Kultur

Was Netflix und Kinderhandel mit den Bayreuther Festspielen zu tun haben

Die Premiere zu Wagners “Der Ring des Nibelungen” überrascht. Und das nicht nur, weil Regisseur Valentin Schwarz die Oper als “Netflix-Serie” angelegt hat.

Wenn in Bayreuth ein neuer Ring des Nibelungen ansteht, sind die Erwartungen groß. Schließlich ist Wagners Ring mit 16 Stunden einer der längsten Opernzyklen der Welt, für den der Komponist einst eigens ein eigenes Festspielhaus bauen ließ.

Eins war schon im Vorfeld klar: Valentin Schwarz entführt das Publikum in  seinem Ring nicht – wie einst Richard Wagner– in eine Welt von Göttern, Drachen und Wassernixen, denen der Zwerg Alberich einen Goldschatz stiehlt. Zwar gibt es auch hier einen Schatz, aber nicht aus Gold; das kennt man schon von anderen großen Inszenierungen des modernen Regietheaters, bei denen Inhalte und Sinnbilder umgedeutet und der heutigen Zeit angepasst werden.

Wenn in Bayreuth ein neuer Ring des Nibelungen ansteht, sind die Erwartungen groß. Schließlich ist Wagners Ring mit 16 Stunden einer der längsten Opernzyklen der Welt, für den der Komponist einst eigens ein eigenes Festspielhaus bauen ließ.

Bei der letzten Ring-Inszenierung von Frank Castorf 2013 in Bayreuth war der Schatz wertvolles Öl. Bei Valentin Schwarz entpuppte sich der Schatz bei der Premiere von “Das Rheingold” zur großen Überraschung als Kind. Ein Junge in gelbem T-Shirt mit gelber Baseballkappe wird den Rheinnixen – diesmal als Kindermädchen dargestellt – von Alberich, einem alten Mann in Lederjacke, entrissen.

Familiendrama mit Traumata 

Richard Wagner legte den Ring des Nibelungen als gesellschaftskritisches Drama um Liebe, Gier, Niedertracht und Korruption an. Seine Figuren entstammen ursprünglich nordischen Sagen, wie der Nibelungensage. Intrigen und Verrat führen zum Zerfall der Götterwelt um den  Gott Wotan, die Menschen müssen ihr Schicksal am Ende des Zyklus selbst in die Hand nehmen.

Valentin Schwarz hingegen zieht Wagners “Ring des Nibelungen” als große Familiensaga auf. Die Familienmitglieder will er, wie bei einer “Netflix-Serie”, über mehrere Episoden begleiten. Jede Oper des Rings, “Rheingold”, “Walküre”, “Siegfried” und “Götterdämmerung” entspricht dabei einer Episode. “Wir sehen in einer Figur zum Beispiel nicht nur einen Bösewicht”, erläuterte Valentin Schwarz im Gespräch mit der DW. “Wir zeigen, dass wir alle beeinflusst sind von familiären Konflikten, von beruflichen Erfahrungen oder Traumata.” So kommt in späteren Episoden ans Licht, warum jemand überhaupt zum Bösewicht geworden ist. 

Wie ein Serienformat spickt Schwarz seinen Ring mit Überraschungseffekten und Ungereimtheiten, die sich erst im Laufe der Staffel klären oder sich am Ende ganz anders darstellen als anfangs vermutet. 

Für Valentin Schwarz ist “Das Rheingold” sozusagen der Pilotfilm der (Opern)-Serie. Was sich daraus entwickelt, ist noch offen. Während der Ouvertüre sieht man zwei Embryonen in einer Fruchtblase schwimmen. Der eine boxt dem anderen ein Auge aus, der wiederum revanchiert sich mit einen Tritt in die Hoden: zwei Brüder, zwei Dynastien, die gegeneinander kämpfen werden. Vieles deutet darauf hin, dass Schwarz hier auf den – in der Sage einäugigen – Gott Wotan und den Nibelungenzwerg Alberich anspielt. Sind die beiden Zwillingsbrüder? Auf die Auflösung  wird man, wie in jeder Serie, warten müssen.

