Alec Baldwin wird für Todesschuss auf Kamerafrau angeklagt
Der Hollywood-Star hatte eine Kamerafrau während eines Filmdrehs versehentlich tödlich verletzt. Dafür muss er sich jetzt vor einem Gericht in New Mexico verantworten. Auch die Waffenmeisterin wird angeklagt.
Nach Auswertung der Ermittlungen gebe es genügend Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung, teilte die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico mit. Die Anklage gegen Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin laute auf fahrlässige Tötung. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten.
“Diese Entscheidung entstellt den tragischen Tod von Halyna Hutchins und stellt einen schrecklichen Justizirrtum dar. Herr Baldwin hatte keinen Grund zu glauben, dass sich eine scharfe Kugel in der Waffe befand – oder irgendwo auf dem Filmset”, kommentierte Baldwins Anwalt Luke Nikas die Anklage.
Nach Auswertung der Ermittlungen gebe es genügend Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung, teilte die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico mit. Die Anklage gegen Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin laute auf fahrlässige Tötung. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten.
Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins war bei Dreharbeiten zu dem Western “Rust” auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Baldwin hatte die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. Er war bereits zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Baldwin-Anwalt spricht von “Justizirrtum”
Eine Zivilklage von Matthew Hutchins, dem Witwer der Kamerafrau und Vater des gemeinsamen Sohns, gegen Baldwin und andere Beteiligte der “Rust”-Produktion war im vorigen Oktober außergerichtlich beigelegt worden. “Wir glauben alle, dass Halynas Tod ein schrecklicher Unfall war”, betonte der Witwer damals. Er habe kein Interesse daran, Baldwin und den Filmproduzenten die Schuld zuzuweisen. Stattdessen sollten sie die letzte Arbeit der Kamerafrau würdigen und den eingestellten “Rust”-Dreh fortsetzen.
ka/qu (afp, dpa)
Nach Auswertung der Ermittlungen gebe es genügend Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung, teilte die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico mit. Die Anklage gegen Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin laute auf fahrlässige Tötung. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten.
“Diese Entscheidung entstellt den tragischen Tod von Halyna Hutchins und stellt einen schrecklichen Justizirrtum dar. Herr Baldwin hatte keinen Grund zu glauben, dass sich eine scharfe Kugel in der Waffe befand – oder irgendwo auf dem Filmset”, kommentierte Baldwins Anwalt Luke Nikas die Anklage.
Baldwin-Anwalt spricht von “Justizirrtum”
Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins war bei Dreharbeiten zu dem Western “Rust” auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Baldwin hatte die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. Er war bereits zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Eine Zivilklage von Matthew Hutchins, dem Witwer der Kamerafrau und Vater des gemeinsamen Sohns, gegen Baldwin und andere Beteiligte der “Rust”-Produktion war im vorigen Oktober außergerichtlich beigelegt worden. “Wir glauben alle, dass Halynas Tod ein schrecklicher Unfall war”, betonte der Witwer damals. Er habe kein Interesse daran, Baldwin und den Filmproduzenten die Schuld zuzuweisen. Stattdessen sollten sie die letzte Arbeit der Kamerafrau würdigen und den eingestellten “Rust”-Dreh fortsetzen.
ka/qu (afp, dpa)