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Beau Greaves will die Darts-WM aufmischen

Erstmals starten bei der Darts-WM im legendären Ally Pally in London drei Frauen. Der Jüngsten im Trio werden die größten Chancen zugerechnet: Beau Greaves ist mit 18 Jahren der Shootingstar der Darts-Szene.

Beau Greaves, die derzeit beste Darts-Spielerin der Welt, leidet an Dartitis. Dabei handelt es sich nicht – wie man als Laie vermuten könnte – um die Sucht nach Pfeilwurfspielen, sondern um eine psychische Blockade. Weil die Spielerin oder der Spieler zu viel will, blockiert das Gehirn, und der Pfeil will einfach nicht die Hand verlassen. Noch vor einem Jahr musste Greaves wegen Dartitis einige Turniere ausfallen lassen. Inzwischen aber hat die 18-jährige Britin das Problem gut im Griff. “Deshalb spreche ich in diesen Tagen so viel davon, dass ich Spaß habe und mir selbst keinen Druck ausübe”, sagt Greaves. “Denn wenn ich das nicht tue, weiß ich, dass ich wieder in die Falle tappen kann. Und das will ich auf keinen Fall. Vielleicht leide ich manchmal noch ein bisschen, aber damit muss man umgehen, wenn man Dartitis hat.” Sie habe hart gearbeitet, so Greaves, um wieder auf ihr Top-Niveau zu kommen. “Und ich kann es noch viel besser machen!”

Im Darts der Frauen führt derzeit kein Weg an Greaves vorbei. 66 Spiele in Folge ist sie nun schon ungeschlagen – eine unglaubliche Erfolgsserie. Die letzten acht Turniere gewann Greaves allesamt. Im April wurde sie Weltmeisterin des Verbands World Darts Federation (WDF) – die jüngste der Geschichte. In der “Order of Merit”, der Geldrangliste des Profiverbands PDC, wird Greaves derzeit mit Preisgeldern in Höhe von 8000 britischen Pfund auf Platz zwei hinter der viermaligen Weltmeisterin Lisa Ashton (10.150 Pfund) und noch vor Fallon Sherrock (6950 Pfund) geführt. Die drei Britinnen sicherten sich damit die Teilnahme für die an diesem Donnerstag beginnende PDC-Weltmeisterschaft im legendären Alexandra Palace, genannt Ally Pally, in London. Im vergangenen Jahr hatte die WM dort mit einem Corona-Chaos für Schlagzeilen gesorgt.

Beau Greaves, die derzeit beste Darts-Spielerin der Welt, leidet an Dartitis. Dabei handelt es sich nicht – wie man als Laie vermuten könnte – um die Sucht nach Pfeilwurfspielen, sondern um eine psychische Blockade. Weil die Spielerin oder der Spieler zu viel will, blockiert das Gehirn, und der Pfeil will einfach nicht die Hand verlassen. Noch vor einem Jahr musste Greaves wegen Dartitis einige Turniere ausfallen lassen. Inzwischen aber hat die 18-jährige Britin das Problem gut im Griff. “Deshalb spreche ich in diesen Tagen so viel davon, dass ich Spaß habe und mir selbst keinen Druck ausübe”, sagt Greaves. “Denn wenn ich das nicht tue, weiß ich, dass ich wieder in die Falle tappen kann. Und das will ich auf keinen Fall. Vielleicht leide ich manchmal noch ein bisschen, aber damit muss man umgehen, wenn man Dartitis hat.” Sie habe hart gearbeitet, so Greaves, um wieder auf ihr Top-Niveau zu kommen. “Und ich kann es noch viel besser machen!”

Erstmals in der Geschichte des Darts-Spektakels, das alljährlich tausende Fans in die britische Hauptstadt lockt, sind diesmal drei der 96 Startplätze für Frauen reserviert. Die 52 Jahre alte Ashton ist bereits zum vierten Mal dabei, hat bisher aber – im Gegensatz zur 28 Jahre alten Sherrock – noch keines ihrer Spiele gewinnen können. Sherrock schrieb Ende 2019 Darts-Geschichte, als sie als erste Frau ein WM-Spiel im Ally Pally gewann. Erst in der dritten Runde war für sie Endstation. Für Sherrock ist es die dritte WM.

Acht Turniersiege in Serie

Die Darts-Szene traut allerdings eher dem Shootingstar Beau Greaves als den Routiniers Ashton und Sherrock zu, zur neuen “Queen of the Palace” aufzusteigen. Bereits als Zehnjährige stand Greaves im Finale des Jugendwettbewerbs beim traditionsreichen World Masters, mit 13 feierte sie dort ihren ersten großen Turniersieg bei den Juniorinnen. 2022 triumphierte sie bei den Frauen – als jüngste World-Masters-Siegerin der Geschichte. Auch im Ally Pally ist sie die Jüngste im gesamten Feld der WM-Startenden. Doch niemand sollte den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Greaves ist für ihre konstant hohen Punktzahlen bekannt. Im Finale der Women`s Series, das sie Ende Oktober für sich entschied, warf sie im Schnitt 107,86 Punkte – Rekord in der Frauen-Serie und ein Schnitt, mit dem Greaves auch bei den Turnieren der Männer hätte bestehen können.