In der ersten Szene von Schwarz’ “Rheingold” ist der Rhein ein Freibad, an dem die Wassernixen in Kindermädchen-Uniform mit ihnen anvertrauten Kindern spielen und Alberich necken. Alberich hat es dagegen auf den Schatz, den Jungen, abgesehen, den er schließlich entführt. 

In der nächsten Szene wartet Wotan – bei Schwarz kein Gott, sondern ein reicher Lebemann – mit seiner Frau Fricka und ihrer Schwester Freia in einem modernen Bungalow auf die Riesen Fafner und Fasolt. Bei Valentin Schwarz sind es zwei Mafiosi, die das Geld für ihre Dienste eintreiben wollen: Sie haben “Walhal”, Wotans großes Imperium, erschaffen.

Wotan kann allerdings nicht zahlen, so übergibt er Fafner und Fasolt seine Schwester Freia als Pfand. Der einzige Ausweg, Freia wieder auszulösen, scheint darin zu liegen, Alberich den “Schatz” zu stehlen: den entführten Jungen. Also macht sich Wotan mit seinem Gefährten Loge, in der eigentlichen Sage ein Halbgott, auf den Weg.

Szenenwechsel: Der entführte Junge sitzt mit einigen Mädchen in rosa Schürzenkleidern in einem gläsernen Raum, der wie ein Kindergarten eingerichtet ist. Bewacht werden sie von einem älteren Mann, Alberichs Bruder Mime. Die Kinder hocken an kleinen Tischen und müssen alle das gleiche Bild malen. Zu den Klängen von Hammer und Amboss im Hintergrund wirkt das Ganze wie ein getarntes Arbeitslager. Der entführte Junge schmeißt aufmüpfig mit Farbtöpfen und Stiften um sich. 

Nicht nur wegen der Sexismus-Vorwürfe, die derzeit in Bayreuth im Raum stehen, hinterlässt Mimes altväterlicher Kuss auf die Stirn eines Mädchens ein mulmiges Gefühl. Die Assoziation von Kinderhandel liegt nahe. Wotan und sein Helfer Loge entreißen dem Entführer Alberich den Jungen sowie ein Mädchen und nehmen beide mit. Den Jungen überlässt Wotan den Mafiosi und bekommt dafür seine Schwägerin Freia zurück. Was mit ihm – oder dem Mädchen – passiert, bleibt an dieser Stelle ungewiss.

Der Junge ist in der Inszenierung zwar ein “Schatz”, als Kind ein Symbol für die Zukunft der Menschheit, doch gleichzeitig wird er nicht wie etwas Wertvolles behandelt. Im Gegenteil, die Erwachsenen sind nur auf ihr eigenes Wohl und ihren eigenen Vorteil bedacht.

Bei der Premiere waren mehr Waffen als nötig im Spiel, auch in Kinderhand. Da wurde gerne mit Pistolen rumgefuchtelt und gedroht, auch mal geschossen, eine Leiche inbegriffen. Immerhin waren die Effekte und Schreckmomente genau auf Wagners Musik abgestimmt. Wagners “Leitmotive” sind auf bestimmte Figuren oder Handlungen abgestimmt, so lässt sich beim Klang der Motive schon vorausahnen, was als nächstes passieren wird. 

Valentin Schwarz hat sich davon inspirieren lassen. “Wagner hat als großer Psychologe, dieses Werk musikalisch sehr zusammen gedacht. Das war für uns eine Motivation, auch von der Story her eine Gesamtgeschichte zu präsentieren”, sagt er. Aus Motivkernen würden immer neue Leitmotive entstehen mit immer mehr Bezügen zueinander, wie Kinder, die ihrerseits wieder Kinder bekommen. “Das entspricht ja auch diesem Generationen-Bild, dass ich benutzt habe, wo wir im Ring diese Familie über mehrere Generationen in ihren Konflikten begleiten.”

