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Tödlicher Beschuss im Norden Syriens

Mehrere Zivilisten sind unter den Opfern. Bei dem Angriff der Armee soll laut Aktivisten auch international geächtete Streumunition eingesetzt worden sein.

Im Norden Syriens sind durch Artilleriebeschuss mindestens neun Menschen getötet worden, darunter mehrere Kinder. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von mindestens 75 Verletzten. Insgesamt seien mehr als 30 Raketen an verschiedenen Orten westlich der Stadt Idlib eingeschlagen. Nach Darstellung der Aktivisten wurde auch international geächtete Streumunition eingesetzt.

Von den Angriffen waren demnach mehrere Flüchtlingscamps betroffen. Russische Kampfflugzeuge sollen zudem militärische Stellungen bombardiert haben. Vorausgegangen sei ein Beschuss durch Kräfte der Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) am Samstag, wodurch mindestens fünf Angehörige der syrischen Streitkräfte getötet worden seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Im Norden Syriens sind durch Artilleriebeschuss mindestens neun Menschen getötet worden, darunter mehrere Kinder. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von mindestens 75 Verletzten. Insgesamt seien mehr als 30 Raketen an verschiedenen Orten westlich der Stadt Idlib eingeschlagen. Nach Darstellung der Aktivisten wurde auch international geächtete Streumunition eingesetzt.

Die Provinzen Idlib und – in Teilen – Aleppo, Hama und Latakia gelten als letzte Bastion des bewaffneten Widerstands gegen Präsident Baschar al-Assad. Neben der HTS als vorherrschender Miliz sind hier weitere Gruppen von Aufständischen aktiv. Allein in der Provinz Idlib leben rund drei Millionen Menschen. Etwa die Hälfte von ihnen wurde im Zuge des Syrien-Kriegs aus ihrer Heimatregion vertrieben.

Letzte Bastion des Widerstands

Bisher hatte ein von Russland und der Türkei verhandelter Waffenstillstand in der Region weitgehend gehalten. Während Moskau Assad an der Macht hält, unterstützt die Türkei mehrere Rebellengruppen. Der Krieg in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung begonnen. Die Sicherheitskräfte schlugen die Revolte blutig nieder. Mittlerweile kontrollieren die Assad-treuen Kräfte wieder rund zwei Drittel des Landes. Eine politische Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht.

jj/qu (dpa, afp, ap)

Syrien Idlib Oppositionskämpfer Kämpfe

Im Norden Syriens sind durch Artilleriebeschuss mindestens neun Menschen getötet worden, darunter mehrere Kinder. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von mindestens 75 Verletzten. Insgesamt seien mehr als 30 Raketen an verschiedenen Orten westlich der Stadt Idlib eingeschlagen. Nach Darstellung der Aktivisten wurde auch international geächtete Streumunition eingesetzt.

Von den Angriffen waren demnach mehrere Flüchtlingscamps betroffen. Russische Kampfflugzeuge sollen zudem militärische Stellungen bombardiert haben. Vorausgegangen sei ein Beschuss durch Kräfte der Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) am Samstag, wodurch mindestens fünf Angehörige der syrischen Streitkräfte getötet worden seien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Letzte Bastion des Widerstands

Die Provinzen Idlib und – in Teilen – Aleppo, Hama und Latakia gelten als letzte Bastion des bewaffneten Widerstands gegen Präsident Baschar al-Assad. Neben der HTS als vorherrschender Miliz sind hier weitere Gruppen von Aufständischen aktiv. Allein in der Provinz Idlib leben rund drei Millionen Menschen. Etwa die Hälfte von ihnen wurde im Zuge des Syrien-Kriegs aus ihrer Heimatregion vertrieben.

Bisher hatte ein von Russland und der Türkei verhandelter Waffenstillstand in der Region weitgehend gehalten. Während Moskau Assad an der Macht hält, unterstützt die Türkei mehrere Rebellengruppen. Der Krieg in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung begonnen. Die Sicherheitskräfte schlugen die Revolte blutig nieder. Mittlerweile kontrollieren die Assad-treuen Kräfte wieder rund zwei Drittel des Landes. Eine politische Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht.

jj/qu (dpa, afp, ap)

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