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Ivorische Soldaten in Mali erhalten Amnestie

Malis Übergangspräsident Assimi Goita hat 49 verurteilte ivorische Soldaten begnadigt. Ihnen waren Umsturzversuche vorgeworfen worden. Die UN hatten dagegen von haltlosen Beschuldigungen gesprochen.

Ende Dezember hatte ein Gericht 46 in Mali festgesetzte ivorische Soldaten zu 20 Jahren Haft verurteilt. Gegen drei ivorische Soldatinnen, die nach Vermittlung durch den togolesischen Außenminister Robert Dussey im September freigekommen waren, verhängte das Gericht in Abwesenheit die Todesstrafe. Ihre Strafen wurden nun aufgehoben, wie es in einer Mitteilung von Interimspräsident Assimi Goita hieß, die im nationalen Fernsehen verlesen wurde.

Die Streitkräfte aus der benachbarten Elfenbeinküste waren der Verschwörung und geplanten Destabilisierung der malischen Regierung für schuldig befunden worden. Sie waren am 10. Juli in der Hauptstadt Bamako unter dem Vorwurf der illegalen Einreise festgenommen worden waren. Die Vereinten Nationen hatten die Vorwürfe als nicht haltbar kritisiert und im September die Freilassung aller ivorischen Soldaten gefordert.

Ende Dezember hatte ein Gericht 46 in Mali festgesetzte ivorische Soldaten zu 20 Jahren Haft verurteilt. Gegen drei ivorische Soldatinnen, die nach Vermittlung durch den togolesischen Außenminister Robert Dussey im September freigekommen waren, verhängte das Gericht in Abwesenheit die Todesstrafe. Ihre Strafen wurden nun aufgehoben, wie es in einer Mitteilung von Interimspräsident Assimi Goita hieß, die im nationalen Fernsehen verlesen wurde.

Die Kräfte waren laut Bundesverteidigungsministerium seit 2019 mit Kenntnis und Billigung der malischen Behörden eingesetzt worden, um einen UN-Stützpunkt am Flughafen Bamako zu bewachen, den auch Deutschland nutzt. Die in Mali regierende Militärjunta hatte Mitte September eine “Gegenleistung” von der Elfenbeinküste für die Freilassung der ivorischen Soldaten gefordert.

Vorwurf der Verschwörung – Kritik der UN

Einen Tag nach ihrer Begnadigung durch das Militärregime in Mali haben 46 Soldatinnen und Soldaten aus der Elfenbeinküste das westafrikanische Krisenland verlassen. Das Flugzeug mit den Soldaten an Bord sei in der malischen Hauptstadt Bamako gestartet, sagte ein Flughafenmitarbeiter der französischen Nachrichtenagentur AFP. Die Angaben wurden aus Diplomatenkreisen bestätigt.

kle/haz/mak (rtr, dpa, afp, ap)

Mali Bamako Airport

Ende Dezember hatte ein Gericht 46 in Mali festgesetzte ivorische Soldaten zu 20 Jahren Haft verurteilt. Gegen drei ivorische Soldatinnen, die nach Vermittlung durch den togolesischen Außenminister Robert Dussey im September freigekommen waren, verhängte das Gericht in Abwesenheit die Todesstrafe. Ihre Strafen wurden nun aufgehoben, wie es in einer Mitteilung von Interimspräsident Assimi Goita hieß, die im nationalen Fernsehen verlesen wurde.

Die Streitkräfte aus der benachbarten Elfenbeinküste waren der Verschwörung und geplanten Destabilisierung der malischen Regierung für schuldig befunden worden. Sie waren am 10. Juli in der Hauptstadt Bamako unter dem Vorwurf der illegalen Einreise festgenommen worden waren. Die Vereinten Nationen hatten die Vorwürfe als nicht haltbar kritisiert und im September die Freilassung aller ivorischen Soldaten gefordert.

Vorwurf der Verschwörung – Kritik der UN

Die Kräfte waren laut Bundesverteidigungsministerium seit 2019 mit Kenntnis und Billigung der malischen Behörden eingesetzt worden, um einen UN-Stützpunkt am Flughafen Bamako zu bewachen, den auch Deutschland nutzt. Die in Mali regierende Militärjunta hatte Mitte September eine “Gegenleistung” von der Elfenbeinküste für die Freilassung der ivorischen Soldaten gefordert.

Einen Tag nach ihrer Begnadigung durch das Militärregime in Mali haben 46 Soldatinnen und Soldaten aus der Elfenbeinküste das westafrikanische Krisenland verlassen. Das Flugzeug mit den Soldaten an Bord sei in der malischen Hauptstadt Bamako gestartet, sagte ein Flughafenmitarbeiter der französischen Nachrichtenagentur AFP. Die Angaben wurden aus Diplomatenkreisen bestätigt.

kle/haz/mak (rtr, dpa, afp, ap)

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