Der Österreicher Valentin Schwarz studierte in Wien Musiktheaterregie. 2017 bekam er beim internationalen Regiewettbewerb den Ring Award Graz – zusammen mit seinem Ausstatter Andra Cozzi, der auch das Bühnenbild beim Ring gestaltet hat. Als einer der jüngsten Regisseure in Bayreuth inszeniert der 33-Jährige zum ersten Mal eine Wagner-Oper bei den Bayreuther Festspielen.  

Die unheilverkündenden Szenen füllt Schwarz mal dramatisch mit Waffeneinsatz, mal humorvoll: So trifft der Golfball, den Wotans Sohn in den Raum schießt, aus Versehen eine Lampe und löscht das Licht. Bei Wagner ist das Dunkel eine Vorahnung auf die anstehende “Götterdämmerung”. Doch die kommt erst am Ende des Zyklus, und es bleibt spannend, wie Valentin Schwarz die vielen offenen Fragen lösen wird, etwa wer der Schatz-Junge ist oder was für ein Imperium Wotan aufbauen wird und was aus den Mädchen wird.

Auch wenn einiges bei dieser Premiere etwas unstimmig und verworren blieb, so ist der Cliffhanger mit den offenen Fragen zur nächsten Folge, zur “Walküre”, auf jeden Fall gelungen. Großen Applaus gab es für die Sänger und Sängerinnen, besonders für die Mezzosopranistin Okka von der Damerau als “Erda” sowie für den Bariton Ólafur Sigurdarson als Alberich, der auch schauspielerisch sein Talent zeigte: als veralberter Tölpel bei den Rheinnixen  und als Entführer, der in die Enge getrieben wird. Einen besonderen Applaus gab es für den Dirigenten Cornelius Meister, der kurzfristig für den erkrankten Pietari Inkinen eingesprungen war und die Spielszenen musikdramaturgisch gekonnt begleitete. Für die Gesamtinszenierung gab es einige Buhrufe. Valentin Schwarz hat sich noch nicht auf der Bühne gezeigt.

In einem Raum mit Betontreppe sitzen die Familienmitglieder und hören den Ausführungen Loges zu.
Zwei Schauspielerinnen und ein Schauspieler stehen um eine transparente Lampe mit einer weißen Pyramide im Inneren des viereckigen Lampenschirms.

Drei Fragen an Wagner-Regisseur Valentin Schwarz

Wenn in Bayreuth ein neuer Ring des Nibelungen ansteht, sind die Erwartungen groß. Schließlich ist Wagners Ring mit 16 Stunden einer der längsten Opernzyklen der Welt, für den der Komponist einst eigens ein eigenes Festspielhaus bauen ließ.

Eins war schon im Vorfeld klar: Valentin Schwarz entführt das Publikum in  seinem Ring nicht – wie einst Richard Wagner– in eine Welt von Göttern, Drachen und Wassernixen, denen der Zwerg Alberich einen Goldschatz stiehlt. Zwar gibt es auch hier einen Schatz, aber nicht aus Gold; das kennt man schon von anderen großen Inszenierungen des modernen Regietheaters, bei denen Inhalte und Sinnbilder umgedeutet und der heutigen Zeit angepasst werden.

Familiendrama mit Traumata 

Bei der letzten Ring-Inszenierung von Frank Castorf 2013 in Bayreuth war der Schatz wertvolles Öl. Bei Valentin Schwarz entpuppte sich der Schatz bei der Premiere von “Das Rheingold” zur großen Überraschung als Kind. Ein Junge in gelbem T-Shirt mit gelber Baseballkappe wird den Rheinnixen – diesmal als Kindermädchen dargestellt – von Alberich, einem alten Mann in Lederjacke, entrissen.

Richard Wagner legte den Ring des Nibelungen als gesellschaftskritisches Drama um Liebe, Gier, Niedertracht und Korruption an. Seine Figuren entstammen ursprünglich nordischen Sagen, wie der Nibelungensage. Intrigen und Verrat führen zum Zerfall der Götterwelt um den  Gott Wotan, die Menschen müssen ihr Schicksal am Ende des Zyklus selbst in die Hand nehmen.

