Afghanistan: IS spricht nach Explosion in Kabul von Anschlag
In einer belebten Einkaufsstraße in Afghanistans Hauptstadt reißt eine Bombe mehrere Menschen in den Tod. Die Terrorgruppe IS reklamiert die Tat für sich – wie schon für einen Anschlag am Vortag.
Bei einer Bombenexplosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens zwei Menschen getötet worden. In einzelnen Berichten ist sogar von mindestens acht Todesopfern die Rede. Mindestens 13 Zivilisten wurden nach Angaben der Taliban-Führung verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Innenministerium erklärte, man habe ein Aufklärungsteam entsandt.
Der Sprengsatz detonierte auf einer belebten Einkaufsstraße im Westen der Stadt, die bei Angehörigen der muslimischen Minderheit der Schiiten beliebt ist. Die Terrorgruppe IS erklärte, es handle sich um einen von ihr verübten Anschlag.
Bei einer Bombenexplosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens zwei Menschen getötet worden. In einzelnen Berichten ist sogar von mindestens acht Todesopfern die Rede. Mindestens 13 Zivilisten wurden nach Angaben der Taliban-Führung verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Innenministerium erklärte, man habe ein Aufklärungsteam entsandt.
Am Freitag hatte der IS schon einmal einen Anschlag für sich reklamiert: Bei einer Explosion in einer schiitischen Wohngegend in der Hauptstadt waren laut Polizei ebenfalls mindestens acht Menschen getötet worden; die Zahl der Verletzten wurde dort auf 18 beziffert. Der IS sprach indes von 20 Getöteten in dem Wohnviertel.
IS reklamiert zweiten Anschlag in zwei Tagen
Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben sich eigentlich zum Schutz der schiitischen Minderheit verpflichtet. Sowohl IS als auch Taliban werden zu den Sunniten gezählt, bekämpfen einander jedoch. Die Schiiten bereiten sich derzeit auf den Aschura-Tag vor, bei dem an den Märtyrertod des Imams Hussein, eines Enkels des Propheten Mohammed, erinnert wird. Im Vorfeld des Feiertags wurde der Schutz schiitischer Einrichtungen verstärkt.
ehl/uh (dpa, rtr, ap)
Bei einer Bombenexplosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens zwei Menschen getötet worden. In einzelnen Berichten ist sogar von mindestens acht Todesopfern die Rede. Mindestens 13 Zivilisten wurden nach Angaben der Taliban-Führung verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Innenministerium erklärte, man habe ein Aufklärungsteam entsandt.
Der Sprengsatz detonierte auf einer belebten Einkaufsstraße im Westen der Stadt, die bei Angehörigen der muslimischen Minderheit der Schiiten beliebt ist. Die Terrorgruppe IS erklärte, es handle sich um einen von ihr verübten Anschlag.
IS reklamiert zweiten Anschlag in zwei Tagen
Am Freitag hatte der IS schon einmal einen Anschlag für sich reklamiert: Bei einer Explosion in einer schiitischen Wohngegend in der Hauptstadt waren laut Polizei ebenfalls mindestens acht Menschen getötet worden; die Zahl der Verletzten wurde dort auf 18 beziffert. Der IS sprach indes von 20 Getöteten in dem Wohnviertel.
Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben sich eigentlich zum Schutz der schiitischen Minderheit verpflichtet. Sowohl IS als auch Taliban werden zu den Sunniten gezählt, bekämpfen einander jedoch. Die Schiiten bereiten sich derzeit auf den Aschura-Tag vor, bei dem an den Märtyrertod des Imams Hussein, eines Enkels des Propheten Mohammed, erinnert wird. Im Vorfeld des Feiertags wurde der Schutz schiitischer Einrichtungen verstärkt.
ehl/uh (dpa, rtr, ap)