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DW Freedom of Speech Award für Óscar Martínez

Der Journalist aus El Salvador erhält die Auszeichnung als Verteidiger der Pressefreiheit in Mittelamerika.

Der Freedom of Speech Award 2023 der Deutschen Welle (DW) geht an Óscar Martínez, einen der renommiertesten Investigativjournalisten Lateinamerikas, wie der deutsche Auslandssender mitteilte. Der 40-Jährige ist Chefredakteur des Online-Magazins “El Faro” (Der Leuchtturm), das 1998 in El Salvador gegründet wurde und heute zu den wichtigsten Investigativmedien Lateinamerikas zählt.

Die Bekanntgabe des Preisträgers an diesem Mittwoch fällt zusammen mit dem 70-jährigen Bestehen der DW.

Der Freedom of Speech Award 2023 der Deutschen Welle (DW) geht an Óscar Martínez, einen der renommiertesten Investigativjournalisten Lateinamerikas, wie der deutsche Auslandssender mitteilte. Der 40-Jährige ist Chefredakteur des Online-Magazins “El Faro” (Der Leuchtturm), das 1998 in El Salvador gegründet wurde und heute zu den wichtigsten Investigativmedien Lateinamerikas zählt.

“Óscar Martínez und die Redaktion von El Faro kämpfen für die Presse- und Meinungsfreiheit in El Salvador”, sagte DW-Intendant Peter Limbourg. “Der Druck auf die Presse nimmt in ganz Zentralamerika zu, und in El Salvador gibt es kaum noch unabhängige Journalisten, die zudem den Repressalien der Regierung ausgesetzt sind. Wir würdigen mit unserem Preis den Mut und die Überzeugung von Óscar Martínez, trotz des persönlichen Risikos freie Informationen für seine Leser zu liefern.”

Kampf für die Pressefreiheit

Verfassungsmäßige Rechte wie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sind in El Salvador außer Kraft gesetzt, seit die Regierung im März vergangenen Jahres den Ausnahmezustand verhängt hat. “Der Journalismus muss weiterhin in die dunklen Ecken leuchten, die die Mächtigen lieber im Dunkeln lassen würden”, sagte Martínez. “Ich glaube, dass der Journalismus weiterhin die Geschichten erzählen muss, die von den Mächtigen verschwiegen werden.”

Mit dem DW Freedom of Speech Award wird seit 2015 eine Medienperson oder -initiative ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise für Freiheitsrechte, insbesondere die Meinungs- und Pressefreiheit, einsetzt. Der saudische Blogger Raif Badawi war der erste Preisträger des DW Freedom of Speech Award. Im vergangenen Jahr wurden der AP-Journalist und Autor Mstyslav Chernov und der freiberufliche Fotojournalist Evgeniy Maloletka für ihre Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geehrt.

Die Verleihung des DW Freedom of Speech Award ist jedes Jahr einer der Höhepunkte des Global Media Forums der DW in Bonn. “Mit dem Freedom of Speech Award zeigen wir unsere Anerkennung für all die Journalisten, die unerschrocken für unabhängigen Journalismus im Interesse der Allgemeinheit stehen. Sie verkörpern die professionellen Werte, die sich die DW auf die Fahne geschrieben hat”, sagte DW-Intendant Limbourg.

jj/sti (DW)

Peter Limbourg

Der Freedom of Speech Award 2023 der Deutschen Welle (DW) geht an Óscar Martínez, einen der renommiertesten Investigativjournalisten Lateinamerikas, wie der deutsche Auslandssender mitteilte. Der 40-Jährige ist Chefredakteur des Online-Magazins “El Faro” (Der Leuchtturm), das 1998 in El Salvador gegründet wurde und heute zu den wichtigsten Investigativmedien Lateinamerikas zählt.

Die Bekanntgabe des Preisträgers an diesem Mittwoch fällt zusammen mit dem 70-jährigen Bestehen der DW.

Kampf für die Pressefreiheit

“Óscar Martínez und die Redaktion von El Faro kämpfen für die Presse- und Meinungsfreiheit in El Salvador”, sagte DW-Intendant Peter Limbourg. “Der Druck auf die Presse nimmt in ganz Zentralamerika zu, und in El Salvador gibt es kaum noch unabhängige Journalisten, die zudem den Repressalien der Regierung ausgesetzt sind. Wir würdigen mit unserem Preis den Mut und die Überzeugung von Óscar Martínez, trotz des persönlichen Risikos freie Informationen für seine Leser zu liefern.”

Verfassungsmäßige Rechte wie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sind in El Salvador außer Kraft gesetzt, seit die Regierung im März vergangenen Jahres den Ausnahmezustand verhängt hat. “Der Journalismus muss weiterhin in die dunklen Ecken leuchten, die die Mächtigen lieber im Dunkeln lassen würden”, sagte Martínez. “Ich glaube, dass der Journalismus weiterhin die Geschichten erzählen muss, die von den Mächtigen verschwiegen werden.”

Mit dem DW Freedom of Speech Award wird seit 2015 eine Medienperson oder -initiative ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise für Freiheitsrechte, insbesondere die Meinungs- und Pressefreiheit, einsetzt. Der saudische Blogger Raif Badawi war der erste Preisträger des DW Freedom of Speech Award. Im vergangenen Jahr wurden der AP-Journalist und Autor Mstyslav Chernov und der freiberufliche Fotojournalist Evgeniy Maloletka für ihre Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geehrt.

Die Verleihung des DW Freedom of Speech Award ist jedes Jahr einer der Höhepunkte des Global Media Forums der DW in Bonn. “Mit dem Freedom of Speech Award zeigen wir unsere Anerkennung für all die Journalisten, die unerschrocken für unabhängigen Journalismus im Interesse der Allgemeinheit stehen. Sie verkörpern die professionellen Werte, die sich die DW auf die Fahne geschrieben hat”, sagte DW-Intendant Limbourg.

Höhepunkt des Global Media Forums

jj/sti (DW)

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