Valentin Schwarz hingegen zieht Wagners “Ring des Nibelungen” als große Familiensaga auf. Die Familienmitglieder will er, wie bei einer “Netflix-Serie”, über mehrere Episoden begleiten. Jede Oper des Rings, “Rheingold”, “Walküre”, “Siegfried” und “Götterdämmerung” entspricht dabei einer Episode. “Wir sehen in einer Figur zum Beispiel nicht nur einen Bösewicht”, erläuterte Valentin Schwarz im Gespräch mit der DW. “Wir zeigen, dass wir alle beeinflusst sind von familiären Konflikten, von beruflichen Erfahrungen oder Traumata.” So kommt in späteren Episoden ans Licht, warum jemand überhaupt zum Bösewicht geworden ist. 

Wie ein Serienformat spickt Schwarz seinen Ring mit Überraschungseffekten und Ungereimtheiten, die sich erst im Laufe der Staffel klären oder sich am Ende ganz anders darstellen als anfangs vermutet. 

Die Kinder als Schatz der Erde

Für Valentin Schwarz ist “Das Rheingold” sozusagen der Pilotfilm der (Opern)-Serie. Was sich daraus entwickelt, ist noch offen. Während der Ouvertüre sieht man zwei Embryonen in einer Fruchtblase schwimmen. Der eine boxt dem anderen ein Auge aus, der wiederum revanchiert sich mit einen Tritt in die Hoden: zwei Brüder, zwei Dynastien, die gegeneinander kämpfen werden. Vieles deutet darauf hin, dass Schwarz hier auf den – in der Sage einäugigen – Gott Wotan und den Nibelungenzwerg Alberich anspielt. Sind die beiden Zwillingsbrüder? Auf die Auflösung  wird man, wie in jeder Serie, warten müssen.

Ring des Kinderhandels?

In der ersten Szene von Schwarz’ “Rheingold” ist der Rhein ein Freibad, an dem die Wassernixen in Kindermädchen-Uniform mit ihnen anvertrauten Kindern spielen und Alberich necken. Alberich hat es dagegen auf den Schatz, den Jungen, abgesehen, den er schließlich entführt. 

In der nächsten Szene wartet Wotan – bei Schwarz kein Gott, sondern ein reicher Lebemann – mit seiner Frau Fricka und ihrer Schwester Freia in einem modernen Bungalow auf die Riesen Fafner und Fasolt. Bei Valentin Schwarz sind es zwei Mafiosi, die das Geld für ihre Dienste eintreiben wollen: Sie haben “Walhal”, Wotans großes Imperium, erschaffen.

Wotan kann allerdings nicht zahlen, so übergibt er Fafner und Fasolt seine Schwester Freia als Pfand. Der einzige Ausweg, Freia wieder auszulösen, scheint darin zu liegen, Alberich den “Schatz” zu stehlen: den entführten Jungen. Also macht sich Wotan mit seinem Gefährten Loge, in der eigentlichen Sage ein Halbgott, auf den Weg.

Wagners Leitmotive weisen den Weg

Szenenwechsel: Der entführte Junge sitzt mit einigen Mädchen in rosa Schürzenkleidern in einem gläsernen Raum, der wie ein Kindergarten eingerichtet ist. Bewacht werden sie von einem älteren Mann, Alberichs Bruder Mime. Die Kinder hocken an kleinen Tischen und müssen alle das gleiche Bild malen. Zu den Klängen von Hammer und Amboss im Hintergrund wirkt das Ganze wie ein getarntes Arbeitslager. Der entführte Junge schmeißt aufmüpfig mit Farbtöpfen und Stiften um sich. 

Nicht nur wegen der Sexismus-Vorwürfe, die derzeit in Bayreuth im Raum stehen, hinterlässt Mimes altväterlicher Kuss auf die Stirn eines Mädchens ein mulmiges Gefühl. Die Assoziation von Kinderhandel liegt nahe. Wotan und sein Helfer Loge entreißen dem Entführer Alberich den Jungen sowie ein Mädchen und nehmen beide mit. Den Jungen überlässt Wotan den Mafiosi und bekommt dafür seine Schwägerin Freia zurück. Was mit ihm – oder dem Mädchen – passiert, bleibt an dieser Stelle ungewiss.

