Zyperns neuer Präsident wird in Stichwahl bestimmt
Favorit ist der konservative Ex-Außenminister Christodoulidis. Der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Mavrogiannis wird am 12. Februar der Gegenkandidat sein. Beide gelten als überzeugte Europäer.
Bei der Präsidentenwahl in der EU-Inselrepublik Zypern wird es zu einer Stichwahl am kommenden Sonntag (12. Februar) kommen. Als Gewinner aus der ersten Runde geht nach Auszählung fast aller Stimmen der frühere Außenminister Nikos Christodoulidis hervor. Der 49 Jahre alte, konservative Ex-Chefdiplomat kommt demnach auf knapp 32 Prozent.
Als sein Gegner wird der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis (66) in die Stichwahl einziehen. Dieser errang rund 29 Prozent der Stimmen. Damit gewann Mavrogiannis letztendlich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz mit dem Vertreter der konservativen Partei Demokratische Gesamtbewegung (DISY), Averof Neofytou.
Bei der Präsidentenwahl in der EU-Inselrepublik Zypern wird es zu einer Stichwahl am kommenden Sonntag (12. Februar) kommen. Als Gewinner aus der ersten Runde geht nach Auszählung fast aller Stimmen der frühere Außenminister Nikos Christodoulidis hervor. Der 49 Jahre alte, konservative Ex-Chefdiplomat kommt demnach auf knapp 32 Prozent.
Mit dem amtlichen Ergebnis wird im Laufe des Sonntagabends gerechnet. Aufgerufen zu der Wahl waren rund 561.000 Berechtigte. Gewählt wird der Nachfolger des 76-jährigen Nicos Anastasiades von der konservativen Regierungspartei.
Große Herausforderungen für den neuen Staatschef
In Zypern ist der Präsident Staatsoberhaupt und Regierungschef in einem. Wer die Abstimmung auf der geteilten Mittelmeer-Insel gewinnt, steht vor enormen Herausforderungen. Er muss eine Wirtschaftskrise, Korruptionsskandale und Migrationsprobleme in den Griff bekommen und zudem wieder Schwung in einen entglittenen Friedensprozess bringen.
Gewählt wird nur im Südteil der Insel, der türkisch-zyprische Norden nimmt nicht am Urnengang teil. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt. Zahlreiche Vermittlungsversuche der Vereinten Nationen zur Überwindung der Teilung sind bisher gescheitert. Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Das EU-Recht und -Regelwerk gilt nur im griechisch-zyprischen Süden der Insel.
sti/qu/nob/kle (afp, ap, dpa)
Bei der Präsidentenwahl in der EU-Inselrepublik Zypern wird es zu einer Stichwahl am kommenden Sonntag (12. Februar) kommen. Als Gewinner aus der ersten Runde geht nach Auszählung fast aller Stimmen der frühere Außenminister Nikos Christodoulidis hervor. Der 49 Jahre alte, konservative Ex-Chefdiplomat kommt demnach auf knapp 32 Prozent.
Als sein Gegner wird der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis (66) in die Stichwahl einziehen. Dieser errang rund 29 Prozent der Stimmen. Damit gewann Mavrogiannis letztendlich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz mit dem Vertreter der konservativen Partei Demokratische Gesamtbewegung (DISY), Averof Neofytou.
Große Herausforderungen für den neuen Staatschef
Mit dem amtlichen Ergebnis wird im Laufe des Sonntagabends gerechnet. Aufgerufen zu der Wahl waren rund 561.000 Berechtigte. Gewählt wird der Nachfolger des 76-jährigen Nicos Anastasiades von der konservativen Regierungspartei.
In Zypern ist der Präsident Staatsoberhaupt und Regierungschef in einem. Wer die Abstimmung auf der geteilten Mittelmeer-Insel gewinnt, steht vor enormen Herausforderungen. Er muss eine Wirtschaftskrise, Korruptionsskandale und Migrationsprobleme in den Griff bekommen und zudem wieder Schwung in einen entglittenen Friedensprozess bringen.
Gewählt wird nur im Südteil der Insel, der türkisch-zyprische Norden nimmt nicht am Urnengang teil. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt. Zahlreiche Vermittlungsversuche der Vereinten Nationen zur Überwindung der Teilung sind bisher gescheitert. Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Das EU-Recht und -Regelwerk gilt nur im griechisch-zyprischen Süden der Insel.
sti/qu/nob/kle (afp, ap, dpa)