Erneut Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten in Peru
Seit der Festnahme des Ex-Präsidenten Pedro Castillo kommt Peru nicht zur Ruhe. Bei neuerlichen Protesten gab es in der Region Puno Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei.
Bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen im Süden Perus wurden drei Polizisten verletzt und zur Behandlung in die Hauptstadt Lima geflogen, wie die Behörden mitteilten. Protestierende schleuderten Steine auf Beamte. Sie versuchten zudem, den Flughafen von Juliaca zu stürmen, wie der Radiosender RPP berichtete. Die Polizei feuerte demnach Tränengas in die Menge.
Seit dem Wiederaufflammen der Proteste am Mittwoch wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums über 40 Menschen verletzt. Die Proteste richten sich gegen die Regierung von Übergangspräsidentin Dina Boluarte. Die Demonstranten fordern den Rücktritt der Staatschefin, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Proteste sprach sich das Parlament Ende Dezember dafür aus, die Wahlen von 2026 auf 2024 vorzuziehen.
Bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen im Süden Perus wurden drei Polizisten verletzt und zur Behandlung in die Hauptstadt Lima geflogen, wie die Behörden mitteilten. Protestierende schleuderten Steine auf Beamte. Sie versuchten zudem, den Flughafen von Juliaca zu stürmen, wie der Radiosender RPP berichtete. Die Polizei feuerte demnach Tränengas in die Menge.
Castillo, ein früherer Dorfschullehrer, hatte im Dezember versucht, das Parlament entgegen verfassungsrechtlichen Bestimmungen aufzulösen, um einem Amtsenthebungsverfahren zuvorzukommen. Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes. Er wurde wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Seine Anhänger gehen seit der Festnahme immer wieder auf die Straße.
Erst am Mittwoch drängte die Polizei in der Hauptstadt Lima mit Tränengas Tausende Demonstranten zurück. Diese hatten versucht, zum Gebäude des Parlaments vorzudringen. Viele Demonstranten trugen die rot-weiße Flagge des südamerikanischen Anden-Staates und forderten die Freilassung Castillos.
kle/uh (dpa, rtr)
Bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen im Süden Perus wurden drei Polizisten verletzt und zur Behandlung in die Hauptstadt Lima geflogen, wie die Behörden mitteilten. Protestierende schleuderten Steine auf Beamte. Sie versuchten zudem, den Flughafen von Juliaca zu stürmen, wie der Radiosender RPP berichtete. Die Polizei feuerte demnach Tränengas in die Menge.
Seit dem Wiederaufflammen der Proteste am Mittwoch wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums über 40 Menschen verletzt. Die Proteste richten sich gegen die Regierung von Übergangspräsidentin Dina Boluarte. Die Demonstranten fordern den Rücktritt der Staatschefin, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Proteste sprach sich das Parlament Ende Dezember dafür aus, die Wahlen von 2026 auf 2024 vorzuziehen.
Castillo, ein früherer Dorfschullehrer, hatte im Dezember versucht, das Parlament entgegen verfassungsrechtlichen Bestimmungen aufzulösen, um einem Amtsenthebungsverfahren zuvorzukommen. Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes. Er wurde wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Seine Anhänger gehen seit der Festnahme immer wieder auf die Straße.
Erst am Mittwoch drängte die Polizei in der Hauptstadt Lima mit Tränengas Tausende Demonstranten zurück. Diese hatten versucht, zum Gebäude des Parlaments vorzudringen. Viele Demonstranten trugen die rot-weiße Flagge des südamerikanischen Anden-Staates und forderten die Freilassung Castillos.
kle/uh (dpa, rtr)