Valentin Schwarz als Neuling bei den Bayreuther Festspielen

Der Junge ist in der Inszenierung zwar ein “Schatz”, als Kind ein Symbol für die Zukunft der Menschheit, doch gleichzeitig wird er nicht wie etwas Wertvolles behandelt. Im Gegenteil, die Erwachsenen sind nur auf ihr eigenes Wohl und ihren eigenen Vorteil bedacht.

Bei der Premiere waren mehr Waffen als nötig im Spiel, auch in Kinderhand. Da wurde gerne mit Pistolen rumgefuchtelt und gedroht, auch mal geschossen, eine Leiche inbegriffen. Immerhin waren die Effekte und Schreckmomente genau auf Wagners Musik abgestimmt. Wagners “Leitmotive” sind auf bestimmte Figuren oder Handlungen abgestimmt, so lässt sich beim Klang der Motive schon vorausahnen, was als nächstes passieren wird. 

Mädchen in rosanen Schürzenkleidern pressen ihre Hände und Gesichter gegen eine Glasscheibe.

Valentin Schwarz hat sich davon inspirieren lassen. “Wagner hat als großer Psychologe, dieses Werk musikalisch sehr zusammen gedacht. Das war für uns eine Motivation, auch von der Story her eine Gesamtgeschichte zu präsentieren”, sagt er. Aus Motivkernen würden immer neue Leitmotive entstehen mit immer mehr Bezügen zueinander, wie Kinder, die ihrerseits wieder Kinder bekommen. “Das entspricht ja auch diesem Generationen-Bild, dass ich benutzt habe, wo wir im Ring diese Familie über mehrere Generationen in ihren Konflikten begleiten.”

Der Österreicher Valentin Schwarz studierte in Wien Musiktheaterregie. 2017 bekam er beim internationalen Regiewettbewerb den Ring Award Graz – zusammen mit seinem Ausstatter Andra Cozzi, der auch das Bühnenbild beim Ring gestaltet hat. Als einer der jüngsten Regisseure in Bayreuth inszeniert der 33-Jährige zum ersten Mal eine Wagner-Oper bei den Bayreuther Festspielen.  

Die unheilverkündenden Szenen füllt Schwarz mal dramatisch mit Waffeneinsatz, mal humorvoll: So trifft der Golfball, den Wotans Sohn in den Raum schießt, aus Versehen eine Lampe und löscht das Licht. Bei Wagner ist das Dunkel eine Vorahnung auf die anstehende “Götterdämmerung”. Doch die kommt erst am Ende des Zyklus, und es bleibt spannend, wie Valentin Schwarz die vielen offenen Fragen lösen wird, etwa wer der Schatz-Junge ist oder was für ein Imperium Wotan aufbauen wird und was aus den Mädchen wird.

Auch wenn einiges bei dieser Premiere etwas unstimmig und verworren blieb, so ist der Cliffhanger mit den offenen Fragen zur nächsten Folge, zur “Walküre”, auf jeden Fall gelungen. Großen Applaus gab es für die Sänger und Sängerinnen, besonders für die Mezzosopranistin Okka von der Damerau als “Erda” sowie für den Bariton Ólafur Sigurdarson als Alberich, der auch schauspielerisch sein Talent zeigte: als veralberter Tölpel bei den Rheinnixen  und als Entführer, der in die Enge getrieben wird. Einen besonderen Applaus gab es für den Dirigenten Cornelius Meister, der kurzfristig für den erkrankten Pietari Inkinen eingesprungen war und die Spielszenen musikdramaturgisch gekonnt begleitete. Für die Gesamtinszenierung gab es einige Buhrufe. Valentin Schwarz hat sich noch nicht auf der Bühne gezeigt.

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