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Messerstecher von Würzburg muss dauerhaft in Psychiatrie

Er hatte drei Menschen getötet und mehrere verletzt. Ein Jahr später verkündet das Würzburger Landgericht sein Urteil: Der Täter gilt als schuldunfähig und soll nun in einer Psychiatrie untergebracht werden.

Für seine Messerattacke auf arglose Passanten im vergangenen Jahr schickt das Landgericht Würzburg den Täter unbefristet in eine Psychiatrie. Gutachter hatten den Angeklagten wegen einer paranoiden Schizophrenie als schuldunfähig eingestuft.

Im Juni 2021 hatte er in der Würzburger Innenstadt drei Frauen mit einem Messer tödlich verletzt. Weitere Personen wurden von ihm angegriffen, neun davon – teils schwer – verwundet. Einen Menschen soll er gleich zweimal attackiert haben.

Für seine Messerattacke auf arglose Passanten im vergangenen Jahr schickt das Landgericht Würzburg den Täter unbefristet in eine Psychiatrie. Gutachter hatten den Angeklagten wegen einer paranoiden Schizophrenie als schuldunfähig eingestuft.

Kurz nach der Tat hatte es viele Spekulationen über das Motiv gegeben. Verteidiger Tilman Michler sprach von Hetze und unbedachten Äußerungen, auch seitens der Politik. Zunächst war ein islamistisches Motiv vermutet worden. Dieser Verdacht hatte sich später jedoch nicht erhärtet.

Spekulationen nach der Tat

Laut Ermittlungen handelte der Angreifer als Einzeltäter. Er habe angegeben, dass Stimmen in seinem Kopf ihm die Tat befohlen hätten.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach in einer Reaktion auf das Urteil von einem“erschütternden Attentat” und erklärte, es sei gut, dass die Sache nun juristisch abgeschlossen sei und der Mann langfristig in einer Psychiatrie untergebracht werde. Die Landesregierung fühle noch immer mit den Opfern, sagte Söder.

laa/jj (afp, dpa)

Würzburg | Sicherungsverfahren gegen den Messerstecher von Würzburg

Für seine Messerattacke auf arglose Passanten im vergangenen Jahr schickt das Landgericht Würzburg den Täter unbefristet in eine Psychiatrie. Gutachter hatten den Angeklagten wegen einer paranoiden Schizophrenie als schuldunfähig eingestuft.

Im Juni 2021 hatte er in der Würzburger Innenstadt drei Frauen mit einem Messer tödlich verletzt. Weitere Personen wurden von ihm angegriffen, neun davon – teils schwer – verwundet. Einen Menschen soll er gleich zweimal attackiert haben.

Spekulationen nach der Tat

Kurz nach der Tat hatte es viele Spekulationen über das Motiv gegeben. Verteidiger Tilman Michler sprach von Hetze und unbedachten Äußerungen, auch seitens der Politik. Zunächst war ein islamistisches Motiv vermutet worden. Dieser Verdacht hatte sich später jedoch nicht erhärtet.

Laut Ermittlungen handelte der Angreifer als Einzeltäter. Er habe angegeben, dass Stimmen in seinem Kopf ihm die Tat befohlen hätten.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach in einer Reaktion auf das Urteil von einem“erschütternden Attentat” und erklärte, es sei gut, dass die Sache nun juristisch abgeschlossen sei und der Mann langfristig in einer Psychiatrie untergebracht werde. Die Landesregierung fühle noch immer mit den Opfern, sagte Söder.

laa/jj (afp, dpa)

Söder begrüßt das Urteil 

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