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ESA wählt Astronaut mit körperlicher Behinderung aus

Die Europäische Weltraumorganisation hat den ersten Parastronauten ernannt. Er soll herausfinden, wie Barrieren in der Raumfahrt abgebaut werden können.

Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat einen wichtigen Schritt getan, damit künftig auch Menschen mit körperlichen Behinderungen im Weltraum arbeiten können. Wie die 22 Nationen umfassende Agentur mittteilte, wurde der britische Sprinter John McFall ernannt, dem das rechte Bein fehlt. Er soll an einer Machbarkeitsstudie während der Astronautenausbildung teilnehmen.

Dabei wird untersucht, wie die Bedingungen an der Hardware verändert werden müssen, damit Menschen mit Behinderungen an künftigen Missionen teilnehmen können. ESA-Chef Josef Aschbacher sagte, man sei gewillt, das All für alle zu öffnen. Man brauche dafür spezielle Studien und eventuell Anpassungen im Weltraum oder auf dem Weg dorthin.

Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat einen wichtigen Schritt getan, damit künftig auch Menschen mit körperlichen Behinderungen im Weltraum arbeiten können. Wie die 22 Nationen umfassende Agentur mittteilte, wurde der britische Sprinter John McFall ernannt, dem das rechte Bein fehlt. Er soll an einer Machbarkeitsstudie während der Astronautenausbildung teilnehmen.

Der neue Parastronaut gehört zu einem neuen Ausbildungsjahrgang. Nach über zehn Jahren Pause konnte man sich im vergangenen Jahr wieder bei der ESA dafür bewerben. Eine Französin und eine Britin sowie drei Männer aus Belgien, Spanien und der Schweiz setzten sich unter den rund 23.000 Bewerbungen durch und bilden die künftige europäische Astronautengruppe.

Neue europäische Astronautengruppe

Wie die ESA in Paris weiter mitteilte, zählen zu einer zwölfköpfigen Astronauten-Reserve auch zwei Deutsche, Amelie Schoenenwald und Nicola Winter. Die neuen Astronauten, die im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln ausgebildet werden, sind die Nachfolger des Jahrgangs von 2009, in dem es fünf Männer und eine Frau gab.

Bei ihrer Konferenz in Paris verabschiedete die ESA auch den neuen Haushalt für 2023 bis 2025 in Höhe von knapp 17 Milliarden Euro. Deutschland steuert davon vier Milliarden Euro bei. Zu den Schwerpunkten der deutschen Beteiligung gehören satellitengestützte Projekte für besseren Klimaschutz, mehr europäische Souveränität und eine Stärkung privater Raumfahrtaktivitäten mit neuen Geschäftsmodellen (New Space).

Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck, betonte, dass Deutschland auch bei der sogenannten astronautischen Raumfahrt weiterhin eine Führungsrolle innerhalb der ESA einnehmen werde. Deutschland werde den Weiterbetrieb der Internationalen Raumstation ISS und die Entwicklung eines robotischen, europäischen Mondlanders sicherstellen. “Zudem bleiben wir verlässlicher Kooperationspartner der NASA im Artemis-Mondprogramm“, mit dem ab 2025 wieder Astronauten zum Mond geflogen werden sollen.

uh/fab (dpa, afp, rtr)

Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat einen wichtigen Schritt getan, damit künftig auch Menschen mit körperlichen Behinderungen im Weltraum arbeiten können. Wie die 22 Nationen umfassende Agentur mittteilte, wurde der britische Sprinter John McFall ernannt, dem das rechte Bein fehlt. Er soll an einer Machbarkeitsstudie während der Astronautenausbildung teilnehmen.

Dabei wird untersucht, wie die Bedingungen an der Hardware verändert werden müssen, damit Menschen mit Behinderungen an künftigen Missionen teilnehmen können. ESA-Chef Josef Aschbacher sagte, man sei gewillt, das All für alle zu öffnen. Man brauche dafür spezielle Studien und eventuell Anpassungen im Weltraum oder auf dem Weg dorthin.

Neue europäische Astronautengruppe

Der neue Parastronaut gehört zu einem neuen Ausbildungsjahrgang. Nach über zehn Jahren Pause konnte man sich im vergangenen Jahr wieder bei der ESA dafür bewerben. Eine Französin und eine Britin sowie drei Männer aus Belgien, Spanien und der Schweiz setzten sich unter den rund 23.000 Bewerbungen durch und bilden die künftige europäische Astronautengruppe.

Wie die ESA in Paris weiter mitteilte, zählen zu einer zwölfköpfigen Astronauten-Reserve auch zwei Deutsche, Amelie Schoenenwald und Nicola Winter. Die neuen Astronauten, die im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln ausgebildet werden, sind die Nachfolger des Jahrgangs von 2009, in dem es fünf Männer und eine Frau gab.

Bei ihrer Konferenz in Paris verabschiedete die ESA auch den neuen Haushalt für 2023 bis 2025 in Höhe von knapp 17 Milliarden Euro. Deutschland steuert davon vier Milliarden Euro bei. Zu den Schwerpunkten der deutschen Beteiligung gehören satellitengestützte Projekte für besseren Klimaschutz, mehr europäische Souveränität und eine Stärkung privater Raumfahrtaktivitäten mit neuen Geschäftsmodellen (New Space).

Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck, betonte, dass Deutschland auch bei der sogenannten astronautischen Raumfahrt weiterhin eine Führungsrolle innerhalb der ESA einnehmen werde. Deutschland werde den Weiterbetrieb der Internationalen Raumstation ISS und die Entwicklung eines robotischen, europäischen Mondlanders sicherstellen. “Zudem bleiben wir verlässlicher Kooperationspartner der NASA im Artemis-Mondprogramm“, mit dem ab 2025 wieder Astronauten zum Mond geflogen werden sollen.

Vier Milliarden Euro aus Deutschland

uh/fab (dpa, afp, rtr)

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