“Darts bringt dich so viel weiter”, sagt der Shootingstar. “Es hat mir so ziemlich alles beigebracht, was ich wissen musste: wie man mit Dingen umgeht, wie man mit Leuten umgeht, wie man selbstbewusst auftritt.” Bei ihrem WM-Debüt im Ally Pally habe sie nichts zu verlieren, meint Greaves. “Du stehst mit dem Rücken zur Wand. Niemand erwartet ernsthaft von dir, dass du gewinnst. Es ist ein seltsames Gefühl, weil du gegen einen Typen spielst. Ich bin ja nicht die erste Frau, die dort spielt. Aber ich werde es einfach versuchen und genießen.”

Greaves hält die WM-Trophäe in Form einer Dartscheibe in die Höhe.

Beau Greaves, die derzeit beste Darts-Spielerin der Welt, leidet an Dartitis. Dabei handelt es sich nicht – wie man als Laie vermuten könnte – um die Sucht nach Pfeilwurfspielen, sondern um eine psychische Blockade. Weil die Spielerin oder der Spieler zu viel will, blockiert das Gehirn, und der Pfeil will einfach nicht die Hand verlassen. Noch vor einem Jahr musste Greaves wegen Dartitis einige Turniere ausfallen lassen. Inzwischen aber hat die 18-jährige Britin das Problem gut im Griff. “Deshalb spreche ich in diesen Tagen so viel davon, dass ich Spaß habe und mir selbst keinen Druck ausübe”, sagt Greaves. “Denn wenn ich das nicht tue, weiß ich, dass ich wieder in die Falle tappen kann. Und das will ich auf keinen Fall. Vielleicht leide ich manchmal noch ein bisschen, aber damit muss man umgehen, wenn man Dartitis hat.” Sie habe hart gearbeitet, so Greaves, um wieder auf ihr Top-Niveau zu kommen. “Und ich kann es noch viel besser machen!”

Im Darts der Frauen führt derzeit kein Weg an Greaves vorbei. 66 Spiele in Folge ist sie nun schon ungeschlagen – eine unglaubliche Erfolgsserie. Die letzten acht Turniere gewann Greaves allesamt. Im April wurde sie Weltmeisterin des Verbands World Darts Federation (WDF) – die jüngste der Geschichte. In der “Order of Merit”, der Geldrangliste des Profiverbands PDC, wird Greaves derzeit mit Preisgeldern in Höhe von 8000 britischen Pfund auf Platz zwei hinter der viermaligen Weltmeisterin Lisa Ashton (10.150 Pfund) und noch vor Fallon Sherrock (6950 Pfund) geführt. Die drei Britinnen sicherten sich damit die Teilnahme für die an diesem Donnerstag beginnende PDC-Weltmeisterschaft im legendären Alexandra Palace, genannt Ally Pally, in London. Im vergangenen Jahr hatte die WM dort mit einem Corona-Chaos für Schlagzeilen gesorgt.

Acht Turniersiege in Serie

Erstmals in der Geschichte des Darts-Spektakels, das alljährlich tausende Fans in die britische Hauptstadt lockt, sind diesmal drei der 96 Startplätze für Frauen reserviert. Die 52 Jahre alte Ashton ist bereits zum vierten Mal dabei, hat bisher aber – im Gegensatz zur 28 Jahre alten Sherrock – noch keines ihrer Spiele gewinnen können. Sherrock schrieb Ende 2019 Darts-Geschichte, als sie als erste Frau ein WM-Spiel im Ally Pally gewann. Erst in der dritten Runde war für sie Endstation. Für Sherrock ist es die dritte WM.

Die Darts-Szene traut allerdings eher dem Shootingstar Beau Greaves als den Routiniers Ashton und Sherrock zu, zur neuen “Queen of the Palace” aufzusteigen. Bereits als Zehnjährige stand Greaves im Finale des Jugendwettbewerbs beim traditionsreichen World Masters, mit 13 feierte sie dort ihren ersten großen Turniersieg bei den Juniorinnen. 2022 triumphierte sie bei den Frauen – als jüngste World-Masters-Siegerin der Geschichte. Auch im Ally Pally ist sie die Jüngste im gesamten Feld der WM-Startenden. Doch niemand sollte den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Greaves ist für ihre konstant hohen Punktzahlen bekannt. Im Finale der Women`s Series, das sie Ende Oktober für sich entschied, warf sie im Schnitt 107,86 Punkte – Rekord in der Frauen-Serie und ein Schnitt, mit dem Greaves auch bei den Turnieren der Männer hätte bestehen können.

“Darts bringt dich so viel weiter”, sagt der Shootingstar. “Es hat mir so ziemlich alles beigebracht, was ich wissen musste: wie man mit Dingen umgeht, wie man mit Leuten umgeht, wie man selbstbewusst auftritt.” Bei ihrem WM-Debüt im Ally Pally habe sie nichts zu verlieren, meint Greaves. “Du stehst mit dem Rücken zur Wand. Niemand erwartet ernsthaft von dir, dass du gewinnst. Es ist ein seltsames Gefühl, weil du gegen einen Typen spielst. Ich bin ja nicht die erste Frau, die dort spielt. Aber ich werde es einfach versuchen und genießen.”

“Ich werde es genießen”

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