Uncategorized

Stiko empfiehlt Auffrischung mit neuen Omikron-Impfstoffen

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hätte sich mehr Daten über die neuen, an die Omikron-Varianten angepassten Corona-Impfstoffe gewünscht. Dennoch kommt das Gremium zu einem Beschluss.

Für COVID-19-Auffrischimpfungen empfiehlt die Ständige Impfkommission solche Vakzine, die an die Omikron-Varianten angepasst sind. Vorrangiges Ziel bleibe “die Verhinderung schwerer COVID-19-Verläufe”. Für die Grundimmunisierung, also für die erste und zweite Impfdosis, sind die nun angepassten Impfstoffe nicht zugelassen. Dafür werden die bislang eingesetzten Vakzine weiter verwendet.

Der Beschlussentwurf bezieht sich sowohl auf die kürzlich zugelassenen BA.1-Impfstoffe als auch auf ein noch etwas neueres BA.4/BA.5-Vakzin. Beide lösten verglichen mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten aus, heißt es. Hinzu kämen gleichbleibend gute Antworten gegen die Variante aus der frühen Phase der Pandemie.

Für COVID-19-Auffrischimpfungen empfiehlt die Ständige Impfkommission solche Vakzine, die an die Omikron-Varianten angepasst sind. Vorrangiges Ziel bleibe “die Verhinderung schwerer COVID-19-Verläufe”. Für die Grundimmunisierung, also für die erste und zweite Impfdosis, sind die nun angepassten Impfstoffe nicht zugelassen. Dafür werden die bislang eingesetzten Vakzine weiter verwendet.

Trotz der begrenzten Studiendaten schätzt die Stiko die neuen Präparate als “sicher und gut verträglich” ein. Es gebe eine große Ähnlichkeit zu den bisherigen mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19. Dennoch fordert die Stiko die Impfstoffhersteller “ausdrücklich auf, Postmarketing Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit der Varianten-adaptierten Impfstoffe zu liefern und zu veröffentlichen.”

Klare Ansage an die Hersteller 

Die neuen Impfstoffe der Hersteller BioNTech und Moderna waren Anfang September von der EU-Kommission zugelassen worden. Lauterbach zufolge soll Deutschland bis Anfang Oktober rund 19 Millionen Dosen erhalten.

Entscheidender als die Wahl des konkreten Impfstoffs ist nach Ansicht der Impfexperten aber, dass sich die Menschen überhaupt impfen und sich insbesondere boostern lassen. Auch die bisher gängigen mRNA-Impfstoffe können demnach weiterhin eingesetzt werden, weil sie unverändert vor schweren Krankheitsverläufen schützen – auch durch Omikron-Varianten. Menschen, die erst kürzlich Auffrischungsimpfungen erhielten, sollen daher keine gesonderte neue Impfdosis mit einem der angepassten Impfstoffe erhalten.

Mit der Empfehlung ändert sich für die Zielgruppen nichts. Die Stiko empfiehlt allen ab zwölf Jahren eine Grundimmunisierung und eine Auffrischungsimpfung, einen sogenannten Booster. Eine weitere Auffrischungsimpfung sollen Menschen ab 60 Jahren erhalten sowie alle ab fünf Jahren, die eine Grunderkrankung und damit ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. Die gleiche Empfehlung gilt für alle ab zwölf Jahren mit Grunderkrankungen, für das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen und Pflegeheimbewohner.

rb/nob (AFP, dpa, epd, Reuters)

Mitglieder der Ständigen Impfkommission Stiko vor der Bundespressekonferenz (Archivbild)

Für COVID-19-Auffrischimpfungen empfiehlt die Ständige Impfkommission solche Vakzine, die an die Omikron-Varianten angepasst sind. Vorrangiges Ziel bleibe “die Verhinderung schwerer COVID-19-Verläufe”. Für die Grundimmunisierung, also für die erste und zweite Impfdosis, sind die nun angepassten Impfstoffe nicht zugelassen. Dafür werden die bislang eingesetzten Vakzine weiter verwendet.

Der Beschlussentwurf bezieht sich sowohl auf die kürzlich zugelassenen BA.1-Impfstoffe als auch auf ein noch etwas neueres BA.4/BA.5-Vakzin. Beide lösten verglichen mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten aus, heißt es. Hinzu kämen gleichbleibend gute Antworten gegen die Variante aus der frühen Phase der Pandemie.

Klare Ansage an die Hersteller 

Trotz der begrenzten Studiendaten schätzt die Stiko die neuen Präparate als “sicher und gut verträglich” ein. Es gebe eine große Ähnlichkeit zu den bisherigen mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19. Dennoch fordert die Stiko die Impfstoffhersteller “ausdrücklich auf, Postmarketing Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit der Varianten-adaptierten Impfstoffe zu liefern und zu veröffentlichen.”

Die neuen Impfstoffe der Hersteller BioNTech und Moderna waren Anfang September von der EU-Kommission zugelassen worden. Lauterbach zufolge soll Deutschland bis Anfang Oktober rund 19 Millionen Dosen erhalten.

Entscheidender als die Wahl des konkreten Impfstoffs ist nach Ansicht der Impfexperten aber, dass sich die Menschen überhaupt impfen und sich insbesondere boostern lassen. Auch die bisher gängigen mRNA-Impfstoffe können demnach weiterhin eingesetzt werden, weil sie unverändert vor schweren Krankheitsverläufen schützen – auch durch Omikron-Varianten. Menschen, die erst kürzlich Auffrischungsimpfungen erhielten, sollen daher keine gesonderte neue Impfdosis mit einem der angepassten Impfstoffe erhalten.

Mit der Empfehlung ändert sich für die Zielgruppen nichts. Die Stiko empfiehlt allen ab zwölf Jahren eine Grundimmunisierung und eine Auffrischungsimpfung, einen sogenannten Booster. Eine weitere Auffrischungsimpfung sollen Menschen ab 60 Jahren erhalten sowie alle ab fünf Jahren, die eine Grunderkrankung und damit ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Verläufe haben. Die gleiche Empfehlung gilt für alle ab zwölf Jahren mit Grunderkrankungen, für das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen und Pflegeheimbewohner.

Nicht der Impfstoff ist entscheidend

rb/nob (AFP, dpa, epd, Reuters)

Nachrichten

Ähnliche Artikel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"