielerin Rückschläge einstecken muss. Noch im vergangenen Jahr war für sie kein Platz im Kader der britischen Olympia-Auswahl. Ihr Ärger war groß. Doch sie machte aus der Enttäuschung eine Tugend, versuchte die negative in positive sportliche Energie zu verwandeln. Und das sollte ihr gelingen.

In ihrem Verein, dem FC Arsenal, machte sie ihre Fähigkeiten deutlich. Die 27-Jährige erzielte elf Treffer und war damit die drittbeste Torschützin der englischen Women’s Super League. Zudem gelangen ihr die meisten Vorlagen (acht). 

Aber auch davor lief nicht alles glatt. Als sie in Sunderland spielte, hatte sie einen schweren Autounfall. 2015 überschlug sich ihr Auto mehrfach, als sie einem Reh ausweichen wollte. Aber ihr Wille, wieder auf dem Fußballplatz zu stehen, ist immens. Eine Woche später stand sie schon wieder auf dem Platz.

Doch das ist alles vergessen in diesen Tagen. Mead steht nahezu stellvertretend für die Fortschritte im Frauen-Fußball. Sie ist dribbelstark, beidfüßig und hat einen harten, präzisen Schuss. Für diese Art von Spielerinnen mit ihrer Dynamik kommen die Zuschauer ins Stadion. Die Engländerinnen haben nach den Halbfinalniederlagen bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2019 sowie bei der EM 2017 wieder das Endspiel eines großen Turniers erreicht. Nun wollen sie am Sonntag (18 Uhr MESZ) im Wembley-Stadion auch den Titel holen. Das soll dann die Krönung für das gesamte Team – und die neue englische Heldin Beath Mead werden. 

Englands Georgia Stanway (l.)im Zweikampf mit Schwedens Nathalie Bjorn

Große Turniere wie eine Europameisterschaft sind dafür da, Heldinnen zu erschaffen. Je länger diese Wettkämpfe dauern, umso mehr umschmeichelt eine Spielerin diese Magie des Besonderen – die sich dann in ganz speziellen Momenten zeigt. Englands Stürmerin Beth Mead erlebt gerade eine solche Phase, in der ihr so gut wie alles gelingt.

Im Halbfinale der Euro 2022 gegen Schweden lief die 34. Minute, als Lucy Bronze den Ball von der rechten Strafraumseite in die Mitte passte. Mead nahm die Kugel an, drehte sich und hämmerte diese mit dem rechten Fuß aus der Drehung in die lange Ecke des schwedischen Tores. Es war bereits Meads sechstes Tor bei dieser EM. Aber vor allem war es das vorentscheidende 1:0 gegen die Skandinavierinnen.

Positive Energie

Und wenn es läuft, dann funktionieren auch die Torvorlagen. Kurz nach Wiederbeginn flankte Mead einen Eckball in den Strafraum. Die Kugel landete genau auf dem Kopf von Bronze, die unbedrängt zum 2:0 (48.) verwandelte. Die weiteren Treffer für den Finaleinzug der Engländerinnen besorgten Alessia Russo (68.) sowie Fran Kirby zum Endstand von 4:0 (1:0).  

Mead ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch als Spitzenspielerin Rückschläge einstecken muss. Noch im vergangenen Jahr war für sie kein Platz im Kader der britischen Olympia-Auswahl. Ihr Ärger war groß. Doch sie machte aus der Enttäuschung eine Tugend, versuchte die negative in positive sportliche Energie zu verwandeln. Und das sollte ihr gelingen.

In ihrem Verein, dem FC Arsenal, machte sie ihre Fähigkeiten deutlich. Die 27-Jährige erzielte elf Treffer und war damit die drittbeste Torschützin der englischen Women’s Super League. Zudem gelangen ihr die meisten Vorlagen (acht). 

Aber auch davor lief nicht alles glatt. Als sie in Sunderland spielte, hatte sie einen schweren Autounfall. 2015 überschlug sich ihr Auto mehrfach, als sie einem Reh ausweichen wollte. Aber ihr Wille, wieder auf dem Fußballplatz zu stehen, ist immens. Eine Woche später stand sie schon wieder auf dem Platz.

Folgt nun die Krönung?

Doch das ist alles vergessen in diesen Tagen. Mead steht nahezu stellvertretend für die Fortschritte im Frauen-Fußball. Sie ist dribbelstark, beidfüßig und hat einen harten, präzisen Schuss. Für diese Art von Spielerinnen mit ihrer Dynamik kommen die Zuschauer ins Stadion. Die Engländerinnen haben nach den Halbfinalniederlagen bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2019 sowie bei der EM 2017 wieder das Endspiel eines großen Turniers erreicht. Nun wollen sie am Sonntag (18 Uhr MESZ) im Wembley-Stadion auch den Titel holen. Das soll dann die Krönung für das gesamte Team – und die neue englische Heldin Beath Mead werden. 

Nachrichten

Ähnliche Artikel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"