Schulze setzt auf Solidarität in der Klimakrise
Entwicklungsministerin Svenja Schulze fordert Unterstützung für die Länder, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. “Die Klimakrise ist zutiefst ungerecht”, so die Ministerin.
“Die Menschen in den ärmsten Ländern haben fast nichts beigetragen zum CO2-Ausstoß, aber sie tragen die größte Last des Klimawandels”, sagte die SPD-Politikerin der “Rheinischen Post” (Montag). Der Ministerin zufolge ist es höchste Zeit, dass Industrieländer anerkennen, “dass es Klimaschäden gibt und gerade die verwundbarsten Länder unsere Solidarität brauchen, um damit umzugehen”.
Diesem Problem will die Regierung nach Angaben der Ministerin mit konkreten Lösungen auf der nächsten Weltklimakonferenz in Ägypten begegnen. “Wir werden nun weiter gemeinsam mit den besonders verwundbaren Entwicklungsländern an der Ausgestaltung des Klimarisiko-Schutzschirms arbeiten”, so Schulze. Dazu gehörten soziale Sicherungssysteme.
“Die Menschen in den ärmsten Ländern haben fast nichts beigetragen zum CO2-Ausstoß, aber sie tragen die größte Last des Klimawandels”, sagte die SPD-Politikerin der “Rheinischen Post” (Montag). Der Ministerin zufolge ist es höchste Zeit, dass Industrieländer anerkennen, “dass es Klimaschäden gibt und gerade die verwundbarsten Länder unsere Solidarität brauchen, um damit umzugehen”.
Im Fall einer Dürre stehe das Geld dann schon bereit. Viele arme Länder hätten nicht die technischen und finanziellen Möglichkeiten, sich an die veränderten Bedingungen kurzfristig anzupassen. Denn obwohl die meisten Menschen nicht den Klimawandel als ersten Beweggrund für ihre Flucht nennen würden, seien die Auswirkungen dennoch verheerend. “Der Klimawandel zerstört Lebensgrundlagen, mal schleichend, mal heftig. Darum ist er natürlich ein wichtiger Auslöser für Migration”, erklärte Schulze.
Ein Schutzschirm soll helfen
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) schätzt dem Bericht zufolge, dass sich die Anzahl der Menschen, die aufgrund klimabedingter Katastrophen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein werden, bis 2050 auf etwa 200 Millionen pro Jahr verdoppeln könnte. Im Jahr 2021 waren demnach bereits 23,7 Millionen Menschen in ihrem eigenen Land auf der Flucht, mehr als 90 Prozent davon wegen Extremwetterereignissen oder vorsorglicher Evakuierungen.
Es seien vor allem Menschen im globalen Süden, die durch Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Naturgefahren ihr Leben verlören, hob DRK-Generalsekretär Christian Reuter in der “Rheinischen Post” hervor. Deutschland und andere Länder müssten daher stärker in die internationale Klimaanpassung und die Katastrophenvorsorge investieren.
haz/fw (dpa, afp, kna)
“Die Menschen in den ärmsten Ländern haben fast nichts beigetragen zum CO2-Ausstoß, aber sie tragen die größte Last des Klimawandels”, sagte die SPD-Politikerin der “Rheinischen Post” (Montag). Der Ministerin zufolge ist es höchste Zeit, dass Industrieländer anerkennen, “dass es Klimaschäden gibt und gerade die verwundbarsten Länder unsere Solidarität brauchen, um damit umzugehen”.
Diesem Problem will die Regierung nach Angaben der Ministerin mit konkreten Lösungen auf der nächsten Weltklimakonferenz in Ägypten begegnen. “Wir werden nun weiter gemeinsam mit den besonders verwundbaren Entwicklungsländern an der Ausgestaltung des Klimarisiko-Schutzschirms arbeiten”, so Schulze. Dazu gehörten soziale Sicherungssysteme.
Ein Schutzschirm soll helfen
Im Fall einer Dürre stehe das Geld dann schon bereit. Viele arme Länder hätten nicht die technischen und finanziellen Möglichkeiten, sich an die veränderten Bedingungen kurzfristig anzupassen. Denn obwohl die meisten Menschen nicht den Klimawandel als ersten Beweggrund für ihre Flucht nennen würden, seien die Auswirkungen dennoch verheerend. “Der Klimawandel zerstört Lebensgrundlagen, mal schleichend, mal heftig. Darum ist er natürlich ein wichtiger Auslöser für Migration”, erklärte Schulze.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) schätzt dem Bericht zufolge, dass sich die Anzahl der Menschen, die aufgrund klimabedingter Katastrophen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein werden, bis 2050 auf etwa 200 Millionen pro Jahr verdoppeln könnte. Im Jahr 2021 waren demnach bereits 23,7 Millionen Menschen in ihrem eigenen Land auf der Flucht, mehr als 90 Prozent davon wegen Extremwetterereignissen oder vorsorglicher Evakuierungen.
Es seien vor allem Menschen im globalen Süden, die durch Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Naturgefahren ihr Leben verlören, hob DRK-Generalsekretär Christian Reuter in der “Rheinischen Post” hervor. Deutschland und andere Länder müssten daher stärker in die internationale Klimaanpassung und die Katastrophenvorsorge investieren.
haz/fw (dpa, afp, kna)